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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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kuschelte sich an ihre Mutter.
    Drüben bei der Tür kauerte Anji sich zusammen und schaute argwöhnisch drein, sah sich um und musterte dann einen Sessel, als würde sie erwägen, ihre Klauen daran zu schärfen, bis das Möbelstück bis zur Unkenntlichkeit verschandelt war. Allana sah ihre katzenhafte Gefährtin an und schickte ihr durch die Macht einen kleinen Emotionsschub, ein beruhigendes Gefühl von Ruhe und Geborgenheit. Anji hüpfte auf den Sessel, anstatt ihn zu verwüsten, und rollte sich darauf zusammen, den Kopf in Richtung von Allana und ihrer Mutter gewandt.
    Tenel Ka lächelte zu Allana hinab. »Das habe ich gespürt. Du wirst auch zunehmend erfahrener im Umgang mit der Macht.«
    »Manchmal mag ich die Macht nicht.«
    »Das tut niemand die ganze Zeit über, Liebling. Die Macht ist wie Feuer. Sie kann einen wärmen und hegen, oder sie kann dich verbrennen. Daher muss man sich ihrer stets bewusst sein und darauf achten, was sie einem sagt.«
    Allana unterdrückte den Drang, bei dem Wort verbrennen zu erschauern. »Feuer spricht nicht ständig zu einem, so wie die Macht es tut. Und wenn Feuer zu einem spricht, ergibt es immer einen Sinn. Das ist bei der Macht anders.«
    Tenel Kas Grinsen wurde breiter. »Warte, bis du dich das erste Mal verliebst. Die Liebe kann einen noch schlimmer verbrennen, und sie macht niemals Sinn.«
    Allana zog ein Gesicht. »Igitt! Ähm, Omi sagt, wir können uns über Erzwo und Dreipeo Nachrichten schicken, solange du hier bist.«
    »Gut. Das beabsichtigte ich. Du weißt, dass es uns vermutlich nicht möglich sein wird, uns jeden Tag zu sehen.«
    Allana nickte. So schien es immer zu sein. Sie hatten praktisch nie Zeit, um zusammen zu sein. Sie beschloss, ihrer Mutter nichts von ihrem Alptraum mit dem brennenden Mann zu erzählen. Wahrscheinlich hatte Omi Leia recht – ihre Mami konnte auf sich aufpassen und wusste mit Sicherheit, was zu tun war, wenn sich ihr ein Mann aus Feuer in den Weg stellte. Nein, ihre gemeinsame Zeit würde ganz Spielen und fröhlichen Plaudereien vorbehalten sein.
    Ungefähr eine halbe Stunde, nachdem sie das Landungsboot betreten hatten, kamen das Kind und die Droiden wieder heraus. Die vier Wachposten gesellten sich zu ihnen, und die Einstiegsrampe wurde hochgefahren. Etliche der externen Begrenzungsleuchten des Landungsbootes wurden dunkel, was darauf hinwies, dass es sich diejenigen an Bord des Schiffs für die Nacht bequem machten.
    Dei behielt die Gruppe mit dem Kind noch eine Weile im Blick, als sie tiefer in das Lager vordrangen, und verlor sie dann in dem Gebiet aus den Augen, in dem die Zelte am dichtesten standen. Nachdenklich erhob er sich, sammelte seine Habseligkeiten zusammen und machte sich auf den Rückweg zur Kryptischen Warnung .
    Sobald er wieder an Bord war, rief er die gesamte Besatzung – sieben, ihn mit eingerechnet – in das kleine Abteil, das ihnen als Ess-, Konferenz- und Lagebesprechungsbereich diente. Hier gab es einen Tisch und zu beiden Seiten des Raums bankähnliche Sitzmöglichkeiten sowie einen Stuhl am Ende, der mit dem Rücken zur Tür des Abteils stand. Er nahm auf dem Stuhl Platz. »Also, eure Statusmeldungen!«
    Sazat, ein Keshiri mit lila Haut, der in Deis Alter und im Team für Archivrecherche zuständig war, machte den Anfang. »Hierbei handelt es sich um eine spontan einberufene Verhandlungszusammenkunft. Offiziell inoffiziell – die Planetenregierung scheint zu wissen, dass sie stattfindet, und nach den Gesetzen der Hutts, die über diese Welt herrschen, ist das Ganze streng genommen illegal, doch die Regierung legt der Veranstaltung weder Steine in den Weg, noch erkennt sie sie offiziell an.«
    Fardan schob Dei einen Flimsiausdruck zu, der einen Grundriss des Lagers zeigte, in dem einzelne Bereiche mit Farbklecksen markiert waren, die meisten davon in kräftigen, warmen Farben wie Gelb, Orange und Rot. »Abgesehen von den Schild- und Geschützstellungen macht das Lager einen ausgesprochen primitiven Eindruck, doch in Wahrheit findet jede Menge hochintensiver Kommunikation statt. In mindestens zweien der Zelte und vier Fahrzeugen, einschließlich des hapanischen Schiffs, gibt es Hyperkom-Anlagen. Genug übertragungsfähige Datapads, um ein dichtes, pseudo-organisches Netzwerk zu bilden.«
    Dei warf einen Blick auf den Ausdruck und legte ihn beiseite. »Vermutlich muss ich mir Zutritt zu dem Lager verschaffen. Die Schildgeneratoren sind gut positioniert, mit überlappenden Wirkungsbereichen, weshalb es nicht

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