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Das Werben des Lord MacKenzie

Das Werben des Lord MacKenzie

Titel: Das Werben des Lord MacKenzie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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um den Bruchteil eines Zentimeter kleiner geworden. Was sehr unbequem ist beim Teetrinken.«
    Isabella warf ihm einen heiteren Blick zu, froh darüber, dass die Unterhaltung sich von ihren Kümmernissen abwandte. Sie legte die Hand auf sein Knie und ließ sie rasch unter seinen Kilt gleiten.
    Mac rang nach Luft. »Meine Güte, das ist wirklich gekonnt. Ist das die Art von Dingen, die du im Mädchenpensionat gelernt hast, junge Dame?«
    Isabella schloss die Hand um sein Geschlecht, und auf Macs Oberlippe bildeten sich kleine Schweißperlen. »Im Gegenteil. Ich habe Haltung gelernt und wie man einen eleganten Hut trägt.«
    »Unsinn, du hattest Unterricht darin. Miss Pringle muss euch Modelle von Schwänzen gegeben haben, aus Gips vielleicht.« Er sprach mit hoher Fistelstimme weiter: »So müsst ihr es machen, Mädchen. Eins, zwei, eins, zwei. Kommt schon, Ladys, nicht schlappmachen.«
    Isabella brach in Lachen aus. »Genau wie dies …« Isabella beschleunigte ihren Angriff, bis Mac sich auf dem kleinen Sofa aufbäumte und seine Hüften im Takt ihres Rhythmus bewegte.
    Als er seinen Samen über ihre Hand verströmt hatte, zog er sie in die Arme und küsste sie, bis sie nicht mehr atmen konnte, nicht mehr denken oder sich über etwas anderes Gedanken machen konnte, als in seiner Hitze dahinzuschmelzen.
    Mac wurde es warm ums Herz, als er sah, wie Isabella in Beths weit geöffnete Arme lief, nachdem sie in Doncaster aus dem Zug gestiegen waren. Die beiden Frauen kreischten vor Freude, als hätten sie sich seit Jahren, und nicht nur seit einigen Wochen nicht gesehen.
    Die Reise war für Mac nicht besonders angenehm verlaufen. Er hatte zwar Isabellas Bitte entsprochen, ohne ihn in einem Abteil zu reisen, aber die Versuchung, das Abteil zu verlassen, das er sich mit Cam und Daniel teilte, und zu dem Isabellas überzuwechseln, war überwältigend groß gewesen. Das Spiel mit Isabella im Salon hatte Macs ohnehin schon mächtiges Verlangen nach ihr nur noch stärker werden lassen.
    Mac wollte keine Spielchen mehr, kein gelegentliches Handanlegen im Salon. Er wollte Isabella ganz – ihre Liebe, ihre Freundschaft, ihr Vertrauen. Leidenschaft ohne Liebe und Vertrauen ist leer, dachte er, während er zusah, wie Beth und Isabella sich umarmten. Er hatte diese Lektion zu spät gelernt.
    Hart hatte ein wenig außerhalb Doncasters ein Haus angemietet. Es war der Landsitz eines Gentleman, dessen Einkommen zu drastisch geschrumpft war, um ein solches Domizil noch halten zu können. Der Gentleman hatte beschlossen, sein Haus lieber an andere Aristokraten zu vermieten statt es zu verkaufen, nur damit es in ein Hotel oder Hospital umgewandelt wurde. Sein Personal, Leute aus dem Ort, war geblieben und wurde von den jeweiligen Mietern entlohnt.
    Das große, kastenähnliche Gebäude hatte genügend Zimmer für die vier Brüder, zwei Ehefrauen, einen Neffen, deren persönliche Diener und die Hunde. Hart und Ian brachten immer die Hunde mit. Es waren fünf, und vom riesigen Jagdhund bis zum kleinen Terrier war alles vertreten. Sie tobten herum, als die Familie eintraf, und wedelten heftig mit der Rute. Isabella streichelte sie und sprach jeden mit Namen an: McNab und Fergus, Ruby und Ben und Achilles mit seiner weißen Pfote.
    Mac ging das Herz auf, als er sah, dass Isabella seine Familie so entschlossen umarmte. Als sie kurz nach der Heirat mit Mac alle kennen gelernt hatte, waren seine eher skeptischen Brüder sofort von seiner süßen kleinen Frau bezaubert gewesen. Cameron hatte sie auf Anhieb gemocht. Er hatte auf seine dröhnende Art gelacht und zu Mac gesagt, sie würde ihn in ein glückliches Leben führen. Ian hatte Isabella eine ganze Weile von der Seite angesehen, ehe er ihr angeboten hatte, ihr seine Sammlung Ming-Schalen zu zeigen. Für Ian war dies gleichbedeutend mit der Erklärung seiner unsterblichen Ergebenheit.
    Hart hatte sichtlich länger gebraucht, da er Isabellas Vater in politischen Schlachten gegenübergestanden hatte – Hart Pro Schottland, Earl Scranton noch immer erbost über den Aufstand der Highlander gegen die Engländer vor hundertvierzig Jahren. Isabella hatte Hart für sich eingenommen, indem sie sich von ihm nicht hatte auf die Füße treten lassen. Hart respektierte starke Frauen, und binnen Tagen hatte er sich ihr gegenüber weicher gezeigt. Das Gleiche war es bei Beth gewesen, wie Mac gehört hatte, und er bedauerte es noch immer, dass er gerade dieses Aufeinandertreffen versäumt hatte.
    Kaum im Haus

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