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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Daala.«

    Lando stand auf und klopfte Wuul mit der Hand auf die Schulter. »Luew, alter Kumpel, wir sind nicht hier, um dich darum zu bitten, bei ihr deinen Charme spielen zu lassen, und das weißt du.«

    Wuuls Augenbrauen schossen in die Höhe. »Tue ich das?« Er schaute auf und täuschte eine Unschuld vor, die seine Machtaura nicht ausstrahlte. Dann sah er den Ausdruck auf Landos Gesicht und atmete vernehmlich aus. »In Ordnung. Aber nach dieser Sache sind wir quitt.«

    Landos Prusten grenzte an ein echtes, dröhnendes Lachen. »Na gut«, sagte er. »Was ist eine bescheidene Sabacc-Schuld schon gegen ein drohendes Sith-Imperium?«

    »Ich bin froh, dass du das auch so siehst.« Wuul deutete auf den Schwenker vor Landos Sessel. »Jetzt setz dich und trink etwas von diesem Burtalle, während ich mich um ein kleines Präsent für meine neuen Freunde kümmere.«

    »Danke«, sagte Lando lächelnd und kehrte zu seinem Platz zurück. »Soll mir recht sein.«

    Wuul holte aus dem Innern seines Hemds ein kleines Datapad hervor und betätigte einige Tasten, ehe er das Gerät über den Tisch zu Leia hinüberschliddern ließ. »Das ist eine Liste von allen in der Regierung und beim Militär, die mir noch einen Gefallen schulden – und bei denen man darauf zählen kann, dass sie zu ihrem Wort stehen.« Er hielt das Datapad weiterhin unter seinen Fingern. »Aber ich vertraue darauf, dass wir hier nicht von einem neuen Putsch sprechen.«

    Leia zögerte und warf Jaina über den Tisch hinweg einen raschen Blick zu. Bislang hatten sie nichts preisgegeben, was die gesamte Galaxis nicht ohnehin in den nächsten paar Wochen erfahren würde – aus dem Hutt-Raum drangen bereits Gerüchte, dass an der Sklavenrevolte auf Klatooine auch Sith beteiligt waren. Doch der Plan des Rates, wie sie mit Daala fertigwerden wollten, musste um jeden Preis geheim bleiben, bis die Falle zuschnappte – und für gewöhnlich waren Senatoren mit Spielschulden nicht unbedingt die vertrauenswürdigsten Partner.

    Als Leia nicht schnell genug antwortete, sackte Wuuls Gesicht in sich zusammen. »Ich verstehe.« Er zog das Datapad zurück und wandte sich an Lando. »Ich habe keine Ahnung, was dich auf den Gedanken gebracht hat, dass ich mich an so etwas beteiligen …«

    »Es ist kein Putsch«, unterbrach Leia. Sie wandte sich ebenfalls Lando zu. »Wie viel schuldet er dir?«

    In Landos Augen leuchtete Begreifen auf. »Nicht viel.« Er ließ ein gekünsteltes Grinsen aufblitzen. »Bloß fünfundzwanzig.«

    »Fünfundzwanzig was? Fünfundzwanzig Hunderter?«, fragte Jaina.

    Lando schüttelte den Kopf, und Leias Herz sackte tiefer.

    »Fünfundzwanzig tausend ?«, hakte sie nach. Verglichen mit einem Senatorengehalt war das nicht allzu viel, doch es war bekannt, dass sich Politiker schon für weniger verkauft hatten. »Lando, ich wünschte, du hättest das eher erwähnt. Ich bin mir nicht sicher, dass die Meister eingewilligt hätten, Luew aufzusuchen, wenn sie gewusst hätten, dass er Spielschulden hat.«

    Landos Lächeln verschwand nicht. »Warum nicht?«, fragte er. »Das ist eine Privatsache zwischen Luew und mir.«

    »Und wir reden hier nicht von fünfundzwanzig tausend «, fügte Wuul schroff hinzu. »Wofür haltet ihr mich? Für einen Trottel?«

    »Fünfundzwanzig Millionen ?«, fragte Han und pfiff leise. Er wandte sich an Leia. »Hör mal, ich glaube nicht, dass du dir wegen Luew Gedanken machen musst. Bei einer solchen Summe wird uns niemand verpfeifen.«

    »Entspannt euch, in Ordnung?«, warf Lando ein. »Luew würde euch für keine Summe verpfeifen.«

    »Vielen Dank, Lando«, sagte Wuul. »Ach ja, bloß fürs Protokoll, es geht hierbei nicht um fünfundzwanzig Millionen.«

    Ein verblüfftes Schweigen senkte sich über den Raum, und Jaina fragte: »Verflucht, Luew. Wie tief kann man denn noch bei Lando in der Kreide stehen?«

    »Mit fünfundzwanzig Credits «, sagte Wuul, offenkundig verärgert. »Bloß mit fünfundzwanzig, ohne Nullen dahinter. Ich bin sicher, euch Jedi kommt das wie Jawa-Kleingeld vor, doch ein Sabacc-Spiel ist ein Sabacc-Spiel, ganz gleich, was im Pot ist.«

    »Seit Luew im Amt ist, haben wir nicht mehr um hohe Einsätze gespielt«, erklärte Lando.

    »Es wäre einfach nicht richtig«, ergänzte Wuul, »wenn der Vorsitzende des Komitees zur Mineralienbesteuerung dem Besitzer eines Bergbauplaneten sein ganzes Geld abnimmt.«

    »Ach, du liebe Güte, Luew«, sagte Leia. Sie fühlte sich ein bisschen schuldig

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