Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Ben. »Wir müssen die Schatten sichern. Schnapp dir Vestara und …«

    »Spar dir die Puste. Die Schatten ist fester verschlossen als Daalas Lächeln.« Ben schwenkte sein Lichtschwert in Richtung der Versammlungshalle. »Abgesehen davon lasse ich nicht zu, dass du da ohne mich reingehst.«

    »Und mich lasst Ihr auch nicht hier draußen – weder mit Ben noch ohne ihn.« Vestara streckte ihrem jetzt bewusstlosen Vater eine Hand entgegen, und er glitt vom Boden in die Höhe und schwebte auf sie zu. »Seht Euch um, Meister Skywalker. Ich denke, bei Euch und Lord Taalon sind wir sicherer.«

    Luke dachte einen Moment nach und nickte dann. Angesichts des Irrsinns im Dorf würden Ben und Vestara gezwungen sein, sich durchgedrehte Sith vom Hals zu halten, wenn sie versuchten, an Bord der Schatten zu gehen. Selbst, wenn sie es sicher an Bord schafften und dem Befehl gehorchten, die Insel zu verlassen, würden sie der Gnade der drei Kondo -Klasse-Shuttles oben am Himmel ausgeliefert sein. Tagelang hatte er gehofft, dass die Jedi-Verstärkung rechtzeitig genug eintreffen würde, um ihnen zu helfen. Doch jetzt war offensichtlich: Er und Ben waren auf sich allein gestellt.

    »In Ordnung«, sagte er. »Aber bitte keine Heldentaten da drin. Ich versuche immer noch, mir einen Reim auf diese Sache zu machen. Ich sage euch, wenn ich möchte, dass ihr etwas tut.«

    Ben schaute zu Vestara hinüber, die nickte, und sagte dann: »Also gut, Dad. Lass dich bloß nicht töten, und wir kommen schon klar.«

    Sie folgten Abeloth und Taalon und traten in einen Strom dunkler Machtenergie, der so dicht war, dass er sich klebrig anfühlte. Luke erinnerte sich an das Miasma von Furcht und Qual, das er gespürt hatte, als sie von Bord der Schatten gingen, und er wusste, dass Vestara recht gehabt hatte: Es war reine Macht. Er fühlte die pure Energie der Dunklen Seite, die von der Furcht und dem Leid erzeugt wurde, das die »Seuche« verursachte, die Pydyr in ihrem Würgegriff hielt. Und Abeloth sog diese Energie in sich auf, zweifellos, um damit die Wunden zu heilen, die ihr im Schlund zugefügt worden waren.

    Sie betraten die Halle, eine düstere Bohlenkammer mit gewölbter Decke, in der Schatten und Rauch umherwirbelten. Am anderen Ende befand sich ein tiefer gelegener Podiumsbereich, umringt von mehreren Reihen eingelassener Sitze. Von der Podiumssenke stieg ein rotes Glühen auf, das so siedend heiß glomm, dass sich auf Lukes Gesicht schon Schweißperlen bildeten, als er noch zehn Meter entfernt war. Abeloth und Taalon standen am Rande der Senke; Abeloth starrte Luke quer durch den Raum mit finsterer Miene an.

    »Ich entsinne mich nicht, dich eingeladen zu haben.«

    »Ich wollte nach dir sehen, Akanah.« Luke bedeutete Ben und Vestara, bei der Tür zu
    warten, und ging nach vorn. Er wusste, dass er Abeloth nicht zum Narren hielt – wusste, dass sie von seinem Argwohn gegenüber ihrer wahren Identität wusste. Doch seine einzige Chance, dicht genug heranzukommen, um zuschlagen zu können, bestand darin, sie davon zu überzeugen, dass sie ihm einen Schritt voraus war – dass sie ihn an die Stelle manipulierte, an der sie ihn haben wollte.
    »Wenn ich mir diese Senke so anschaue, scheint das eine gute Idee gewesen zu sein.«

    »Und warum denkst du, dass sie nicht ganz genau so aussehen sollte?« Abeloth entfernte sich nicht, als Luke näher kam, und er sah, dass es sich bei dem versenkten Podium in Wahrheit um einen Riss im Fels handelte. Das Innere der Spalte war zu gleißend, um hineinzuspähen, doch er hatte in seinem Leben genug Magma blubbern gehört, um das Geräusch zu erkennen, das aus der Kluft aufstieg. »Schließlich ist es ja nicht so, als wärst du schon einmal hier gewesen, Luke Skywalker.«

    »Wir wissen beide , dass eine Fallanassi-Meditationshalle anders aussehen sollte.« Luke wusste , dass er mit Abeloth sprach, und nicht mit Akanah. Aber woher wusste sie , dass er noch nie hier gewesen war? Hatte sie nicht bloß Akanahs Aussehen, sondern auch ihre Erinnerungen geraubt? Besaß sie sie nun alle ? Das würde sie noch gefährlicher machen – und Luke noch angreifbarer. »Sag mir, was hier vor sich geht, Akanah. Die Fallanassi missbrauchen den Strom nicht, um zu töten.«

    » Wialu schon, in der Schlacht von N’zoth«, erinnerte Abeloth ihn. »Und du warst derjenige, der sie darum bat, das zu tun. Da bildet sich allmählich ein Muster heraus, findest du nicht?«

    Luke zuckte die Schultern, obwohl sich in seinem

Weitere Kostenlose Bücher