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Das Wunder Der Selbstliebe

Das Wunder Der Selbstliebe

Titel: Das Wunder Der Selbstliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baerbel Mohr , Manfred Mohr
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selbst mögen.
Ich möchte mutig sein.
Ich möchte kreativ sein.
Ich möchte in jeder Situation kraftvoll und freundlich zu mir selbst stehen.
Ich möchte mich selbst lieben, inklusive meiner Fehler und Schwächen.
    Und nun machen wir etwas genial Einfaches (ich habe den Tipp von einer Freundin, die als Coach arbeitet): Wir verwenden den ersten Wunsch von der Liste als Beispiel, nehmen also an, du möchtest dir selbst vertrauen können. Was würdest du schätzen, wie viel du dir auf einer Skala von eins bis zehn (Null gibt’s nicht!) jetzt schon vertraust? Nehmen wir an, du würdest dir schon zwei Punkte für Vertrauen zu dir selbst geben. Dann notiere dir, was alles schon gut ist, woran du erkennst, dass dein Selbstvertrauen schon bei zwei ist. Halte Ausschau nach dem Positiven und stärke es, indem du es dir bewusst machst.
    Wenn du alles notiert hast, überlege dir, was du bräuchtest oder tun müsstest, um auf einen Punkt mehr (in dem Fall auf drei) zu kommen.
    Und so gehst du alle Wunsch-Eigenschaften oder -Fähigkeiten durch. Hinterher hast du eine wunderbare Liste mit allem, was du schon gut machst und kannst.
Selbstaussagen verändern
    Nutze diese Liste als Basis für eine veränderte Kommunikation mit dir selbst. Beobachte dich: Wann immer du eine unfreundliche Kommunikation mit dir selbst bemerkst, überlege dir, wie du sie ändern könntest. Stell dir vor, du wärst dein eigenes Kind und wolltest dich selbst zu einem selbstbewussten, positiv denkenden Menschen erziehen. Wie würdest du mit dir reden?
    Hier ein paar Beispiele:
Alter Gedanke: „Ich Idiot.“ Neuer Gedanke: „Macht nichts, ich liebe mich trotzdem.“ Finde einen Kosenamen für dich. Wenn wieder der Gedanke „Idiot“ kommt, denke: „Stimmt gar nicht, Herzi (oder Schatzi), ich liebe mich doch!“
„Ich bin unfähig.“ Neuer Gedanke: „Ich bin fähig. Ich kann schon das und das. Wäre ja langweilig, wenn es nichts zu verbessern gäbe. Ich liebe mich so, wie ich bin.“
„Ich bin ein emotionaler Krüppel.“ Neuer Gedanke: „Wie möchte ich sein, wenn Selbstliebe und Nächstenliebe in Balance bleiben? Ich weiß, ich bin schon teilweise so. Ich mache schon das und das gut …“
„Das schaffe ich nie.“ Neuer Gedanke: „Thomas Edison brauchte angeblich 10 000 Versuche, bis seine Glühbirne endlich leuchtete. Ich kann auch alles schaffen, wenn ich es wirklich will.“
„Ich bin eine schlechte Mutter (ein schlechter Vater).“ Solche Gedanken haben noch aus niemandem eine bessere Mutter oder einen besseren Vater gemacht. Bestimmt hast du auch schon Vieles gut gemacht. Auch wenn dir gerade nichts einfällt, denk doch einfach mal: „Ich bin eine gute Mutter (ein guter Vater).“ Vielleicht entspannt dich der neue Satz so stark, dass du schon allein dadurch mehr Liebe zu deinen Kindern fließen lassen kannst und dich nicht mehr selbst niedermachst.
Das kannst du überhaupt immer tun: Einfach mal das Gegenteil vom alten Satz denken und beobachten, was mit deinem Gefühl passiert. Wenn wir einen Gedanken oft genug denken, wird er Teil von uns, und unser Unterbewusstsein glaubt ihn. So wird auch der größte Miesepeter früher oder später bessere Laune bekommen, wenn er von sich selbst denkt: „Ich bin in Wahrheit der Welt größter Sonnenschein!“
Beobachte die Veränderungen in deinem Gefühl. Experimentiere mit dir selbst. Welche Gedanken über dich selbst tun dir besonders gut?
Gute Gedanken sind heilsam
    Der Gehirnforscher Joe Dispenza hat Menschen interviewt, die spontan von einer scheinbar unheilbaren Krankheit geheilt wurden. Alle Befragten hatten von heute auf morgen beschlossen, ein neuer Mensch zu werden und nie wieder dieselben destruktiven Gedanken zu denken. Ihnen allen war klar, dass sie wegen ihrer Art, auf die Umwelt zu reagieren, krank geworden waren. Nicht, weil ein anderer sie schlecht behandelte, wurden sie krank, sondern weil sie schlecht über sich selbst dachten. Nicht, weil ein anderer sie anschrie, wurden sie krank, sondern weil sie mit Angst und Panik darauf reagierten. „So nicht mehr“, beschlossen sie und dachten von Stund’ an völlig neu. Sie hatten die Motivation, weil sie am Abgrund standen. Sie zogen es durch und wurden gesund.
    Bastele dir deine eigene positive Kommunikation mit dir selbst. Beobachte deine Gedanken und spricht ab heute freundlich mit dir. Wenn du Ermutigung brauchst, sieh dir deine Notizen durch, was du schon alles kannst und gut machst. Mit ein bisschen Willenskraft und der

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