Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
ja.«
    »Abgesehen davon haben wir andere Aufgaben für Jedi Solos einzigartige Mischung aus politischen und Jedi-Fähigkeiten. Auf Klatooine, um genau zu sein. Die Neuigkeit des bevorstehenden Angriffs dort hat ein Piranhakäfer-Nest an Protest und Zorn aufgescheucht. Sie wird für Ruhe sorgen.«
    »Und wofür genau braucht Ihr mich?«
    »Um vorhandenes Wissen zu nutzen. Wir wollen jemanden, der die Politik kennt, aber dennoch bereitwillig die Gelegenheit ausschlagen würde, Einfluss auf dieses Amt zu nehmen, um eine Frau zu verteidigen, die sich jetzt dem größten politischen Prozess seit vielen Jahren gegenübersieht. Derjenige, der der Macht zu entsagen versucht, ist womöglich am besten dafür geeignet, sie zu lenken.«
    »Und Daala? Was gesteht Ihr mir zu, um sie in ihrer Lage zu unterstützen, wenn ich zustimme?«
    Saba zischte, ein Laut wie von einem Dampfventil, der Belustigung ausdrückte. Sie fing sich schnell wieder. »Daalas Verteidigungsteam wird zweifellos einen anderen Verhandlungsort fordern, damit ihr Prozess nicht auf Coruscant oder in irgendeiner Region stattfindet, die ihr feindlich gesonnen ist. Das Triumvirat wird sicherstellen, dass der Prozess andernorts stattfindet und dass die Entscheidung darüber, wo genau das sein wird, getroffen wird, bevor wir dieses Amt wieder aufgeben.«
    »Habt Ihr dazu genügend Einfluss auf das Justizministerium?«
    »So scheint es. Das Ministerium hat bereits zugestimmt, die Anklagen gegen Seha Dorvald, Booster Terrik sowie Valin und Jysella Horn fallen zu lassen und das Urteil gegen Meister Skywalker auszusetzen, sodass er nach Coruscant zurückkehren könnte. Wir arbeiten gegenwärtig daran, sie davon zu überzeugen, auch die Anklage gegen Tahiri Veila fallen zu lassen.«
    »Tut das nicht. Lasst die Sache besser vor Gericht verhandeln.«
    Saba legte ihren Kopf schief, offenkundig neugierig. »Warum?«
    »Erstens: Im Gegensatz zu Terriks Fall, dem im aktiven Dienst stehenden Jedi, dessen Taten eindeutig der Auftakt zu Missionen des Jedi-Ordens waren, denen die Bevölkerung im Wesentlichen zustimmt oder die überhaupt gar nicht erst in irgendeiner Form strafrechtlich hätten verfolgt werden sollen, und zu Meister Skywalker, dessen Prozess und Verurteilung eindeutig das Resultat von Staatschefin Daalas speziellen Interessen waren, ist der Fall Veila wesentlich undurchsichtiger. Sie hat Pellaeon umgebracht, und das nicht aus einem eindeutig altruistischen Grund. Zweitens: Wenn Meister Skywalker und Jedi Veila von allen Anklagen freigesprochen werden, wird das den Kritikern der Jedi ein unanfechtbares Argument dafür liefern, dass sie ihre neugewonnene Macht zum eigenen Vorteil oder für persönliche Belange einsetzen. Doch wenn Ihr Meister Skywalker begnadigt und zulasst, dass der Prozess gegen Tahiri Veila weitergeht, treibt Ihr einen Keil zwischen Eure Kritiker und schwächt ihren Widerstand. Und seien wir ehrlich: Im Augenblick könnt Ihr nicht allzu viel Widerstand gebrauchen.«
    Saba schwieg einen langen Moment. Dann hob sie Wynns Kündigungsschreiben auf und hielt es ihm hin. »Vernichten Sie dies, bitte. Stellen Sie dann eine Liste von zehn Welten zusammen, von denen Sie glauben, dass man Staatschefin Daala dort einen fairen Prozess machen würde. Sorgen Sie dafür, dass diese Liste morgen früh auf dem Schreibtisch von dieser hier liegt.«
    Er betrachtete den Umschlag, dessen Inhalt er über so viele Stunden hinweg so sorgsam formuliert hatte, und nahm ihn von ihr entgegen. »Ja, Meisterin Sebatyne.«
    »Diese hier weiß Ihre Hilfe zu schätzen, Dorvan.«
    »Gern geschehen.«

25. Kapitel
    HWEG SHUL, NAM CHORIOS
    In der ruhigsten Stunde vor der Morgendämmerung landeten sie das Shuttle, fuhren die Systeme herunter und marschierten die letzten verbliebenen Kilometer nach Hweg Shul, so gut gegen die Kälte eingemummelt, wie sie nur konnten.
    Von einer Hügelkuppe einen Kilometer entfernt nahm Luke die Stadt durch sein Makrofernglas in Augenschein. Er konnte das Regierungszentrum ausmachen, größtenteils Kuppeln und andere erhöhte Gebäude, sowie den Bereich in der Nähe des Raumhafens, in dem sich der Admirable Admiral befand. Doch in den paar Tagen, die sie fort gewesen waren, hatten sich viele Dinge verändert. In mehreren Gebieten der Stadt war die nächtliche Straßenbeleuchtung erloschen. Erst, als Luke das Makrofernglas auf den Sternenlicht-Blickmodus umschaltete, konnte er weitere Einzelheiten erkennen.
    In den Alteingesessenen-Gebieten der Stadt

Weitere Kostenlose Bücher