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Das Verschwinden der Frauen: Selektive Geburtenkontrolle und die Folgen (German Edition)

Das Verschwinden der Frauen: Selektive Geburtenkontrolle und die Folgen (German Edition)

Titel: Das Verschwinden der Frauen: Selektive Geburtenkontrolle und die Folgen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Hvistendahl
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sehr viel einsamere Veranstaltung geworden sein – und das daraus resultierende Buch eine weniger breit gefächerte Angelegenheit –, wären da nicht die Freunde in vielen Städten rund um den Globus gewesen, die mich beherbergten und mir den Fremdenführer ersetzten: Herr und Frau Shiv Suri in Delhi, Nana Eeun-A Seo in Seoul, Amanda Hong in Taipeh, Tracey Suen in London, Zac Wyman in Paris, Dayna und Ember Frank und Angela Kim in Los Angeles, James Luke David in San Francisco und Megan Shank und Adam Feeney in New York.
    Freunde – mitunter die Freunde von Freunden – machten mich mit Informanten bekannt und vermittelten Interviews: Jennifer Cheng, Yoonhee Cho, Gia Dinh, Karen Hyun, Christian Laudet und Shravya K. Reddy. Im Vorfeld meiner Reise nach Südkorea nahm ich die Hilfe von Soyeon Gun in Anspruch, die meine E-Mails übersetzte und Telefongespräche für mich führte. In Seoul angekommen, begab ich mich vertrauensvoll in die Hände der erfahrenen Dolmetscherin Ashley Sunya Yoon.
    Der Schreibprozess wäre längst nicht solch ein Vergnügen gewesen ohne den bunten Verein von Bücherfreunden aus Sam Freedmans legendärem Seminar über das Bücherschreiben an der Columbia Graduate School of Journalism: Gal Beckerman, David Biello, Shoshana Guy, Allan Jalon und Kavitha Rajagopalan. Sam danke ich dafür, dass er mich gelehrt hat, wie man ein Manuskriptangebot abfasst, und auch für seine Beratung, als ich den ersten Versuch wagte. Dank auch an PaulHendrickson an der University of Pennsylvania, der mir zuvor das Schreiben – und das Beobachten – beigebracht hatte.
    Zwei Kapitel des Buches erwuchsen aus einer spätabendlichen Unterhaltung mit Adam Minter. Mein Mentor und enger Freund Adam redete mir eindringlich zu, bei der Wahl meiner Themen nicht vor »heißen Eisen« zurückzuscheuen – und gab selber mit seiner Berichterstattung über China das beste Beispiel.
    Eine maßgebliche Rolle spielte für meine Arbeit auch die schneidend intelligente Laurel Kilgour. Mit Handreichungen, die sich von Lektürevorschlägen zum Thema Bioethik über das Bekanntmachen mit potenziellen Informanten bis zur peinlich genauen Zeile-für-Zeile-Redaktion des Gesamtmanuskripts in einer Entwurfsfassung erstreckten, war sie mir eine außerordentliche Hilfe. Mit meinen entfernten Verwandten habe ich Glück gehabt.
    Dankbar bin ich auch mehreren Freundinnen und Familienmitgliedern, die mir über ihre Erfahrungen mit Schwangerschaft, Abtreibung, IVF und Eizellenspende berichteten oder mir erlaubten, bei intimen Ultraschalluntersuchungen oder Arztterminen dabei zu sein. Man kennt sich ja.
    Zu den Menschen, die mich in der Entstehungszeit des Buches mit Ideen oder in sonstiger hier noch nicht erwähnter Form unterstützten, zählen Parisa Yousef Dorst, Isaac Stone Fish, Ken Kostel, Hien Le, Renee Reynolds, Dawn Stover und Jiyoung Yoon.
    Da in diesem Buch schon viel von Familien die Rede war, möchte ich nicht versäumen, auch meine eigene zu erwähnen. Mein Bruder Jake Hvistendahl und mein Beinahe-Bruder Barrs Lang waren die Allerersten, die mich darüber belehrten, was ungleichgewichtiges Geschlechterverhältnis ist. (In unserem Haushalt trafen die generellen Erkenntnisse über Testosteronwirkung nicht immer zu: Oft war ich es, die Jake und Barrs terrorisierte.) Von Hongyu Lang, die mir über wichtige Jahre meines Lebens eine liebevolle Ziehmutter war, erhielt ich obendrein meinen ersten Chinesischunterricht. Mein Vater war der Ur-Reporter und hat mich immer in meiner Arbeit bestärkt. Und eine weitere Generation zurück verdanke ich viel der lebenslustigenJoan Danielson und dem vom Gottesmann zum Romancier mutierten Dave Danielson, die mir vorgemacht haben, was es heißt, sich des Lebens zu freuen, und was es heißt, das Schreiben zu lieben (was beides oft nicht Hand in Hand geht), sowie der Englischprofessorin Marion Hvistendahl, die mich frühzeitig in die Regeln und die Wunder der Sprache einführte.
    Vor allem danke ich Aksel Çoruh dafür, dass er Gleichgewicht – Geschlechtergleichgewicht und anderes – in mein Leben bringt und das Alter Ego in meinem Glück ist.

Anmerkungen

Informationen zum Buch
    Das normale Geschlechterverhältnis wird mit der Kennziffer 105 bezeichnet. Das bedeutet, dass auf 100 weibliche Geburten 105 männliche kommen. Die kleine Differenz wird durch geringere Lebenserwartung und andere Faktoren ausgeglichen. In der chinesischen Stadt Tianmen kommen auf 100 Mädchen unter vier Jahren jedoch bereits

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