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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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mit Jedi Rivai spielt. Ich hoffe, dass sie das ein wenig beruhigt.«
    Das Nexu-Haustier war unmittelbar vor dem letzten Hyperraumsprung in Allanas verwaister Koje aufgetaucht. Leider hatte der Falke bis jetzt einer strikten Funkstille unterlegen, sodass dies ihre erste Möglichkeit war, Allana an Bord der Drachenkönigin II mitzuteilen, dass Anji bei ihnen war.
    »Gib mir Bescheid, sobald sie den Empfang bestätigt haben«, sagte Han. Er gab so viel Gegenschub auf die Bremsdüsen, dass Leia gegen ihre Sicherheitsgurte geworfen wurde. »Ich erwarte eine Nachricht.«
    »Hey, Fliegerass, immer mit der Ruhe«, sagte Leia. »Die Passagiere durch die Gegend zu schleudern, wird Amelia auch nicht dazu bringen, sich bei dir zu entschuldigen.«
    »Wer hat um eine Entschuldigung gebeten?«, entgegnete Han. »Ich wünschte bloß, sie wäre gekommen, um auf Wiedersehen zu sagen.«
    »Sie war wütend auf uns«, sagte Leia. »Und vielleicht hat sie sogar Grund dazu. Wir haben der Diskussion ziemlich schnell einen Riegel vorgeschoben.«
    Han schaute zu ihr hinüber. »Was gab es da zu diskutieren? Coruscant ist ein Kriegsgebiet. Wir nehmen keine Neunjährige mit in ein Kriegsgebiet – und sie schon gar nicht.«
    »Natürlich nicht«, stimmte Leia zu. »Aber es gibt mehr als nur eine Art, um Nein zu sagen.«
    »Ich denke, dass meine Art ziemlich gut funktioniert hat.« Han schaute sich in der Kabine um. »Immerhin ist sie nicht hier, oder?«
    »Das ist nicht der Punkt«, beharrte Leia. »Ich hatte keine Möglichkeit, mich von ihr zu verabschieden, bevor wir die Drachenkönigin verließen. Was denkst du wohl, wie sie sich fühlen wird, wenn wir diese Sache hier nicht überstehen?«
    Han sah sie an und rollte mit den Augen. »Als stünde das zur Debatte.«
    Sie traten viel zu schnell in die Atmosphäre von Coruscant ein, und der Falke bremste erneut ab, härter als zuvor. Reibungsflammen schossen am Sichtfenster vorbei, ehe das Schiff zu buckeln begann und die Temperatur im Innern anstieg. Aufgrund der Sith-Besatzung kamen sie im wahrsten Sinne des Wortes so schnell und so heiß rein wie ein Meteor, um die Desorganisation des Feindes zu ihrem Vorteil zu nutzen. Sie versuchten, in der Stadt zu verschwinden, bevor ihnen irgendjemand zu sehr auf die Pelle rückte.
    Leia wandte ihren Blick wieder dem Taktikschirm zu. Der nächstgelegene Kampfverband bestand aus einem leichten Kreuzer, der von drei Fregatten eskortiert wurde. Sie drehten bei und entsandten eine Staffel von XJ 5-ChaseX-Sternenjägern in Richtung des Falken . Leia berechnete den geschätzten Abfangpunkt und stellte erleichtert fest, dass der Falke bereits unten auf Coruscants Luftstraßen sein würde, wenn es schließlich so weit war.
    »Wie machen wir uns?«, fragte Han.
    »Wir werden es schaffen«, meinte Leia. »Aber werde nicht langsamer.«
    »Was, wenn unsere Außenhülle zu schmelzen beginnt?«
    »Dann halt nach Regen Ausschau.« Leia studierte die Kennungen auf dem Bildschirm, während sie herauszufinden versuchte, ob der befehlshabende Offizier des Kampfverbands auf Seiten der Jedi oder der Sith stand. »Irgendeine Ahnung, unter wessen Kommando die Regalle steht?«
    Han schüttelte den Kopf. »Erzwo, schau mal, ob du auf die Datenbank der Fünften Flotte zugreifen kannst, um …«
    An der Navistation ertönte ein Mitteilungssignal, und Jayk sagte: »Einen Moment. Wir werden gerufen.«
    »Von der Regalle ?«, fragte Leia.
    »Von der Lady Worbi «, gab Jayk zurück. »Das ist eine Charubah-Fregatte der Stella -Klasse von der …«
    »Ich weiß, wer Stellas fliegt, Jayk«, unterbrach Leia sie nachsichtig. »Was ich hingegen nicht weiß, ist, warum die Königliche Hapanische Flotte hier ist.«
    »Soll ich sie fragen?«, forschte Jayk.
    »Stell einfach die Verbindung her«, sagte Han, den die Unfähigkeit der jungen Jedi-Ritterin, seine Gedanken zu lesen, offenkundig mit Ungeduld erfüllt. »Schließlich ist es ja nicht so, als würden wir versuchen, ihnen aus dem Weg zu gehen.«
    »Sehr wohl, Captain.«
    Ein leises Knack ertönte, als Jayk den Kanal öffnete, dann drang Taryn Zels vertraute Hapanerinnenstimme aus dem Cockpitlautsprecher. »Verzeihung wegen der Störung«, sagte sie, »aber eine unserer Passagierinnen scheint abhandengekommen zu sein. Und unsere, ähm, Kommandantin hat die Lady Worbi entsandt, um sich zu erkundigen, ob sie sich möglicherweise unbemerkt an Bord des Falken geschlichen hat.«
    Leia konnte nicht umhin, als bei der sorgsamen Wahl des Wortes

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