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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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holen, bevor sich die Schüler draußen vor der Landeplattform versammelten. Er fragte sich, ob Lorian wohl den Mut haben würde, hier aufzutauchen.

    Lorian stand am Rand der kleinen Gruppe vor der Außenplattform. Er fühlte sich sichtlich unwohl und vermied es, zu dicht bei der Gruppe oder zu weit davon entfernt zu stehen. Die Kapuze hatte er so tief ins Gesicht gezogen, dass sie seine Augen überschattete. Dooku stand auf der gegenüberliegenden Seite, ebenfalls abseits der Gruppe. Niemand beachtete sie. Wie auch immer die Gerüchte gelautet haben mochten, sie waren wohl verstummt und die Schüler dachten jetzt an nichts anderes als den bevorstehenden Wettkampf.
    Die kühle Morgenluft trieb das Blut in ihre Wangen und der Wind peitschte ihre Roben umher, während sie aufgeregt miteinander plauderten. Dooku spürte die vereinte Macht, die die Gruppe miteinander verband - energiereich, unkonzentriert, aber stark.
    Einen Moment schien er neben sich zu stehen. Das passierte ihm von Zeit zu Zeit. Dann hatte er plötzlich das Gefühl, losgelöst zu sein und über seinen Schulkameraden zu schweben.
    Wie jung wir alle sind, dachte er vergnügt. Eines Tages werde ich auf all das zurückblicken und mir solch einfache Dinge wünschen wie eine Übung im Tempel an einem kühlen Morgen.
    Einen Augenblick fühlte er sich besser. Eines Tages würde das Problem mit Lorian keines mehr sein. Es würde ein winziger Punkt sein, ein Moment des Rauschens, etwas, das aus einer bemerkenswerten Karriere voller Missionen verschwunden war.
    Dann traten Yoda und Oppo Rancisis aus dem Tempel. Der sah Dooku nur kurz an, doch es reichte, um Dooku unsanft wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Seine Stimmung sank plötzlich, als er daran dachte, dass er noch heute vor dem Rat der Jedi stehen würde.
    Die Schüler verstummten, als Yoda näher kam. Er stellte sich in die Mitte der Gruppe und nickte den vertrauten Gesichtern freundlich zu. Er hatte sie schon gekannt, als sie noch Babys gewesen waren, und hatte sie als Jünglinge unterrichtet.
    »Ihr wisst, dass ihr macht eine Übung, an der jedes Jahr teilnehmen die ältesten Schüler«, sagte Yoda. »Verfolgung in der Stadt dieses Jahr es sein wird. Dies ist eine Aufgabe, an die erinnern ihr euch müsst. Ernst, aber auch leicht nehmen ihr sie müsst. Versuchen zu siegen ihr werdet; wenn ihr verliert, ihr euch freuen vielleicht mögt.«
    Die Schüler lachten bei Yodas Aufzählung von Gegensätzen und hantierten mit ihren Trainings-Lichtschwertern. Sie konnten es kaum erwarten anzufangen.
    »Und jetzt die Regeln«, sagte Oppo. »Ihr werdet in zwei Teams zu zehn Schülern aufgeteilt. In ein paar Sekunden wird auf euren Datapads die Farbe eures Teams aufleuchten. Jedes Team hat einen anderen Startpunkt. Das Ziel für die Teams ist es, bis Sonnenuntergang eine Muja-Frucht von einem der Obstverkäufer auf dem Markt der Planeten zum Tempel zurückzubringen. Teammitglieder können nur durch eine leichte Berührung mit einem Lichtschwert ausgeschaltet werden.«
    Die Schüler lächelten. So leicht die Übung auch klang, sie würde in Wirklichkeit viel schwieriger ausfallen und das wussten sie.
    »Ihr müsst euch an den Stadtteil halten, der auf euren Datapads markiert ist. Wer die Linie überschreitet, wird disqualifiziert. Habt ihr das verstanden?«
    Die Schüler nickten, konnten ihre Ungeduld jedoch kaum noch verbergen. Alle kannten die Regeln.
    Yoda nickte und ließ die Schüler damit wissen, dass sie ihre Aufregung vor ihm nicht eine Sekunde lang hatten verbergen können, so sehr sie sich auch bemühten. »Vielleicht warten ihr solltet, bis höher die Sonne steht.«, sagte er augenzwinkernd.
    »Nein, bitte nicht, Meister Yoda!«, riefen die Schüler im Chor.
    »Ah, also zu Teams ihr jetzt werdet. Auf eure Datapads sehen ihr müsst.«
    Die Schüler griffen nach den handflächengroßen Datapads an ihren Gürteln. Dookus Display leuchtete blau.
    »Blau und Gold die Mannschaftsfarben also sind«, sagte Yoda. »Und die Kapitäne die folgenden sind: Dooku für Blau und Lorian für Gold.«
    Verwundert sah Dooku erst Yoda und dann Lorian an, dessen Gesicht ebenso viel Überraschung zeigte wie sein eigenes. Weshalb hatte man sie als Kapitäne ausgewählt? Vielleicht wäre das gestern Morgen noch anders verlaufen. Gestern, als man sie noch nicht des Diebstahls eines Sith-Holocrons verdächtigte. Gestern früh, als sie noch normale, angesehene Padawane gewesen waren.
    Dooku hielt sein Datapad fest und

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