Das wilde Leben
und seinem Roman Dreckskerl (dt. 2007), für den er 2004 den wichtigsten polnischen Literaturpreis NIKE erhielt. Er arbeitete als Journalist, Filmkritiker und Drehbuchautor. Zuletzt erschien auf deutsch sein Roman Lethargie (2010). Kuczok lebt in Chorzów. – »Wie wir den Kommunismus nicht abschafften« erschien zuerst im Magazin der Kulturstiftung des Bundes 14 , Herbst 2009.
JÁCHYM TOPOL , 1962 in Prag als Sohn des Dramatikers Josef Topol geboren, unterzeichnete als Jugendlicher die Charta 77. In den neunziger Jahren studierte er Ethnologie und bereiste als Journalist und Drehbuchautor Osteuropa. Auf deutsch erschienen Engel EXIT (1997) sowie die Romane Die Schwester (1998; st 3656), Nachtarbeit (2004), Zirkuszone (2007) und Die Teufelswerkstatt (2010). Topol lebt in Prag. – »Auf dem Kissen ein Löwenkopf« erschien unter dem Titel »Die Vaterpuppe« im Magazin der Kulturstiftung des Bundes 11 , Frühjahr 2008.
SWETLANA WASSILENKO , geboren 1956 in Kapustin Jar/ UdSSR . Studium am Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Autorin mehrerer Drehbücher, längere Aufenthalte in den USA . Sergej-Eisenstein-Preis für Filmszenarien, 1999 wurde sie mit dem Nabokov-Preis ausgezeichnet. Auf deutsch erschien zuletzt ihr Roman Die Närrin (2003). 2007 und 2010 veröffentlichte sie zwei Gedichtbände. Sie lebt in Moskau. – »Die Stadt hinter Stacheldraht« erschien zuerst in Last & Lost. Ein Atlas des verschwindenden Europas , Frankfurt am Main 2006.
SERHIJ ZHADAN , 1974 in Starobilsk/Ostukraine geboren, ist der populärste ukrainische Lyriker seiner Generation. Er promovierte über den ukrainischen Futurismus und gehört zu den Akteuren der alternativen Kulturszene in Charkiw. Seit 1995 publizierte er zahlreiche Gedichtbände, seit 2005 auch Prosa. Auf deutsch erschienen u.a. Geschichte der Kultur zu Anfang des Jahrhunderts. Gedichte (2006), der Prosaband Big Mac (2011) sowie die Romane Depeche Mode und Anarchy in the UKR (beide 2007) und Hymne der demokratischen Jugend (2009). Die Übersetzung seines Romans Vorošilovgrad (2011) ist in Vorbereitung. Zhadan lebt in Charkiw. – »Seemannspaß« erschien unter dem Titel »Postsowjetische Paradiese« in Odessa Transfer. Nachrichten vom Schwarzen Meer, Hg. von Katharina Raabe und Monika Sznajderman, Frankfurt am Main 2009.
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