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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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über seine Schulter. Mit dem Heft ihres Lichtschwerts schlug Vestara nach der Schalttafel und schleuderte sie beiseite, geradewegs in den Weg einer weiteren Angreiferin, die aus dem Staub heranstürmte. Außerstande, rechtzeitig zu reagieren, stolperte die Frau über das Trümmerstück und stürzte mit ausgebreiteten Gliedmaßen in den Sand.
    Luke stieß seine Hand in das Wirrwarr von Drähten und Schaltkreisen, die seine brutale mechanische Chirurgie bloßgelegt hatte, und riss einen Chip heraus. »Transponder Nummer eins, von den planetaren Behörden.« Er warf den Chip zur Seite und wiederholte den Vorgang, und diesmal riss er ein kleineres, dickes schwarzes Modul heraus. »Transponder Nummer zwei, von dem Unternehmen, das Ihnen den Flitzer vermietet hat. Alles ganz legal und praktisch, doch ein großes Risiko für uns, das uns umbringen könnte.« Er warf auch das Modul aus dem Gleiter.
    Beurth sah Kandra über die Schulter hinweg an und grunzte eine Entschuldigung.
    »Ich weiß. Ist nicht deine Schuld, du trägst hier nicht die Verantwortung.« Kandra stieß ein Seufzen aus. »Sind wir jetzt in Sicherheit?«
    Vestara deaktivierte Bens Lichtschwert. »Jedenfalls sicherer als vorher. Es ist schon fast fünfzehn Sekunden her, seit wir das letzte Mal angegriffen wurden.«
    Bens Stimme klang fröhlich. »Zeit für einige schwindelerregende Flugmanöver, um sie von unserer Fährte abzubringen.« Er drehte abrupt nach Backbord bei.
    Kandra ächzte. Ihre Übelkeit war wieder da.
    Als seit dem letzten Angriff fünf Minuten vergangen waren und man ihr ihre Wärmepacks nach hinten gereicht hatte, erklärte Kandra Luke, wie es sie hierher verschlagen hatte, und endete mit: »Also, kriegen wir unsere Story?«
    Luke nickte zustimmend. »Natürlich. Aber zunächst … Ben, nimm Kurs auf dieses Kristalltal, das sie erwähnt hat. Diesen Ort werden wir als Nächstes in Augenschein nehmen. Kandra, ich werde Ihnen jetzt eine Geschichte über ein Monster aus dem Schlund erzählen, von einem Sith-Stamm, den die Geschichte vergessen hat, und von einer fürchterlichen Gefahr, die die Galaxis bedroht. Es sei denn, Sie ziehen stattdessen eine umfassende Erklärung vor, wie wir Bürgermeister Snaplaunces Shuttle wieder zum Laufen bekommen haben.«
    »Moment, Moment! Beurth?«
    Ihr Holokameramann brachte seine Schultereinheit in Position und richtete die Kamera auf den Jedi-Großmeister.
    Kandra sammelte sich einen Moment lang. Endlich erwies sich diese Reise als lohnend. »Also ja, bitte, die Geschichte. Von dem Monster und den Sith, nicht die von dem Shuttle.«

34. Kapitel
    KLATOOINE
    Als die Kryptische Warnung im Klatooine-System den Hyperraum verließ, trat die hapanische Flotte gerade in die Umlaufbahn des Planeten ein. Hara und Fardan stießen recht undisziplinierte Triumphrufe aus, die von anderen Besatzungsmitgliedern hinten im Hauptabteil aufgegriffen wurden.
    Dei lächelte bloß. »Anflug im komplettem Tarnmodus! Tastet sie permanent mit den Sensoren ab. Haltet die Augen nach Shuttles oder anderen abfliegenden Landungsbooten offen.«
    Fardan nickte. »Ja, Sir.«
    Die hapanischen Schiffe umkreisten Klatooine mehrmals in der Umlaufbahn, zweifellos, um mit der Planetenregierung und anderen offiziellen Stellen auf der Oberfläche zu kommunizieren, während sich die Kryptische Warnung in einen Orbit im Fahrwasser der Flotte schlich. Dann verkündete Fardan: »Landungsboot startet von Flaggschiff.« Er maximierte die Vergrößerung der visuellen Sensoren, und Dei konnte ein untertassenähnliches Vehikel erkennen, das vom hohen planetaren Orbit der Flotte in die Tiefe rauschte.
    »Behaltet es im Auge. Nehmt nicht die Verfolgung auf – sollten wir zwischen das Schiff und die Flotte geraten, steigert das ihre Chancen, uns zu entdecken. Setzt stattdessen einen Parallelkurs nach unten.«
    »Ja, Sir.«
    Die Kryptische Warnung verließ den Orbit und sank tiefer. Jetzt nahm das Äußere des Schiffsrumpfs Farbmuster an, wie potenzielle Beobachter sie aus einer Vielzahl von Richtungen sahen – Braun-Gelb, wenn man sie von oben betrachtete, Himmelblautöne, wenn jemand von unten hochschaute. In einem Abstand von hundert Kilometern zum hapanischen Landungsboot ging das Schiff mit einer Geschwindigkeit runter, die dem seiner Beute entsprach.
    Anhand seines Kurses und der Orbitalscans von Aktivität auf dem Planeten berechnete Fardan das wahrscheinlichste Ziel des Schiffes: ein großes Lager im breiten Gürtel der Äquatorialwüste. Es setzte zu

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