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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sind, Ves.« Ben fing wieder an, in der entgegengesetzten Richtung um sie herumzugehen. »Das hat nichts zu bedeuten. Vertrau mir.«
    »Ach, Ben.« Vestara spürte einen reißenden Schmerz in ihrem Innern, als wäre ihr das Herz im wahrsten Sinne des Wortes aus der Brust gerissen worden. »Warum musstet du das jetzt sagen?« Sie riss die Hand hoch und verpasste ihm einen Machtblitz, der ihn mit in Flammen stehender Robe nach hinten taumeln ließ. Doch da stürzte sich Jaina natürlich bereits längst mit einem Machtsprung auf sie. Vestara wirbelte herum und nahm mit ihrem nächsten Machtblitz die unmittelbarste Bedrohung ins Visier.
    Jaina fing den Blitz mit ihrem Lichtschwert ab und landete oben auf dem Vorsprung, bloß wenige Meter entfernt.
    Springt! Das feurige Knistern eines rasch näher kommenden Vehikels hallte vom Dschungelkamm wider und wurde rasch lauter, als Schiff im Sinkflug auf den Hof zusteuerte. Springt hoch!
    Vestara nutzte die Macht, um sich in einem hohen, Rad schlagenden Bogen über den Hof hinwegzukatapultieren. Jaina wirbelte herum, um ihre Verfolgung aufzunehmen, doch da zuckte bereits eine feuerrote Lichtspur unter Vestara hindurch – eins von Schiffs Steinprojektilen, das sich so schnell bewegte, dass es tatsächlich die Luft in Brand steckte.
    Das Geschoss schlug mit einem ohrenbetäubenden Krachen in den Vorsprung, und Schiff sauste herbei, um Vestara aus der Luft zu fischen. Sie krachte so hart gegen die Rückwand der Passagierkabine, dass ihr die Luft aus der Lunge getrieben wurde, ehe die rasante Beschleunigung sie an Ort und Stelle festnagelte.
    Ich entschuldige mich für den Aufprall , sagte Schiff . Ich habe so weit abgebremst, wie es mir möglich war, ohne Euch zu verfehlen.
    »Das hast du … gut gemacht«, keuchte Vestara, bemüht, wieder zu Atem zu kommen. »Allerdings könntest du jetzt ruhig ein bisschen langsamer machen.«
    Wie Ihr befehlt, Lady Khai. Schiff reduzierte seine Geschwindigkeit so weit, dass Vestara ihre Beine auf den weichen Boden der Passagierkabine schwingen konnte. Ich vertraue darauf, dass Ihr nicht verletzt seid.
    »Ähm … nein.« Vestara ging zur Seite der Kabine hinüber. Sogleich bildete sich vor ihr ein transparenter Bereich, durch den sie auf den Hof hinabblickte, in dem sie und Ben Abeloth vernichtet hatten, ein daumengroßes Oval aus grauem Stein, das rasch in der smaragdgrünen Weite des Dschungels ringsum dahinschmolz. Zu ihrer Bestürzung fühlte sie, wie ihr eine Träne über die Wange lief. Sie wischte sie unverzüglich fort. »Jedenfalls nicht äußerlich.«
    Schiffs Verwirrung wogte durch die Macht. Dann habt Ihr innere Verletzungen?
    »Nein, nichts dergleichen«, entgegnete Vestara. »Es ist nichts Körperliches.«
    Ah … Ihr leidet wegen des jungen Skywalker.
    Vestara verfolgte, wie das graue Oval zu einem grauen Punkt verkam und schließlich unter der undurchdringlichen Wolkendecke verschwand, ehe sie sich umdrehte und nickte. »Ja, das stimmt«, sagte sie. »Ich habe ihn geliebt.«
    Dann werdet Ihr darüber hinwegkommen , versicherte Schiff ihr. Und sogar daran wachsen.
    »Warum bist du dir da so sicher?«, fragte Vestara.
    Weil Liebe Schmerz bedeutet, Lady Khai , gab Schiff zurück. Und Schmerz macht Sith stark.

35. Kapitel
    Luke öffnete die Augen und sah einen goldenen, gleißenden Schemen – Coruscants Nachtseite, die sich jenseits des Sichtfensters der Medistation ausbreitete. Dass die Medistation ein Fenster hatte , war ein gutes Zeichen. Das bedeutete, dass er sich an Bord eines Schiffs von beträchtlicher Größe befand, höchstwahrscheinlich der Fregatte Rotstern , von der aus Jaina und er in den Schlund aufgebrochen waren. Außerdem bedeutete es, dass Jaina überlebt hatte, um ihn in Sicherheit zu bringen. Sie hatte gegen Schiff gesiegt und mit einiger Gewissheit Abeloths Heimatplaneten erreicht – und das wiederum bedeutete, dass sie Ben gefunden hatte.
    Luke streckte seine Machtsinne aus und war überglücklich, seinen Sohn in nicht allzu weiter Entfernung wahrzunehmen, im vorderen Teil des Schiffs, zusammen mit vielen anderen vertrauten Wesen. Es fühlte sich an, als seien sie in konzentrierte Diskussionen vertieft. Ihre Gedanken waren fokussiert und ihre Stimmung ernst.
    Nach einem Moment knisterte Bens Machtaura vor Freude, und auch die anderen Präsenzen füllten sich mit Aufregung, als sie realisierten, dass Luke erwacht war. Er ließ zu, dass seine eigene Freude sein Wesen ausfüllte, und wurde daraufhin von einem

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