Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Sitz zwischen Beurth und Kandra in zwei Hälften teilen. Kandra kreischte und zuckte ruckartig zurück, schaute nach oben, und erst jetzt sah sie den Mann, der auf der Rückenlehne ihres Sitzes stand. Er war wie die meisten anderen Winterreisenden auf Nam Chorios gekleidet und hielt ein rotes Lichtschwert in Händen, das er in diesem Moment hob, um Lukes Schlag abzufangen. Die Wucht des Hiebs holte den Mann von der Rückenlehne. Er stürzte nach hinten und landete mit den Füßen auf der Rückbank.
    Luke hechtete über die Windschutzscheibe und landete zwischen Beurth und Kandra. Er schlug von Neuem zu. Der andere Mann konnte die Attacke gerade so abwehren und sprang in die Höhe, um auf dem Heck des Gleiters zu landen.
    Luke rückte weiter vor und landete genau an der Stelle auf dem Rücksitz, wo sich einen Moment zuvor noch sein Widersacher befunden hatte. Er stieß mit seinem Lichtschwert zu, und die Klinge traf auf die des anderen Mannes. Sein Fuß schoss vor und erwischte dessen Waffenhand. Das rote Lichtschwert segelte durch die Luft. Luke fing es mit der linken Hand auf und wirbelte beide Klingen in einem vertrackten grün-roten Farbmuster herum, ehe er ebenfalls aufs Heck sprang.
    Sein Gegner ließ sich vom Flitzer fallen, drehte sich um und lief in die Staubwolke dahinter.
    Luke wandte sich um und schaute wieder nach vorn. Er wies mit der Waffe in seiner rechten Hand auf den Rücksitz. »Sie, auf den Rücksitz!« Mit der anderen Waffe zeigte er auf Beurth. »Sie, geben Sie Gas!«
    Kandra kletterte über die Rückenlehne und ließ sich auf die Rückbank fallen. Sie wiederstand dem Impuls, runter in den Fußraum zu kriechen. »Was geht hier vor?«
    Luke sprang auf den Sitz, den sie soeben geräumt hatte. »Seien Sie nicht albern. Was hier vorgeht, ist, dass Sie uns retten.«
    »Oh, ich fühle mich so mutig.«
    Der Sitz links von Kandra ruckte. Sie schaute auf und sah dort eine junge Frau stehen, die ebenfalls ein rotes Lichtschwert in Händen hielt. Die Neue hob ihre Stimme, um sich über das Brüllen des Sturms hinweg Gehör zu verschaffen – und über den Lärm der Repulsoren, die gerade zum Leben erwachten. »Ben! Hierher!«
    Plötzlich war da jemand über dem Mädchen – ein Mann, der wie der andere Angreifer gekleidet war, mit dem Kopf nach unten, der wirkte, als befände er sich am Scheitelpunkt eines akrobatischen Sprungmanövers. Er stieß sein Lichtschwert nach unten. Kandra öffnete den Mund, um eine Warnung zu rufen, in dem Wissen, dass es dennoch zu spät gewesen wäre, doch das Mädchen riss mit einer fegenden Bewegung ihr eigenes Lichtschwert in die Höhe, um den Angriff abzuwehren. Die Klingen knisterten, als sie sich kreuzten. Ihr Angreifer landete mehrere Meter neben der Steuerbordseite, rollte sich auf dem Sand ab und setzte seine Rolle nach vorn fort, um sich vom Landgleiter zu entfernen.
    Luke deaktivierte das rote Lichtschwert, das er erbeutet hatte. Das Mädchen – den Berichten nach zu urteilen, die Kandra gesehen hatte, musste es Vestara Khai sein – ließ sich auf dem Sitz in eine kniende Position fallen, schaltete ihre Klinge jedoch nicht aus. Ihre Augen waren um die Wüste rings um sie herum gerichtet.
    Der Gleiter schwebte jetzt einen Meter in der Luft, bewegte sich aber noch nicht. Luke sah Beurth an. »Rutschen Sie rüber!«
    Beurth bedachte ihn mit einem fragenden Quieken, rührte sich aber nicht.
    Einen Moment später landete Ben Skywalker auf dem Schoß des Gamorreaners. »Hey, rutschen Sie rüber!«
    Jetzt kam Beurth der Aufforderung nach. Er quiekte protestierend, während er sich unter dem jugendlichen Menschen hervorwand.
    Luke rief: »Los!«
    Jetzt deaktivierte Ben sein Lichtschwert und warf es über die Schulter nach hinten. Vestara fing es auf und hob beide Waffen in einer, wie Kandra annahm, Verteidigungshaltung.
    Ben beschleunigte und drehte unverzüglich nach Backbord bei. Ein Mann mit einem roten Lichtschwert, der aus der Staubwolke auftauchte, musste weiter laufen, um zu dem Flitzer aufzuschließen. Luke schlug nach ihm, als er näher kam. Ihre Klingen kreuzten sich Funken schlagend und knisternd, und dann war der Angreifer hinter ihnen.
    Luke rammte die Spitze seines Lichtschwerts ins Armaturenbrett.
    Kandras Augen wurden groß. »Hey, das ist ein Mietfahrzeug !«
    »Es ist ein Mietfahrzeug mit Transpondern.« Luke schaltete das Lichtschwert aus und riss das Armaturenbrett dann dort ab, wo er hineingeschnitten hatte. Eine Schalttafel wurde sichtbar; er warf sie

Weitere Kostenlose Bücher