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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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prasselten.
    Fetts Kopf drehte sich so, dass das Visier seines Helms auf Tahiris Gesicht gerichtet war. »Das sind ja wirklich hübsche Detonatoren. Wo haben Sie die denn her?«
    Eine weitere Explosion erschütterte den Arbeitsraum, und diesmal löste sich ein zwei Meter durchmessender Kreis in der Decke einfach in Rauch auf. Das schrille Pfeifen entweichender Atmosphäre heulte durch den Raum, und alles, das nicht an den Wänden oder am Fußboden fixiert war – Metallsplitter, Flimsibögen, Datenchips – flog auf das Loch zu.
    Tahiri schnappte sich den Helm vom Halteklipp an ihrer Schulter, zog ihn über den Kopf und versiegelte ihn mit einer raschen Drehung, während sie darum betete, dass ihr Schutzanzug bei dem Kampf keinen Schaden genommen hatte. Fett, dessen Rüstung raumtauglich war, betätigte einfach einige Tasten auf dem Kontrollfeld am Unterarm.
    »Veila!« , brüllte er über ihre Anzug-Kom-Verbindung. »Haben Sie vielleicht vergessen, mir etwas zu erzählen?«
    Eine weitere Detonation schüttelte die Anlage durch. Diesmal schien sich die Explosion irgendwo weiter vom Hauptlabor entfernt zu ereignen. Tahiri warf einen raschen Blick auf ihr Chrono und stellte fest, dass das Bombardement zwei Minuten früher begonnen hatte als geplant. Sie hoffte, dass Vangur bemerkt hatte, wie die Fregatte in Angriffsposition gegangen war, und sich daraufhin in sichere Entfernung zurückgezogen hatte.
    Tahiri aktivierte ihr Kinnmikro. »Ich glaubte nicht, dass das von Belang ist«, sagte sie. »Ich dachte, dass wir jetzt ohnehin schon tot seien.«
    » Sie vielleicht«, warnte Fett.
    »Falls das irgendein Trost für Sie ist: Sie haben zwei Minuten zu früh angefangen«, fügte Tahiri hinzu. »Jag muss seiner Mannschaft wirklich Feuer unter dem Hintern gemacht haben.«
    »Ausgerechnet jetzt ist die Imperiale Flotte plötzlich von der schnellen Truppe.« Fetts Helm wandte sich der Rückseite des Arbeitsraums zu, wo sich Frela Tarm und Jessal Yu bereits in den letzten Phasen der Dekompressionskrankheit befanden. Ihre Haut war blau angelaufen, und Blut quoll rings um die Ränder ihrer aus den Höhlen quellenden Augen hervor. »Typisch.«
    Fett wandte sich dem Sichtfenster zu, durch das die Squibs sie vorhin attackiert hatten, ehe er eine Minirakete abfeuerte, um den restlichen Transparistahl aus dem Rahmen zu pusten. »Ladies first«, sagte er. »Und nein, ich werde Ihnen nicht in den Rücken schießen. Ich weiß, was passiert, wenn man das bei einer Jedi versucht.«
    »Ich bin keine Jedi.«
    »Doch, sind Sie«, sagte er. Ein weiterer Turbolasertreffer erschütterte die Anlage und dann noch einer. In der Decke des Arbeitsraums erschienen größere Löcher. Fett winkte Tahiri auf den leeren Fensterrahmen zu. »Ich hab’s langsam satt, nachsichtig zu sein.«
    Tahiris Blick wanderte zu den beiden Nanontechnik-Wissenschaftlern zurück, die beide im Todeskampf von letzten Krämpfen geschüttelt wurden. »Was ist mit Ihrem Gegenmittel?«
    Fett zuckte die Schultern, und sie konnte seine Enttäuschung in der Macht spüren. »Was soll damit sein?«, fragte er. »Die Sleemos, die es entwickelt haben, sind so gut wie tot, und es hat keinen Sinn, sich ihnen anzuschließen.«
    »Vermutlich nicht«, stimmte Tahiri zu. »Aber, Fett, ich muss Sie fragen …«
    »Ich bin nicht zum Plaudern hier«, unterbrach er sie. »Zeit zu verschwinden.«
    »Das weiß ich.« Halb in der Erwartung, dass ein Tentakel auftauchen würde, warf Tahiri einen letzten Blick in Richtung des Hauptgenlabors. »Also, warum haben Sie mir vorhin das Leben gerettet? Ebenso gut hätten Sie sich einfach die Wissenschaftler schnappen und abhauen können.«
    »Vielleicht hätte ich das tun sollen, aber Deal ist Deal«, meinte Fett. »Abgesehen davon haben Sie mich zuerst gerettet. Und ich hasse es, jemandem wie Ihnen etwas schuldig zu sein.«
    »Jemanden wie mir?«
    »Einem Jedi «, knurrte Fett. »Können wir jetzt gehen?«
    »Sicher«, sagte Tahiri. »Aber warum haben Sie Ihr Leben riskiert, um mich ein zweites Mal zu retten.«
    »Ich mag es, wenn man mir etwas schuldet.« Fett trat auf die Öffnung zu. »Ich verschwinde jetzt, Veila.«
    »Warten Sie!« Tahiri ergriff seinen Arm und wandte sich zu den Computerstationen im hinteren Teil des Labors zu. »Da drin befindet sich ein Datenchip – und ich möchte, dass Sie ihn kriegen.«
    Ein weiterer Treffer schlug ein. Diesmal krachten Tonnen von Gestein in die zentrale Höhle jenseits des leeren Sichtfensters.
    Fett schaute

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