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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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sich so gut an seine Schenkel und seinen Po schmiegte, sollte eigentlich verboten werden.
    „Ich bin ausgeruht”, erwiderte sie nervös. „Es ist fast neun Uhr.”
    Lachend kam er zu ihr. „Halb neun.”
    „Für mich ist das spät.” Es überraschte sie nicht, dass sie bei seinem Anblick nervös wurde.
    Damit hatte sie schon gerechnet, nicht aber mit der Freude, die sie gleichzeitig empfand. „Ich war schon immer ein Morgenmensch. Das ist eine der wenigen Eigenschaften, mit denen mein Vater einverstanden ist.” Amüsiert fügte sie hinzu: „Darum habe ich mich am College aus Leibeskräften bemüht, ein Nachtmensch zu werden. Leider bin ich kläglich ge scheitert.
    Selbst wenn ich die ganze Nacht wach war, konnte ich einfach nicht bis Mittag schlafen.”
    „Dann hast du die Nacht eindeutig nicht richtig genutzt”, erwiderte er lächelnd.
    Was sollte das denn heißen? Sich die ganze Nacht im Bett zu vergnügen, das passte eher zu Luke oder zu Pam. Aber Maggie hütete sich, ihre Cousine zu erwähnen. Luke hätte sofort das Thema gewechselt. Außerdem war sie nicht bereit, über Sex zu sprechen.
    Zum Glück störte Dandy sie in diesem Moment, indem er sie wieder anstieß. „Du bist verwöhnt”, stellte sie fest und war froh, sich von Luke abwenden zu können. „Wieso hast du mir eigent lich nicht gesagt, dass deine Haushälterin unsere Sprache nicht beherrscht?”
    „Sarita beherrscht sie perfekt.”
    „Also, ich habe von ihr nur Spanisch zu hören bekommen. Als sie mich im Esszimmer erwischte, hat sie mich misstrauisch angesehen, als wollte ich das Silberbesteck klauen. Ich wollte ihr erklären, wer ich bin, aber nach buenos dias waren meine Spanischkenntnisse erschöpft.”
    „Sarita ist wütend auf mich”, erklärte Luke lachend. „Sie hört erst wieder mit ihrem Spanisch auf, wenn sie mich genug bestraft hat.”
    „Aber warum spricht sie nicht mit mir? Ich habe ihr nichts ge tan, es sei denn, du … ich meine, falls du und sie …” Maggie beschloss, lieber den Mund zu halten, bevor sie sich noch schlimmer verplapperte.
    „Die Antwort auf die Frage, die du nicht gestellt hast, lautet Nein.” Luke amüsierte sich prächtig. „Sarita würde mich nicht mal geschenkt nehmen. Außerdem ist sie mit einem meiner Pferdepfleger verheiratet. Ed kann mit Pferden so gut umgehen wie Sarita mit dem Herd.”
    „Oh.” Maggie war beruhigt. Luke mochte in mancher Hinsicht einem streunenden Kater sehr ähnlich sein, aber er war ehrlich. Und er ließ sich nie mit verheirateten Frauen ein.
    „Warum ist sie dann böse auf dich?”
    „Sie ist nicht damit einverstanden, dass Eheleute in getrennten Zimmern schlafen.”
    „Oh.”
    „Während des ganzen Frühstücks hat sie mir deshalb in den Ohren gelegen - auf Spanisch.”
    „Verstehe”, murmelte Maggie. Früher oder später würden alle auf der Ranch erfahren, dass Luke nicht mit seiner Frau schlief. So etwas sprach sich immer herum. Und wegen Lukes Ruf als Frauenheld würden alle vermuten, dass mit der Ehefrau etwas nicht stimmte. Womit sie Recht hätten.
    „Willst du in mein Schlafzimmer umziehen, damit meine Haushälterin nicht mehr böse auf mich ist?”
    Maggie lachte erleichtert. Mit solchen Scherzen konnte sie umgehen. „Lieber nicht. Stellst du mich Dandys Stallgenossen im Stall vor?”
    „Gut. Fangen wir mit den Damen an.” Er nahm sie an die Hand und führte sie zur nächsten Box, aus der eine Palomino-Stute neugierig den Kopf herausstreckte. „Das ist Gotcha Girl.”
    Seit Luke ihre Hand hielt, fiel es Maggie schwer, sich zu konzentrieren. „Gotcha?
    ,Erwischt’? Das ist ein komischer Name.”
    „Sie ist auch eine komische Dame.” Er ließ Maggies Hand los, um die Stute hinterm Ohr zu kraulen. „Ed hat den Namen vorgeschlagen, und er passt. Sie hat einen ganz eigenen Humor. Sie überrascht einen, indem sie einen ein wenig kneift oder an den Haaren zieht. Sie macht einfach etwas, wobei man erschrickt. Dann wiehert sie, als wollte sie sagen, dass sie einen erwischt hat.” Er strich der Stute voller Zuneigung über den Hals. „Sie stammt von Desert Gold und George’s Girl ab. Sie ist höflich wie eine Prinzessin, dabei blitzschnell, und sie hat die Anlagen zu einem guten Springpferd. Zwei blaue Bänder hat sie schon gewonnen.
    Im nächsten Jahr gehe ich mit ihr zum ersten größeren Wettbewerb.”
    Luke führte Maggie im Stall umher und machte sie mit seinen Pferden bekannt, und dabei berührte er sie ständig. Es waren ganz beiläufige

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