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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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nicht. Aber wenn du wüsstest, dass sie es doch war, wäre es deine Pflicht, es deinem Vater zu sagen.« Ben hielt inne und fügte dann hinzu: »Und das ist Wissen, das zerstört.
    Bloß ein Beispiel. Bist du sicher, dass du noch mehr hören willst? Bist du sicher, dass du dafür bereit bist?«

    Vestara warf einen raschen Blick zum Grotteneingang hinüber, und ihre Miene wurde eher nachdenklich denn besorgt. »Dazu ist der Teich des Wissens imstande? Wie?«

    Natürlich sah Ben seinen Fehler schlagartig ein. Für die Sith gab es kein verbotenes Wissen, kein Geheimnis, das besser ungelüftet blieb. Für sie waren das alles bloß Informationen, die sie sammelten und in ihrem Bestreben, die Galaxis zu beherrschen, zu ihrem Vorteil nutzten – was bedeutete, dass ihnen niemals gestattet werden durfte, in den Teich des Wissens zu steigen. Ben und Luke mussten sie aufhalten.

    Und Schiff hatte das gewusst, als es die Skywalkers und die Sith zusammen hierhergebracht hatte. Schiff wollte , dass sie gegeneinander kämpften.

    »Vestara«, sagte Ben. »Du musst mir bei dieser Sache wirklich vertrauen, aber wir müssen hier weg und uns überlegen, was wir jetzt tun sollen.«

    Vestara blickte kaum hinter sich. »Netter Versuch, aber der einzige Ort, wo ich hingehe, ist da rein.« Sie schwang ihr Lichtschwert in Richtung des Grotteneingangs. »Mit dir oder ohne dich.«

    »Warte!« Ben streckte eine Hand aus. » Denk doch mal nach! Warum hat Schiff meinen Vater und mich hierher mitgenommen?«

    »Um uns dabei zu helfen, den Teich des Wissens zu finden, natürlich.«

    Ben deutete zum Höhleneingang. »Sieht das aus, als hättet ihr unsere Hilfe gebraucht ?«

    »Dann hatte ich eben Glück«, meinte Vestara. »So was kommt vor.«

    Ben schüttelte den Kopf. »Das glaubst du doch selbst nicht. Schiff hat uns direkt über dem Teich des Wissens abgesetzt. Es wollte sichergehen, dass wir die Grotte rasch finden, damit wir dann alle noch relativ dicht beisammen sind.«

    Ein Anflug von Begreifen trat in Vestaras Augen. »Der Hinterhalt, vor dem mein Vater gewarnt hat?«

    »In gewisser Weise«, sagte Ben. » Schiff versucht, uns dazu zu bringen, wieder gegeneinander zu kämpfen – deine Seite und unsere, meine ich.«

    Als Ben nichts mehr hinzufügte, legte Vestara ein wenig den Kopf schief und wollte wissen:
    »Was enthaltet ihr uns vor, Ben?«

    »Jede Menge«, antwortete Ben. »Und das wird sich auch nicht ändern. Aber vertrau mir, es wäre besser für alle, wenn du einfach vergessen würdest, dass wir diesen Ort je gefunden haben.«

    Die Erwiderung darauf ertönte hinter Ben, auf halbem Wege zum Bach und mit einer tiefen, seidigen Stimme, deren gelassene Bedrohlichkeit ihn frösteln ließ. »Dafür ist es zu spät, Ben.«

    Ben sprang das Herz bis in den Hals. Sein Daumen fiel auf den Aktivierungsschalter seines Lichtschwerts, und er wirbelte beiseite, sodass er den Bach und die Grotte sehen konnte. Taalon führte Luke und Khai den Pfad hinauf auf sie zu, doch seine lavendelfarbenen Augen waren nicht auf Ben gerichtet, sondern auf das dunkle Portal, das Vestara bloß wenige Minuten zuvor freigelegt hatte. Die gekrümmten Bänder von Pollen und Sporen, die die Gewänder aller drei Männer zierten, wiesen darauf hin, dass sie in aller Eile hierhergekommen waren – genau wie die Schweißperlen, die ihnen in der feuchten Dschungelluft an der Stirn klebten.

    Ben warf Vestara einen Blick zu. »Du hast sie hergerufen?«

    Vestara zuckte die Schultern. »Sobald mir klar wurde, dass wir den Eingang gefunden haben«, bestätigte sie. »Das ist der Unterschied zwischen jungen Sith und jungen Jedi, Ben. Uns bringt man bei, Befehle zu befolgen.«

    Ben nickte. »Ja, das sehe ich.« Er trat beiseite und ließ Taalon durch. »Aber wann bringt man euch bei zu denken ?«

    Taalon antwortete für sie. »Nachdem wir sie gelehrt haben zu gehorchen , junger Skywalker.
    Ein spitzer Pfeil ist wertlos, wenn er nicht gerade fliegt.« Er ging zum Schlund der Grotte und spähte hinein. »Lasst uns reingehen und sehen, was ihr zu verbergen hofftet.«

    »Ihr geht vor«, sagte Ben. »Ich habe ein Problem mit Knotenpunkten der Dunklen Seite.«

    Taalon drehte sich zu Ben um. »Habe ich irgendetwas gesagt, das dich annehmen ließ, das wäre eine Bitte ?«

    »Ist schon in Ordnung, Ben«, sagte Luke. Er suchte Blickkontakt zu Ben, ehe er seine Augen in Richtung Grotte schweifen ließ und knapp nickte. »Ich denke, wir alle wollen sehen, was der Teich

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