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Das Vermächtnis von Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Das Vermächtnis von Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Vermächtnis von Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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doch nicht lebensmüde!«
    »Das U-Boot muss jemand bedienen und im Moment ist es verlassen«, antwortete Irden.
    Spy traute der Sache trotzdem nicht. Er brummelte unwirsch vor sich hin, aber allein zurückbleiben wollte er auch nicht. Schließlich schwamm er hinterher.
    Das U-Boot war auf den Grund gesunken und wurde leicht von der Strömung bewegt. Irden näherte sich ihm vorsichtig. Er konzentrierte sich und untersuchte das Boot mit seinem magischen Gespür. Die menschliche Technik war ihm ziemlich fremd, doch er fand sich bald zurecht. Er entdeckte das Sonar und erkannte, dass sich die Frequenz der Schallwellen ändern ließ. Wenn er das Sonar mit seiner Magie verband, musste es möglich sein, die schwarze Wolke zu zerstören und Zaida zu besiegen.
    Zaida wird durch ihre eigenen Waffen geschlagen werden …
    »Was machst du da?«, wollte Spy wissen. »Hast du keine Angst vor dem Ding?«
    »Nein«, antwortete Irden. »Das U-Boot wird uns nämlich helfen.«
    »Helfen?«, fragte Spy verwundert.
    Irden erklärte dem Fisch, was er vorhatte.
    Zaida war nervös. Fortunatus hätte sich längst melden müssen. Unruhig ging sie in seinem Büro auf und ab und starrte den Computer an, so als ließe er sich durch Blicke zum Reden bringen.
    Plötzlich piepste das kleine Gerät, das auf dem Schreibtisch lag. Zaida nahm es in die Hand. Auf dem Display erschien die Schrift: SPION 19.
    Zaida seufzte und drückte auf einen Knopf.
    »Ja, was gibt’s?«
    Der Fisch auf dem kleinen Bildschirm sah zerzaust und mitgenommen aus. Seine Antenne war verbogen und ein Kameraauge war defekt.
    » Wal … Wal ist tot. «
    »Sehr gut«, sagte Zaida zufrieden. Also hatte Fortunatus seine Arbeit erledigt. »Und was ist mit dem Schiff?«
    »Schiff?« , fragte der Fisch nach.
    »Die NEW CALYPSO«, antwortete Zaida ungehalten. »Was ist mit ihr? Ist sie gesunken? Oder wenigstens beschädigt? Manövrierunfähig?«
    »Ich … weiß nichts …«
    »Blöder Fisch!«, knurrte Zaida und unterbrach die Verbindung. Dann drückte sie auf die Tasten und versuchte, einen der anderen Spionfische zu erreichen. Wenn sie ihre Nummer eingab,sollten sie sich angesprochen fühlen. Doch SPION 1 bis 14 reagierten nicht. Erst SPION 15 antwortete, aber die Verbindung war sehr schlecht und wurde immer wieder durch Rauschen und Knacken unterbrochen.
    »Weißt du etwas über die NEW CALYPSO?«, fragte Zaida.
    »Über?«
    Zaida runzelte ärgerlich die Stirn. Waren diese Fische denn zu dumm, den Namen eines Kreuzfahrtschiffs herauszufinden? Hatte Fortunatus sie nicht entsprechend programmiert?
    »Ein großes Schiff«, erwiderte sie. »In der Nähe von Casablanca.« Es knisterte wieder fürchterlich im Gerät, aber offenbar hatte der Fisch ihre Angaben trotzdem verstanden.
    »Casablanca … ja … ich hab was gesehen …«
    »Und was?«, hakte Zaida nach. Sie hatte das Gefühl, vor Ungeduld gleich zu platzen.
    »Ein Unterwasserschiff …«
    »Die NEW CALYPSO?«
    Der Fisch antwortete nicht. Es rauschte und brummte in der Leitung. Danach war die Verbindung unterbrochen, SPION 15 antwortete nicht mehr.
    Zaida drückte weiter auf die Tasten und versuchte, einen anderen Antennenfisch zu erreichen. Keiner antwortete. Das machte sie so wütend, dass sie das Gerät am liebsten auf den Boden geschmettert hätte. Bei SPION 44 hatte sie schließlich Erfolg.
    »Hallo, was kannst du mir berichten?«
    »U-Boot nimmt Kurs auf schwarze Wolke« , antwortete der Fisch wie aus der Pistole geschossen.
    Wenigstens mal einer, der sich deutlich ausdrücken konnte!Zaida war erleichtert. Außerdem würde Fortunatus zurückkommen, und von ihm würde sie endlich erfahren, ob die NEW CALYPSO wie geplant untergegangen war.
    »Sehr gut«, sagte Zaida. »Wie weit ist das U-Boot entfernt?«
    »Ungefähr fünfhundert Meter«, antwortete der Fisch.
    Zaida freute sich. Dann würde Fortunatus ja in den nächsten zehn Minuten auftauchen und ihr Bericht erstatten.
    Sie legte das Gerät auf den Tisch zurück und verließ das Büro, um Ricardo aufzusuchen. Doch sein Zimmer war leer. Zaida war einen Moment verwirrt, dann erinnerte sie sich daran, dass sie ihn an Land geschickt hatte, um ein Treffen mit ihrem Agenten vorzubereiten. Für die kommende Woche war eine große Promotiontour geplant, Interviews mit drei Fernsehsendern und ein Galaempfang in Nizza. Ricardo sollte alles Notwendige organisieren und mit dem Agenten absprechen. Wahrscheinlich würde er erst am späten Abend zurückkehren. Wie Zaida

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