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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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warf Ben einen flüchtigen Blick zu und schenkte ihm ein rasches Lächeln. » Schiff war bereits unterwegs, als ich ihn kommen fühlte. Ich brauchte ihn nicht zu rufen.«

    »Das ist kein Beweis dafür, dass Skywalker die Wahrheit sagt, Lord Taalon«, meinte Khai.
    Er ließ das Floß auf den Sand hinabsinken. »Wenn Schiff wegen Abeloth gekommen ist, warum ist er dann noch hier ?«

    »Wahrscheinlich, weil Schiff so stark beschädigt ist«, entgegnete Ben. Er wandte seinen Blick wieder Vestara zu. »Wie lange hat Schiff gebraucht, um hier anzukommen, nachdem wir gespürt haben, dass er kommt? Drei Stunden?«

    »Ohne Weiteres«, bestätigte Vestara. »Wir haben den Gebirgskamm zu den Fontänen-Ruinen überquert, festgestellt, dass wir den falschen Leichnam haben, sind dann wieder über den Kamm zurückgegangen und fanden die Krankenstation der Schatten leer vor. Das waren mindestens drei Stunden, und Schiff ist erst später eingetroffen, nachdem wir bereits angefangen hatten, nach Abeloth zu suchen.«

    »Stimmt«, sagte Ben. »Wenn Abeloth darauf gebaut hat, dass Schiff sie retten würde, wurde sie also enttäuscht. In seinem gegenwärtigen Zustand hätten die Schatten oder die Emiax Schiff in zwei Sekunden eingeholt und sie beide zu Atomen zerblasen.«

    »Was die Frage aufwirft, warum Abeloth Schiff überhaupt erst rufen sollte«, merkte Taalon an. »Was hat Schiff für sie für einen Nutzen, wenn sie nicht damit fliehen kann?«

    »Hätte sie denn überhaupt gewusst , dass Schiff beschädigt ist?«, fragte Luke. »Wenn ich meine Machtsinne nach jemandem ausstrecke, bekomme ich erst ein Gefühl für die Verfassung der betreffenden Person, nachdem ich den Kontakt hergestellt habe.«

    Taalons Miene wurde nachdenklich. »Vielleicht.«

    »Aber vielleicht auch nicht , Hochlord«, wandte Khai ein. »Bloß, weil etwas plausibel klingt, muss es nicht die Wahrheit sein. Allem Anschein nach hat Abeloth etliche Jahrtausende lang auf diesem Planeten gelebt. Warum sollte sie ausgerechnet jetzt beschließen, von hier fortzugehen?«

    »Zum einen, weil sie verwundet ist und gejagt wird«, sagte Ben, »und zum anderen, weil sie es jetzt kann .«

    Alle drei Sith runzelten die Stirn, und Ben schaute zu Luke hinüber und fragte sich offenkundig, wie viel er von dem preisgeben sollte, das sie sich über Abeloth’ Vergangenheit zusammengereimt hatten. Da Luke zu dem Schluss gelangte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Sith ihnen glaubten, größer war, je mehr sie jetzt enthüllten, nickte er.

    »Nur zu«, sagte er. »Vielleicht wird sie das von der Wahrheit überzeugen.«

    »Wir werden erst überzeugt sein, wenn wir Abeloth’ Leib wieder in unseren Händen haben«, stellte Taalon klar und wandte sich an Ben. »Aber nur zu. Ich bin sicher, uns erwartet eine interessante Geschichte.«

    Bens Augen blitzten, doch er nickte. »Ihr wisst ja, was bei der Schlundloch-Station passiert ist.«

    »Die Explosion, die meine Fregatte zerstört hat?«, hakte Taalon nach.

    »Ja, das «, erwiderte Ben, der sich von Taalons säuerlichem Tonfall nicht im Mindesten einschüchtern ließ. »Nun, wir glauben, dass die Schlundloch-Station möglicherweise gebaut wurde, um diesen Planeten mit einem Ring Schwarzer Löcher zu umgeben.«

    »Zu welchem Zweck?«, wollte Khai wissen. »Willst du damit sagen, dass dieser Planet Abeloth’ Gefängnis war?«

    »Wir wollen damit sagen, dass diese Möglichkeit besteht«, stellte Luke klar. »Es gibt vieles, das wir nicht wissen, aber unsere Probleme fingen erst an, nachdem sich in diesem Ring, in dieser Umhüllung ein, na ja, Riss gebildet hat.«

    »Ein Riss?«, fragte Taalon. »Was für eine Art Riss?«

    »Die Art von Riss, durch die wir alle hergekommen sind«, entgegnete Luke. »Als Ben und ich die Schlundloch-Station entdeckten, hatte sie bereits eine Fehlfunktion, und in der Außenhülle klaffte ein Loch. Wir verstehen von der Technologie der Station genauso wenig wie ihr, doch es war offensichtlich, dass irgendetwas schieflief.«

    »Und im Hinblick darauf, dass die Station beim letzten Mal, als wir daran vorbeikamen, in einer Million Teile im Weltall trieb, scheint es, als habe Abeloth versucht, sich mit Gewalt ihren Weg in die Freiheit zu bahnen«, erklärte Ben. Er holte mit dem Arm aus, um mit der Geste den Planeten im Allgemeinen zu erfassen. »Daher denken wir, dass dieser Ort vermutlich ein Gefängnis war, keine Festung.«

    Taalon dachte einen Moment darüber nach und sagte dann: »Eine

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