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Das versteckte Experiment (German Edition)

Das versteckte Experiment (German Edition)

Titel: Das versteckte Experiment (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerd Kramer
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geschützten.“
    „Ich habe inzwischen keine Zweifel mehr daran. Doch viele streng geheime Daten sind sicher gar nicht über das Netz zugänglich.“
    „Aber ich kann z. B. einen Geheimdienst für meine Recherchen einspannen.“
    „Du könntest den Geheimdienst so beeinflussen, dass er die Informationen besorgt, die du brauchst, um diese anschließend abzurufen. Den E-Mail-Verkehr hast du ja bereits einmal abgefangen. Zumindest klingt dein Plan plausibel. Allerdings sehe ich einige weitere Probleme. Wie komme ich z. B. an die Wissenschaftler heran. Sie werden mich gar nicht erst empfangen.“
    „Das wird kein Problem sein. Viele Leute meinen, dass Wissenschaftler, speziell, wenn es sich um bekannte Koryphäen handelt, arrogant und abweisend sind. Das ist meistens gar nicht der Fall. Oft freuen sie sich über das Interesse an ihrer Arbeit, auch von Laien. Als Wissenschaftsjournalist hättest du gegebenenfalls noch mehr Möglichkeiten.“
    „Du hast schon ein Studium für mich vorgesehen?“
    „Naturwissenschaften und Journalismus ist eine tolle Kombination. Ich denke, das könnte dir Spaß machen.“
    Christine hatte Jan also bereits komplett in das Vorhaben einbezogen, sozusagen mit Haut and Haaren, und, wie es ihre Art war, machte sie keinen Hehl daraus.
    „Darf ich noch mitbestimmen, was ich studiere, Christine?“
    „Du entscheidest natürlich, was du studieren wirst.“
    „Danke, das beruhigt mich.“
    „Es tut mir leid. Ich will dich nicht überrumpeln.“
    „Du hättest mich auch über ein verstecktes Experiment beeinflussen können. Oh nein, jetzt wird mir klar: Du hast mich beeinflusst, hast mir die Physik schmackhaft gemacht. Das war Teil deines Plans!“
    „Es war ein harmloser Plan, ohne Nachteile für dich und du konntest ihn durchschauen.“
    „Es hat aber einige Zeit gedauert. Falls ich mich tatsächlich an deinem Plan beteilige, muss ich mir sicher sein, dass ich alles verstehe, was vor sich geht. Der BND hat ja schon davor gewarnt, mich auf etwas einzulassen, was ich nicht überblicke. Offenbar wäre es ein Leichtes für dich, mich genauso zu manipulieren wie die Studenten, die die Kornkreise geschaffen haben.“
    „Ich werde dir alles erklären und dich nicht unbemerkt beeinflussen. Glaubst du, ich hätte dir die Möglichkeit der versteckten Experimente aufgezeigt, wenn ich vorgehabt hätte, sie auf dich anzuwenden?“
    „Das klingt plausibel. Ich gehe im Moment ganz einfach einmal davon aus, dass ich dir vertrauen kann und sich das Ganze nicht doch noch als riesiger Scherz entpuppt. Aber es stellen sich mir noch eine Menge Fragen.“
    „Einige Fragen kann ich dir sicher bereits jetzt beantworten.“
    „Nur einige Fragen? Du willst immer noch nicht mit der ganzen Wahrheit herausrücken?“
    „Ich spüre immer noch zu viel Misstrauen in deinen Worten. Aber bevor wir die ersten Aktionen durchführen, wirst du alles erfahren.“
    Christine führte ihre Hinhaltetaktik also weiter fort. Jan war enttäuscht, dass er immer noch nicht die ganze Wahrheit erfahren würde.
    „Damit ich alles richtig verstehe“, schrieb er, „du versuchst aus allen dir zugänglichen Quellen zu erfahren, wo Forschungen stattfinden, die gefährliche versteckte Experimente beinhalten könnten. In manchen Fällen setzt du sogar die Geheimdienste für die Recherchen ein, natürlich ohne dass diese das merken. Schließlich helfe ich dir ebenfalls bei der Beschaffung von Informationen durch persönliche Gespräche mit Wissenschaftlern. Sobald klar ist, dass tatsächlich eine Gefahr für die Menschheit besteht, weisen wir die Forscher beziehungsweise deren Konkurrenten auf die Gefahren hin. Wie soll Letzteres geschehen?“
    „Wir können die Forscher mit entsprechenden Informationen über das Internet versorgen, gezielt und unauffällig, sodass sie auch hier denken, dass sie selbst auf die Gefahren aufmerksam geworden seien. Im Einzelfall wirst du persönliche Gespräche mit ihnen führen, die ihnen die Augen öffnen.“
    „Dann werde ich in der Fachwelt bald als Universalgenie bekannt sein und man wird sich fragen, woher ich all mein Wissen habe. Ich könnte natürlich antworten, dass ich es von einer Frau namens Christine hätte.“
    „Nein, das wäre sicher keine gute Idee. Es wird niemand bemerken, dass du über außergewöhnliche Kenntnisse verfügst. Du wirst deine Informationen nicht direkt an die Forscher weitergeben, sondern ihnen ganz einfach nur die richtigen Fragen stellen. Ich bin davon überzeugt,

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