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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Lippen, während er sich ihre Unkenntnis durch den Kopf gehen ließ.
    Dann zuckte er die Schultern und sagte: »Offensichtlich sorgte sich Admiral Bwua’tu, dass der Orden die Absicht haben könnte, eine StealthX-Staffel zu starten, um Staatschefin Daalas Belagerung zu zerschlagen. Also traf er mit Großmeister Hamner eine Absprache. Hamner erklärte sich bereit, die StealthX in ihren Hangars zu lassen, und Bwua’tu versprach ihm im Gegenzug, jeden Versuch zu verhindern, das Militär gegen den Tempel einzusetzen.«

    In Leias Innerem breitete sich eisige Kälte aus, und der Zorn in Hans und Jainas Gesichtern verriet ihr, dass sie sich genauso betrogen fühlte wie sie selbst. Die Absprache an sich verärgerte sie nicht. Während der Belagerung war die Situation extrem angespannt gewesen, und Schritte zu unternehmen, um die Lage zu entspannen, hatte vermutlich viele Leben gerettet. Nein, was Leia wütend machte, war, dass Hamner dieses Abkommen getroffen hatte, ohne vorher den Rat zu konsultieren. Er hatte eigenmächtig entschieden, Luke und Ben, die sich mit einem ganzen Stamm Sith herumschlagen mussten, keine Unterstützung zu schicken – dass er die Sicherheit des Jedi-Tempels über die Sicherheit der gesamten Galaxis gestellt hatte –, und dass er sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte, die Meister über seine Entscheidung zu informieren. Und warum? Zweifellos, weil er wusste, dass sie seinem Vorgehen nicht zugestimmt hätten. Das waren nicht die Taten eines guten Anführers – das waren die Kompromisse eines vollkommen überforderten Mannes.

    Als das Schweigen in der Kammer unbehaglich wurde, sagte Wuul: »Hört zu, meine Freunde, ich erhalte meine Informationen aus zweiter Hand, von General Jaxton vom Sternenjäger-Oberkommando, daher besteht durchaus die Möglichkeit, dass einige Einzelheiten nicht ganz den Tatsachen entsprechen.«

    »Vielleicht«, knurrte Han, »aber die, die richtig sind, erklären vieles.«

    Wuul senkte den Blick. »Ich verstehe.« Er streckte die Hand aus und schwenkte geistesabwesend sein Burtalle-Glas, ehe er fortfuhr: »Wie es scheint, ist der Gesetzesentwurf bloß eine Hinhaltetaktik – mit der ihr hingehalten werden sollt. Soll ich mich trotzdem darum kümmern?«

    »Ja, auf jeden Fall«, antwortete Leia. »Der ganze Rat hat dem zugestimmt. Ich bezweifle, dass sie ihre Meinung ändern werden, bloß weil er ihnen Dinge verschweigt.«

    »Abgesehen davon wäre das tatsächlich die beste Lösung des Problems – für alle«, merkte Lando an. »Bloß, weil das Ganze reine Spekulation ist, bedeutet das nicht, dass wir es nicht versuchen sollten.«

    Wuul senkte den Kopf und schaute zu Lando auf. »Ja, du hast eine ausgeprägte Vorliebe für Spekulationen, nicht wahr?« Er dachte einen Moment lang nach und sagte dann: »Nun gut, ich werde einige Dinge von euch brauchen.«

    »Natürlich«, sagte Leia. »Wir tun, was wir können, um zu helfen.«

    Wuul hob eine Hand und reckte seinen Daumen hoch. »Zuerst muss ich wissen, dass ich keine Allianz-Bürger in Gefahr bringe. Seid ihr sicher , dass die Kreatur, die diese Krankheit verbreitet hat, keine Bedrohung mehr ist?«

    Lando nickte. »Wir haben den Leichnam zwar nicht selbst gesehen, doch Luke hat uns über Kom darüber informiert, dass Abeloth tot ist.«

    »Sie versuchen, die Leiche zu Analysezwecken zu bergen«, ergänzte Jaina. »Außerdem sind nun alle wieder zurechnungsfähig.«

    »Stimmt.« Wuul grinste. Zweifellos erinnerte er sich an die Szene, wie Han Daalas eigenen Fachmann dazu gebracht hatte zu bestätigten, dass Sothais Saar und Turi Altamik vollkommen normal waren. »In den Nachrichten sah es jedenfalls ganz danach aus.«

    Bei diesen Worten lächelte sogar Jaina. »Ich wünschte, ich hätte das sehen können.«

    »Kein Problem«, sagte Han stolz. »Ich habe das Ganze auf Vid.«

    »Ich habe eine komplette Holo-Aufnahme.« Wuul hielt einen Moment lang inne und wandte sich dann an Jaina. »Zweitens werden wir ein Ablenkungsmanöver brauchen, um Daalas Aufmerksamkeit von dem abzulenken, war wir im Senat machen.«

    »Okay«, sagte Jaina. »Was genau sollte das sein?«

    »Die Eingliederung des Imperiums«, entgegnete Wuul.

    Jainas Miene spiegelte Verwirrung, und sie sah Leia an, mit der Bitte, das näher zu erläutern.

    »Die Mordversuche haben Jagged einen Vorteil eingebracht«, erklärte Leia. »Endlich hat er die Moffs in eine Ecke getrieben. Wie es aussieht, gelingt es ihm doch noch, dafür zu sorgen,

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