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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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wünschst. Darf ich fragen, warum?«

    Saba neigte den Kopf und musterte Leia mit einem Auge. »Diese hier denkt, das weißt du bereitz, Jedi Solo«.

    »Ich schätze, schon«, sagte Leia nickend. Die Frage war nicht, ob Daala angreifen würde, sondern wie bald – und aller Wahrscheinlichkeit nach bedeutete das, dass Jags Gründe dafür, die Verhandlungen abzubrechen, in Kürze der Vergangenheit angehören würden. »Ich werde Jaina bitten, ihn davon zu überzeugen, noch ein paar Tage zu bleiben.«

    Leia wartete, bis Saba sie erneut entließ. Dann trat sie in den Korridor hinaus, wo Han, der auf sie wartete, hin- und hertigerte. Er ergriff sie am Arm und marschierte in Richtung der Liftröhre. Offensichtlich hatte er Angst, sich zu verspäten.

    »Also?«, fragte er. »Wie geht’s Saba?«

    »Nicht gut«, gab Leia zu. »Vielleicht sogar ein bisschen ängstlich. Sie steckt die Sache mit Kenth nicht besonders gut weg.«

    »Wer tut das schon?«, fragte Han. »Selbst ich fühle mich etwas schuldig wegen einiger der Dinge, die ich zu ihm gesagt habe.«

    »Es ist mehr als bloß Schuldbewusstsein – sie scheint zu denken, es sei ein Führungsfehler.«
    Sie gelangten zur Liftröhre und traten hinein, erst dann fuhr Leia fort: »Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie vollends verstehe. Vielleicht ist das so eine Barabel-Sache.«

    »Dann bin ich sicher , dass du nicht alles verstehst«, meinte Han. »Niemand versteht Barabel abgesehen von Barabel. Zu schade, dass Tesar und die anderen nicht hier sind. Womöglich könnten sie irgendwas tun.«

    »Das wäre schön«, stimmte Leia zu. »Aber sie hat nichts über sie gesagt …«

    »Und es ist gefährlich zu fragen – ich weiß«, sagte Han. »Irgendeine Ahnung, was sie im Schilde führen?«

    Leia schüttelte den Kopf. »Nicht so recht. Saba hat angedeutet, dass sie jemanden hat, der Daala im Auge behält. Vielleicht sind sie das.«

    Han kratzte sich einen Moment die Kinnpartie und nickte dann. »Das macht Sinn«, sagte er.
    »Barabel sind ziemlich gut darin, Ungeziefer auszudünnen.«

    »Han! Sag so was nicht! Das ist schrecklich.«

    »Ja, aber es stimmt«, konterte er. »Habe ich nicht recht?«

    Leia lächelte. »Du hast recht«, gab sie zu. Der Lift hielt an, und sie kamen auf der Krankenstation heraus. »Wo wir gerade von abwesendem Nachwuchs reden …«

    »Ich habe gerade mit ihr gesprochen«, erzählte Han und deutete auf sein Komlink. »Barv und sie waren auf Erkundungstour. Sie sind unterwegs.«

    Leia runzelte die Stirn. »Auf Erkundungstour ?«

    »Entspann dich, okay? Allana ist ein Kind – sie muss auch mal ein wenig Spaß haben«, versuchte Han sie zu beruhigen. »Abgesehen davon sind sie immer noch im Tempel … irgendwo .«

    »Das gefällt mir nicht«, sagte Leia. »Nicht, wo wir diesen ganzen Ärger mit Daala haben.«

    »In Ordnung, ich rede mit ihr«, versprach Han. »Aber keine Sorge, sie ist auf dem Weg.  Das wird sie auf keinen Fall verpassen wollen.«

    »Boah!« Allana trat gegen die Tür, machte dann einen Schritt zurück und stolperte dabei beinahe über ihr Haustier, das Nexu Anji. Sie stützte sich mit der Hand an der Wand ab und sammelte sich, dann wischte sie sich das Haar aus den Augen – wobei sie ihre Stirn unabsichtlich mit Dreck, Staub und einem ganzen Haufen anderer Sachen beschmierte, über die sie wirklich nicht nachdenken wollte. »Das hat auch jemand zugeschweißt!«

    Anji kratzte derweil an der Türkante, und hinter Allana erklang ein leises Rumpeln – eine tiefe Stimme, die in muttersprachlichem Ramoanisch darauf hinwies, dass kleine Mädchen vermutlich besser keine Worte wie Boah benutzen sollten. Allana wirbelte herum und leuchtete mit ihrem Glühstab geradewegs in das große grüne Gesicht ihres besten Freundes, Bazel Warv.

    »Ich bin kein kleines Mädchen, Barv«, sagte sie. »Ich bin eine berühmte Xenoarchäologin, die einen fünfundzwanzigtausend Jahre alten Tempel erforscht.«

    Bazel brummelte wieder und tat die Ansicht kund, dass kluge Frauen wie berühmte Xenoarchäologinnen vermutlich auch keine Worte wie Boah verwendeten.

    »Wahrscheinlich nicht«, gab Allana zu. »Zumindest dann nicht, wenn es jemand hören könnte.«

    Sie konsultierte wieder ihr Datapad, dann schwang sie den Glühstab hinter sich und überprüfte die Durchgangsnummer.

    »Aber diese Tür sollte eigentlich nicht auf diese Weise gesichert sein. Du solltest lieber dein Lichtschwert benutzen, um sie aufzuschneiden.«

    Allana fuhr mit

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