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Das Werben des Lord MacKenzie

Das Werben des Lord MacKenzie

Titel: Das Werben des Lord MacKenzie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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von ihm nahm. »Ich liebe dich«, sagte er abgerissen. »Ich liebe dich, meine kleine Sassenach-Hexe.«
    Isabella genoss ihn, bis er nichts mehr zu geben hatte. Sie zog sich zurück, und Mac ließ sich auf das Sofa sinken, er atmete angestrengt, sein Kilt bedeckte ihn wieder sittsam. Isabella griff nach ihrer Teetasse, aber Mac nahm sie ihr aus der Hand, stellte sie zurück auf den Tisch und schlang die Arme um sie.
    So saßen sie lange Zeit beieinander. Mac hielt sie in den Armen, Isabella hatte den Kopf an seine Schulter gelehnt. Sie fühlte das Pochen seines Herzens an ihrem Ohr, und seine warmen Lippen, die über ihr Haar strichen. Wenn es nur immer so sein könnte, sie beide, einander spürend, dann könnten sie möglicherweise in Frieden zusammen leben. Aber sie waren beide zu impulsiv, zu egoistisch, und Isabella wusste das.
    »Dreieinhalb Jahre«, sagte Mac. »Dreieinhalb Jahre, seit ich das gefühlt habe. Seit ich dich gefühlt habe. Danke, Liebes.«
    Isabella schaute vorbei an Macs Sandpapierkinn in seine kupferfarbenen Augen, die müde blickten, aber auf sie gerichtet waren. »Du schienst es zu brauchen.«
    »Das war aber nicht Mildtätigkeit, die du mir gerade hast zuteilwerden lassen, mein Herz. Es hat dir Spaß gemacht.«
    Sie schenkte ihm ein schwaches Lächeln. »Vielleicht habe ich es als meine Pflicht als Gemahlin betrachtet.«
    »Das kannst du anderen weismachen.«
    Sie machte große Augen. »Gütiger Himmel, du glaubst mir nicht?«
    Mac brach in Lachen aus. Sein Atem roch nach starkem Tee und Sahne. »Gott, ich habe dich vermisst. Ich habe dich so sehr vermisst.« Er strich langsam durch ihr Haar. »Wenn jemand den wilden Mac zähmen kann, dann du.«
    »Ich denke, ich will dich gar nicht gezähmt. Ich mag dich wild.«
    »Tatsächlich? Das ist ermutigend.«
    Isabella machte sich von ihm los und griff nach ihrem inzwischen kalt gewordenen Tee. Es war guter Tee, aber sein Geschmack war wertlos geworden, nachdem sie Mac gekostet hatte.
    »Ich werde dich nicht drängen, Isabella«, sagte Mac. »Ganz bestimmt nicht. Versprochen.«
    »Aber du riskierst es, dir deine edlen Teile abzufrieren und dich in mein Haus einzuschleichen!« Sie lächelte, und er lächelte zurück. Es war gefährlich, Macs Lächeln.
    »Ich habe nie versprochen, dich nicht zu quälen. Oder dich nicht zu necken oder dir nicht auf die Nerven zu gehen oder dir das Leben nicht zur Hölle zu machen.«
    »Das ist wahr. Gott sei Dank fahren wir nach Doncaster, wo wir vom Rest der Familie umgeben sein werden.«
    »Ja, ich freue mich darauf, mit meinen drei Brüdern und meinem Neffen zusammenzuwohnen, die alle dazu neigen, sich in unser Privatleben einzumischen und mich um den Verstand zu bringen.«
    »Ich finde deine Familie reizend. Vier Brüder, die aufeinander achtgeben.«
    »Brüder, die sich verdammt noch mal nicht nur um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern können.« Mac nahm seine Tasse und trank mehrere Schlucke Tee. »Ich ziehe meinen Kammerdiener vor. Er behält seine Meinung für sich – es sei denn, ich bin dabei, meine Kleider zu ruinieren –, und er brüht einen verdammt guten Tee.«
    Isabella nippte nachdenklich an ihrem Tee. »Ich habe als Mädchen einen Roman über vier Schwestern in Amerika gelesen. Sie haben sich oftmals paarweise zusammengeschlossen, genau so, wie ihr es tut – die älteste Schwester hat auf die jüngste aufgepasst, so wie Hart es bei Ian macht, und die beiden mittleren Schwestern haben aufeinander achtgegeben, so wie du und Cameron.«
    Macs Augen weiteten sich in gespieltem Entsetzen. »Großer Gott, vergleichst du die wilden MacKenzies mit vier jungfräulichen Mädchen in Amerika? Ich flehe dich an, das niemals in der Öffentlichkeit zu sagen.«
    »Sei nicht albern. Es war eine sehr schöne Geschichte.« Isabella umfasste ihre Teetasse. »Da ich gerade daran denke – eine der Schwestern hieß Beth, und sie starb.«
    Macs Arme schlossen sich um sie, sein Lächeln war verschwunden. »Du darfst das nicht einmal denken, Liebes. Beth ist aus hartem Holz geschnitzt, und Ian wird niemals zulassen, dass ihr etwas geschieht. So wie ich nicht zulassen werde, dass dir etwas geschieht.«
    »Wie kannst du das wissen?«
    »Du hast mein Wort darauf. MacKenzies halten immer ihr Wort.«
    »Es sei denn, anderes ist zweckdienlicher.«
    Mac lachte leise in ihr Ohr. »Ich bin am Boden zerstört. Obwohl von dir zerstört zu werden auch Seiten hat, die mich durchaus dafür entschädigen. Übrigens, Liebes, ich bin nicht

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