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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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notdürftig für das Reisen auf dem Boden zusammengeflickt. Früh an diesem Morgen war der T -47 in der kleinen Gemeinde Kesla Vein als zerstört gemeldet worden. Außerdem lag eine Meldung vor, dass jemand in Kesla Vein der Stadtobersten einen anonymen Hinweis darauf gegeben hatte, dass sämtliche Speeder in der Region Gefahr liefen, gestohlen zu werden, mit dem Resultat, dass sie befohlen hatte, alle Vehikel in einer gesicherten Scheune unterzubringen, bewacht von mit Blastergewehren bewaffneten Alteingesessenen. Bislang war keiner der anderen Gleiter in der Gemeinde als vermisst gemeldet worden.
    Diese Einzelheiten stachelten Kandras Neugierde an. Sie überprüfte die Zeitstempel der Strafmeldungen und stellte fest, dass zum selben Zeitpunkt, in dem die Bewohner von Kesla Vein die Explosion des T -47 gemeldet hatten, an mehreren Stellen auf Nam Chorios einer dieser anormalen Stürme aufgekommen war, einschließlich Hweg Shul. Nachdem sie sich einige Minuten lang mit Luke Skywalkers Laufbahn beschäftigt hatte, hatte sie in Erfahrung gebracht, dass er über umfassende Erfahrung mit T -47ern verfügte, die er besonders während seines Dienstes für die Rebellenallianz auf Hoth erworben hatte.
    Andere planetare Statistiken förderten hingegen keine erhellenden Details zutage. Doch dem Rat von einem ihrer alten Holojournalismus-Lehrer folgend verkehrte Kandra einige Schaubilder von statistischen Planetendaten ins Gegenteil und stieß dabei auf etwas Interessantes. Sie drehte ihr Datapad um, sodass Beurth den Bildschirm erkennen konnte. »Siehst du das?«
    Beurth musterte die Grafiken und stieß eine interessierte Reihe von Quieklauten aus.
    »Das ist es. Das ist ein Schaubild von Verbrechen und ungewöhnlichen Nachrichtenmeldungen pro Kopf für jeden Bezirk von Nam Chorios, nach Gemeindegröße geordnet. Und die, die du hier siehst, Kristalltal, verfügt über die niedrigste Quote von Pro-Kopf-Vorfallsmeldungen unter sämtlichen Gemeinden mit mehr als fünfhundert Einwohnern … aber erst in den letzten paar Tagen. Fast hat man den Eindruck, als wäre über den Bezirk so etwas wie eine Nachrichtensperre verhängt worden.«
    Beurth grunzte und stand auf.
    »Mach das. Stell sicher, dass der Tank voll ist. Ich denke, wir werden uns erst in Kesla Vein und später dann in Kristalltal umsehen. Ich sorge dafür, dass wir all die Heizpäckchen und das ganze Droch-Spray parat haben, das wir für unterwegs brauchen.«
    Es war ihnen gelungen, bei ihrer Ankunft in Hweg Shul einen schnellen Landgleiter zu mieten, daher kostete der Trip nach Kesla Vein sie nicht übermäßig viel Zeit. Natürlich hatte ihr Gefährt seine Nachteile. Es war ausschließlich deshalb noch verfügbar gewesen, weil es sich um ein Modell mit offenem Verdeck handelte – nicht unbedingt die behaglichste Wahl im bitterkalten Winter von Nam Chorios. Kandra war es nur recht, Beurth das Ding steuern zu lassen, während sie sich zusammenkauerte, in ihren Mantel und Decken gehüllt, eine Einwegheizeinheit in ihrem Schoß und noch eine zu ihren Füßen. Am Ende der zweistündigen Reise war ihr so kalt, dass sie vermutete, jetzt imstande zu sein, Mixgetränke kühlen zu können. Außerdem war ihr übel von dem konstant auf sie einpeitschenden Sturm, der ihrem offenen Flitzer ziemlich zugesetzt hatte, und sie war begierig darauf, etwas – irgendetwas – anderes zu sehen, als das Innere des Gleiters und die flussartigen Bewegungen von Kristallstaub im Wind.
    Dem Richtfunksignal von Kesla Vein folgend hatten sie sich der Kleinstadt bis auf fünf Kilometer genähert, als man sie über die Kom-Tafel des Landgleiters rief. »Gleiterverleih Weißfels Eins Vierzehn, hier spricht der Regenbogen-Sicherheitsservice in Kesla Vein. Bitte teilen Sie uns mit, welche Angelegenheit Sie zu uns führt.«
    Kandra und Beurth tauschten einen verwirrten Blick. Für gewöhnlich neigten Kleinstädte überall in der Galaxis dazu, auf Besucher zu reagieren, indem sie sie entweder mit einer gewissen Feindseligkeit ignorierten oder sie zu den örtlichen Läden und Dienstleistern dirigierten.
    Beurth verlangsamte ihr Anflugtempo. Mit ihrem Datapad führte Kandra eine Planetennetzwerksuche nach dem Regenbogen-Sicherheitsservice durch. Außerdem legte sie ihr Komlink-Headset an und aktivierte es. »Kesla Vein, hier spricht Weißfels Eins Vierzehn. Wir sind Journalisten, die dem Diebstahl und der Zerstörung eines Luftgleiters in Ihrem Bezirk nachgehen.«
    »Weißfels, wir informieren Sie

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