Das Verlangen des Milliardaers - Band 3
werden eine Modenschau in einer Bar am Ufer der Marne abhalten, und ich will auch Bikinis in meine Kollektion aufnehmen. Kennst du jemanden, der mir helfen könnte?“
„Ich kann das doch machen! Ich liebe so was, das weißt du doch. Wann soll die Modenschau stattfinden?“
„Nächsten Monat …“
„Was? Bist du verrückt? Das ist doch viel zu kurzfristig.“
„Ja, aber jetzt ist es schon zu spät. Du weißt doch, dass die Modemagazine mit den Sommersachen schon im Mai durch sind.“
„Okay. Wir kriegen das hin, aber ich habe eine noch bessere Idee: Du entwirfst sofort zwei Modelle und machst sie gleich fertig, und wir sorgen dafür, dass sie noch vor der Modenschau auf einer Shoppingseite erscheinen.“
„Toll! Also dann, ich habe zu tun.“
„Ich halte dich auf dem Laufenden. Weißt du übrigens, dass es erst 9 Uhr ist und du mich weckst, obwohl ich gestern Abend erst spät ins Bett gegangen bin?“
„Es tut mir leid! Aber ich musste dich gleich fragen. Übrigens werde ich heute Abend Alex in Barcelona treffen.“
„Ich freue mich für dich, meine Süße. Ich gehe wieder schlafen.“
Ich erzähle Renée und Florence von meinem Plan. Sie sind begeistert.
Den Rest des Tages verbringe ich damit, mir von verschiedenen Ländern und Kulturen inspirierte Details für meine Modelle auszudenken. Ich schaue mir die kommenden Trends an und skizziere ein paar Entwürfe. Es klopft an der Tür.
„Wer kann das sein?“
Ich schaue auf die Uhr.
Verdammter Mist. Es ist ja schon 7 Uhr!
„Herein!“, rufe ich, fahre den Computer herunter und greife nach meiner Handtasche und einer Jacke.
„Guten Abend, Mademoiselle Arpad. Ich habe auf Sie gewartet.“
„Gilles! Natürlich. Bis morgen, Renée. Ich muss heute Abend noch nach Barcelona!“
Ich warte kaum ihre Antwort ab und bin schon in der Limousine.
„Ich war ganz in meine Arbeit versunken. Ich muss mindestens 10 Modelle bis Ende …“
Doch dann halte ich inne.
„Hm … Ich denke nicht, dass Sie der Entwurf von Unterwäsche wirklich interessiert, oder Gilles?“
Gilles lacht. Das ist das erste Mal, dass ich ihn so entspannt erlebe.
Wir kommen am Flughafen an. Ich steige hastig aus, vom Gedanken an ein Wiedersehen mit Alex beflügelt. Die Tür ist offen. Ich setze mich hin. Kate, die Stewardess des Privatjets, ist nirgends zu sehen. Gilles hat mir anvertraut, dass sie in Alex verliebt ist. Vielleicht wollte sie unter diesen Umständen lieber kündigen.
„Wir starten gleich, Mademoiselle Arpad. Legen Sie bitte Ihren Gurt an“, sagt eine Stimme über den Lautsprecher.
Endlich hebt das Flugzeug ab. Ich schließe die Augen. Ich habe das Gefühl, bereits Alex Parfüm zu riechen und lächele.
Als ich die Augen öffne, steht Alex vor mir.
„Aber …“
„Da du mir gesagt hast, dass du nicht lange bleiben kannst, dachte ich, wenn ich auch im Flugzeug bin, sparen wir Zeit. War das keine gute Idee?“
„Das ist eine wunderbare Überraschung, Alex!“
Er löst meinen Gurt und hebt mich hoch.
„Komm … Ich werde dir einen Ort des Flugzeugs zeigen, den du noch nicht kennst.“
Wir betreten eine Kabine, die wie ein Schlafzimmer aussieht. Ich kann es vor Erwartung kaum aushalten. Der Flug kündigt sich gut an …
Durchsichtige Schleier rahmen ein Bett ein, auf dem Rosenblätter ausgestreut sind. Eine langsame, romantische Musik dringt aus unsichtbaren Lautsprechern. Es hört sich nach Frank Sinatra an, aber ich kenne mich mit Musik nicht so gut aus.
Alex setzt mich ab und flüstert mir ins Ohr:
„I got you under my skin … Tanzen Sie, Mademoiselle?“
Ohne zu antworten, leiste ich seiner Aufforderung Folge und schmiege mich an ihn. Unsere Schritte gleichen sich an, und während wir uns langsam und sinnlich im Takt wiegen, bedeckt Alex meine Fingerspitzen mit Küssen. Dann gleitet er an meinem Arm hoch.
Ich zittere vor Erregung. Seine Bewegungen sind so sinnlich. Unsere Körper drängen sich lustvoll aneinander, in einem langsamen, sehnsuchtsvollen Tanz, der uns aus der Wirklichkeit in eine imaginäre Welt entführt, die nur uns beiden gehört. Unkontrollierbare Hitze durchflutet meinen Körper. Vor Ungeduld stöhne ich auf, als Alexʼ Lippen über meinen Hals gleiten. In diesem Moment bin ich unbeschreiblich glücklich. Vor Erregung könnte ich platzen. Seine Hände gleiten über meinen Rücken bis zu meinem Po, und ich gebe mich den Empfindungen hin, die auf mich einströmen.
Alex schaut mich unverwandt an. In seinen Augen glüht die
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