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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Bildschirm anzeigte, dass er wieder auf den Jedi-Tempel zusteuerte. Erst dann gab er Schub auf die Ionentriebwerke und schoss vorwärts.
    »Wir müssen nah dran sein«, sagte Olazon hinter Tahiri. Seine raue Stimme klang noch immer schlaftrunken. »Jetzt setzen sie die großen Wummen ein.«
    »Turbolaser?« , fragte Jag. »Wann haben die Jedi den Tempel denn damit ausgestattet?«
    »Das waren nicht die Jedi «, entgegnete Saba, als sei das die einzig nötige Erklärung.
    »Ich verstehe«, sagte Jag. Wieder krachten Kanonensalven in die vorderen Schilde der Abschiedsgeschenk , und er riss den Steuerknüppel herum, um ihren Anflug durch Gebäude, herabhängende Tragbalken und alles Sonstige zu decken, was die Turbolaser-Schützen daran hinderte, sie anständig ins Visier zu nehmen. »Versprecht mir bloß, dass ich lange genug am Leben bleiben werden, um Jaina wiederzusehen.«
    »Diese hier blickt nicht in die Zukunft«, gab Saba zurück. »Es macht mehr Spaß, sich überraschen zu lassen.«
    »Ich würde sagen, von unserer Seite aus sieht die Sache ganz gut aus«, meinte Olazon. »Sie sind gar kein so übler Kampfpilot – nicht einmal für diese übertrieben gepanzerte Kiste.«
    »Danke«, sagte Jag. Er aktivierte eine Spiegeltafel in der Kanzel und musterte Olazons Abbild darin. »Was meinen Sie mit ›von unserer Seite aus‹?«
    Olazons Blick glitt geradewegs zu Saba. »Habt Ihr es ihm nicht gesagt?«
    Ein dumpfer Schlag vibrierte durch das Deck, als Saba mit ihrem Schwanz aufschlug. »Dazu war keine Zeit«, sagte die Barabel. »Alz die Abschiedsgeschenk aufsetzte, waren es bloß noch fünf Minuten bis zum Abflug.«
    Olazon blickte finster drein. »Ihr hättet es ihm sagen sollen«, beharrte der Leerenspringer. »Wenn man zu einer Mission wie dieser aufbricht, hat man ein Recht darauf, so was zu wissen.«
    »Diese hier sagte doch bereitz, dass dazu keine Zeit war.« Saba blickte über die Schulter und zeigte Olazon die gefletschten Reißzähne. »Nach der Rettung wird er es erfahren.«
    Der Leerenspringer erwiderte Sabas grimmigen Blick, so offenkundig nicht von ihr eingeschüchtert, dass Jag beeindruckt gewesen wäre – wenn er sich nicht solche Sorgen um Jaina gemacht hätte. » Was werde ich dann erfahren?«
    Als Saba nicht sofort antwortete, sagte Olazon: »Ihr Mädchen musste etwa eine Stunde vor Ihrer Landung mit Meister Skywalker weg. Sie hat eine Vidnachricht für Sie hinterlassen.«
    Olazons Tonfall war ernst, und Jag hatte genügend Zeit beim Militär verbracht, um zu verstehen, was der Sergeant Major ihm damit zu sagen versuchte. Jaina hatte ihm eine dieser Für-den-Fall-dass-ich-nicht-zurückkehre-Botschaften hinterlassen – von der Art, wie Soldaten sie ihren Angehörigen seit den Tagen von Speer und Schleuder hinterließen.
    »Warum sollte sie mir so eine Nachricht hinterlassen?«, wollte Jag wissen. Ein Gebäude an Steuerbord wurde von einer Turbolasersalve getroffen und explodierte in einem orangeroten Feuerball. Jag achtete nicht weiter darauf und wandte den Blick Sabas Spiegelbild zu. »Und hört auf, meiner Frage auszuweichen.«
    Ein leises Rasseln ertönte, als Saba ihre Schuppen sträubte. »Abeloth hat Ben und Vestara entführt«, sagte sie. »Meisterin Solo versucht zusammen mit Meister Skywalker zu verhindern … was immer Abeloth mit ihnen vorhat.«
    »Moment mal … Jaina ist jetzt eine Meisterin?« Trotz der Sorge, die er in Anbetracht von Sabas übrigen Neuigkeiten empfand, lächelte Jag. »Wurde auch Zeit.«
    Saba legte ihr schuppiges Haupt schief. »Haben Sie den Teil darüber, dass die beiden Abeloth jagen, vielleicht nicht mitbekommen?«
    »Doch, durchaus«, meinte Jag. Er war schrecklich enttäuscht darüber, Jaina verpasst zu haben, und sogar noch mehr beunruhigte es ihn zu wissen, dass sie aufgebrochen war, um Abeloth zur Strecke zu bringen. Allerdings hatte er sich genau in diese tapfere, entschlossene, dickköpfige Frau verliebt und schon vor langer Zeit akzeptiert, dass es in ihrer Beziehung – und bald in ihrer Ehe – Zeiten wie diese geben würde. Er hätte es nicht anders gewollt. »Was ich hingegen nicht verstehe, ist, warum Ihr dachtet, dass das irgendeinen Unterschied machen würde?«
    »Weil die Nachricht acht Minuten lang ist und unz bloß noch fünf Minuten bleiben, um es bis zum Treffpunkt zu schaffen«, entgegnete Saba. »Zudem wartet die Botschaft auch noch auf Sie, nachdem Sie unz beim Tempel abgesetzt haben, um Meisterin Solos Schwester und ihre Eltern zu

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