Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
sich Tesar und die anderen drei Barabel aus dem Nest, um mehrere kleine Aushöhlungen zurückzulassen, durch die Allana einen flüchtigen Blick auf ein Gelege großer, gefleckter Kugeln erhaschte.

    »Hey, das sind ja Eier !« Allana schaute zu Tesar auf und fragte: »Habt ihr die gelegt?«

    Es war offenkundig der falsche Moment, das zu fragen. Innerhalb eines Lidschlags hatten drei der Barabel ihre Lichtschwerter aktiviert und sie und Bazel umzingelt – der genügend praktische Vernunft besaß, seine eigene Klinge ausgeschaltet zu lassen. Die vierte Barabel, Zal, hatte Anji am Genick gepackt und achtete nicht auf die krallenlosen Bemühungen des wütenden Nexu, den Arm zu zerfetzen, der sie festhielt.

    » Jetzt hast du es getan!«, informierte Dordi sie.

    Allana blickte von Tesar zu Dordi, aber eine Barabel sah ziemlich genauso aus wie eine andere – oder wie ein anderer. Die Frauen sahen genauso bösartig aus wie die Männer. »Ähm … Besteht irgendeine Chance, dass das, was ich getan habe, etwas … Gutes ist?«

    »Vielleicht.« Wilyem schlug mit seinem Schwanz um sich, um überall winzige Nagetierknochen zu verstreuen. »Das hängt davon ab, wie man es betrachtet.«

    Bazel grummelte eine Frage. Er wollte wissen, was Wilyem damit meinte. Doch die Barabel verstanden kein Ramoanisch, also kniffen sie einfach ihre Augen zusammen und wirkten, als würden sie darüber nachdenken, ob sie ihn fressen sollten.

    Allana wandte sich wieder an Tesar. »Das hängt davon ab, wie man was genau betrachtet?«

    »Die nächsten zwei Monate hier unten zu verbringen«, informierte sie Tesar. »Jetzt, wo ihr das Nest gesehen habt …«

    » Und die Eier«, erinnerte Zal ihn.

    »Und die Eier«, fügte Tesar hinzu, »müsst ihr bis zum Schlüpfen bleiben.«

    Allanas Herz bahnte sich mit scharfen Klauen seinen Weg in ihre Kehle. »Zwei Monate ?«, fragte sie außer Atem. »Das können wir nicht. Mom wird mich umbringen!«

    »Besser Jedi Solo als dieser hier «, sagte Wilyem düster.

    »Und zumindest bleiben dir damit zwei gute Monate, bevor du stirbst«, stimmte Dordi zu.
    »Es wird Spaß machen. Wir können jagen.«

    Allana runzelte die Stirn und tippte auf das Chrono auf ihrem Datapad. »Ihr versteht nicht.
    Barv und ich sollen eigentlich in fünfzehn Minuten auf der Krankenstation sein.«

    Tesar nahm das Datapad und warf es in das Nest. »Diesem hier tut es leid«, sagte er, »denn ihr werdet euch verspäten.«

    Barv rumpelte eine unheilvolle ramoanische Warnung und schwor bei den Stoßzähnen seiner Ahnen, dass er dabei sein würde, wenn Valin und Jysella erwachten.

    Natürlich ignorierten die Barabel seinen heiligen Schwur – was ein großer Fehler war. Einen Augenblick später trafen Lichtschwerter summend und knisternd aufeinander, dann schleuderte Barv eine der Barabel durch die Tür hinter sich, und die Sache fing an, hässlich zu werden.

    Allana nahm einen tiefen Atemzug und konzentrierte sich dann so auf die Macht, wie ihre Mutter es ihr beigebracht hatte, als sie sich das letzte Mal auf Shedu Maad getroffen hatten.

    »He!«, rief sie.

    Fünf verblüffte Augenpaare drehten sich um und sahen sie an. Als eine rasche Überprüfung mit dem Glühstab enthüllte, dass niemandem momentan Gliedmaßen fehlten, trat Allana in die Mitte der Gruppe und schaute zu ihnen auf.

    »Wir können die Sache klären.«

    Die Barabel schauten zweifelnd drein, und Bazel grummelte, dass er das Auftauen auf keinen Fall versäumen würde, doch als Allana Tesars Blick suchte, schlug der Barabel mit seinem jetzt gekürzten Schwanz auf den dreckigen Permabeton.

    »Wie?« , fragte er.

    »Ihr habt bloß Angst, dass Barv und ich irgendwem von eurem Nest erzählen, richtig?«, fragte sie. »Aber ich versichere euch, dass wir uns nicht hier runterschleichen würden, um zu versuchen, eure Eier zu essen.«

    Die Barabel tauschten Blicke, musterten Bazel einen Moment lang zweifelnd und schienen dann schließlich zu einer Entscheidung zu kommen.

    »Niemand wird unsere Eier fressen«, verkündete Wilyem. Er warf Bazel einen warnenden Blick zu. »Dieser hier wird hier sein, um dafür zu sorgen, dass das niemalz passiert.«

    »Das dachte ich mir«, sagte Allana. Wenn eine Königin Fortschritte sieht, muss sie sich beeilen, darauf aufzubauen – das sagte ihre Mutter stets, wenn es darum ging, Verhandlungen voranzutreiben. »Also haben wir jetzt alle ein Geheimnis. Was, wenn wir tauschen?«

    »Tauschen?«, fragte Dordi. » Was

Weitere Kostenlose Bücher