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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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reichte nicht. Eine Reiterin von ihrem Kaliber hätte auch mit anderen Trainern arbeiten können.
    „Das Ding hat Rollen.”
    „Wie?” Was Maggie brauchte, war etwas, das er ihr wahr scheinlich nicht bieten konnte.
    Sie musste an sich selbst als Frau glauben.
    „Der Koffer”, erklärte sie. „Du musst nicht den Macho spielen und das Ding tragen. Du kannst den Koffer auf den Boden stellen und ihn ziehen. Er rollt sehr gut.”
    Luke blieb vor dem größten Gästezimmer stehen. „Eigentlich solltest du meine beachtlichen Muskeln bewundern.”
    Sie lachte leise. „Ich weiß, wie sehr du mich mit deiner Maskulinität beeindrucken willst, aber eine meiner Vorstellungen hast du schon zerstört. Ich habe mit einem unordentlichen Junggesellenhaushalt gerechnet, doch hier ist alles makellos.”
    „Schämen solltest du dich für dein Schubladendenken.” Er öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. „Falls Sarita dein Bett nicht bezogen hat, gibt es allerdings ein Problem. Ich habe keine Ahnung, wo sich das Bettzeug befindet.”
    „Sarita?”
    „Meine Haushälterin. Du wirst sie morgen kennen lernen.” Luke legte den Koffer auf den altmodischen Quilt, der das Bett bedeckte. „Ich habe sie angerufen, nachdem ich die Flugtickets reserviert hatte, und sie gebeten, dieses Zimmer herzurichten. “
    Maggie war an der Tür stehen geblieben. Sie wirkte heiter und entspannt, hielt die Handtasche aber mit beiden Händen so fest umklammert, dass sich die Knöchel unter der Haut weiß abho ben. Es sah aus, als musste sie die Tasche an der Flucht hindern.
    „Wahrscheinlich hast du ihr von der Hochzeit und so weiter erzählt.”
    „Von der Hochzeit schon.” Er ging auf sie zu. „Da sich ,und so weiter’ nicht abspielen wird, habe ich es auch nicht erwähnt.”
    Maggie wurde rot und stellte die Handtasche auf die Bank am Fußende des Bettes. Dann sah sie sich um, vermied es jedoch, Luke anzusehen. „Hübsch ist es hier, gemütlich und sehr beruhigend mit den Blautönen und dem vielen Braun.”
    „Ich sehe, wie beruhigend du es findest”, stellte er trocken fest. Dass sie sich mit ihm in einem Schlafzimmer aufhielt, machte sie so nervös, als wollte sie jeden Moment aus der Haut fahren. „Wusstest du eigentlich, dass deine Sommersprossen zu verschwinden scheinen, wenn du rot wirst?”
    „Vielen herzlichen Dank”, sagte sie sarkastisch.
    „Das war ein Kompliment, Maggie. Du sieht hübsch aus, wenn du rot wirst.” Er kam näher, legte ihr die Hand an die Wange und mahnte sich in Gedanken zur Vorsicht, weil er sie nicht erschrecken wollte. „Das weckt in einem Mann den Wunsch festzustellen, ob deine Haut so warm ist, wie sie aussieht.”
    Maggie drehte den Kopf weg. „Luke, ich weiß nicht, was du da versuchst, aber …”
    „Ich zeige es dir gern”, erwiderte er, beugte sich zu ihr und küsste sie.
    Er war wie elektrisiert, als ihre Lippen sich berührten, und er brachte es nicht fertig, sich gleich wieder zurückzuziehen. Im Gegenteil, jetzt brauchte er mehr.
    Eine kleine Faust traf ihn hart an der Brust.
    „Hey!” rief er und machte einen Schritt rückwärts. „Ein schlichtes Nein hätte auch genügt.”
    „Lass deine Pfoten von mir!” Maggie hatte beide Hände zu Fäusten geballt, sogar die im Gipsverband.
    Luke rieb sich die Brust und runzelte die Stirn. Für so ein kleines Persönchen hatte sie einen ordentlichen Schlag. „Ich habe dich nicht berührt, sondern geküsst. Das ist ein Unterschied.”
    „Ich weiß, was du getan hast”, hielt sie ihm in einem Ton vor, als hätte er ihr die Kleider vom Leib gerissen. „Du hast ständig was von der Hochzeitsnacht geredet. Da hätte ich gleich wissen sollen, dass du dich an mich heranmachen willst.”
    Luke wurde ärgerlich. „Hätte ich dich verführen wollen, würdest du jetzt auf diesem Bett da liegen. Himmel, es war ein impulsiver Kuss und kein Angriff. Du hast so hübsch ausgesehen, dass ich dich eben mal geküsst habe.”
    Maggie sah ihn zornig an. „Du kannst nicht herumlaufen und jede Frau küssen, die du gerade hübsch findest! Nein, warte, vermutlich kannst du es doch. Und du tust es auch. Aber bei mir kannst du das nicht machen, wenn dich das Verlangen packt!”
    Ihm wurde klar, dass sie sich genau richtig ve rhielt. Sollte er sich je wieder vergessen, wenn er ihr zeigte, dass sie begehrens wert war, würde sie sicher wieder nach ihm schlagen.
    Und das würde ihn ernüchtern. Er lächelte zufrieden. „Ich bin schwach, aber ich lerne. Wenn

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