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Das Yakuza-Mal

Das Yakuza-Mal

Titel: Das Yakuza-Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Ahern , Sharon
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blitzenden Gegenstand hervor. Ein Schwert. Osgood sah Mulvaney an.
    Mulvaney hatte seine Pistole in der rechten Hand.
    »Idiot!« zischte Osgood und zog seine Pistole aus seiner Jacketttasche hervor.
    Er hatte seine Augen nur für den Bruchteil einer Sekunde von Tsukiyama Koji abgewandt, aber als er jetzt wieder zu ihm hinübersah, war Tsukiyama von einem Dutzend Männer umringt, die angezogen waren wie er, aber schwarzes Schuhwerk und schwarze Kapuzen trugen. Die Kapuzen verdeckten die Gesichter der Männer fast völlig. Sie hatten alle eine oder mehrere Waffen gezogen. Einer hatte in der einen Hand ein langes, in der anderen ein kurzes Schwert. Ein anderer hatte jeweils eine Art Sichel in jeder Hand, mit denen er bogenförmige Bewegungen vollführte. Ein dritter hatte einen kurzen Bogen gespannt und einen Pfeil eingelegt.
    Das hier war eine Falle, aber nur für Mulvaney und Oakwood. Eine Autohupe dröhnte.
    Osgood stieg aus dem Jaguar aus, die Walther Kaliber 9 mm in der rechten Hand.

    Einer der Ninjas, die einen Halbkreis gebildet hatten, sprang auf ihn zu. Osgoods Erscheinen kam ganz offensichtlich überraschend.
    Mulvaney schrie durch den Regen: »Hey, Mann.
    Bist du der Ninja, der anderen Leuten gerne die Köpfe abschlägt?«
    Tsukiyama Kojis Stimme klang tief, leblos, wie aus einem Grab: »Du bist der neugierige Polizist aus Chicago. Du und deine Frau sind tot.«
    Osgood hatte die Walther blitzschnell angelegt und abgefeuert, der Mann mit der Armbrust fiel um und rollte auf die Straße, wo er mit dem Gesicht nach unten in einer Pfütze liegen blieb. Osgood wich nach rechts aus und richtete seine Waffe auf den Bogenschützen. Beide legten gleichzeitig aufeinander an. Der Pfeil traf die Jaguartür.
    Osgood feuerte einen zweiten Schuß ab, und der Bogenschütze brach zusammen. Drei Männer kamen mit gezogenen Schwertern auf den Jaguar zu. Mulvaney schrie von der anderen Straßenseite herüber: »Wer, zum Teufel, sind denn Sie?«
    Osgood hatte sich hinters Steuer geworfen und den Wagen angelassen. Er gab Vollgas, riß das Steuerrad herum und fuhr direkt auf die angreifenden Ninjas auf der anderen Straßenseite zu.
    Sergeant Oakwood war aus dem Wagen ausgestiegen und schoß einen kleinen Revolver ab.
    Er erinnerte sich an ihre Akte: Es war ein Detective Special. Ein Ninja sprang über die Motorhaube ihres Autos, sein Schwert krachte nieder, Oakwood wich zurück und feuerte ab. Mulvaney zielte auf Tsukiyama. Der bewegte sich langsam vorwärts, sein Schwert wirbelte durch die Luft, Funken sprühten. Es war unglaublich - er wehrte mit seinem Schwert die abgefeuerten Kugeln ab.
    Dieser Mann verfügte in der Tat über erstaunliche Fähigkeiten.
    Oakwood hatte den ersten Angreifer niedergestreckt, aber jetzt sprang ein zweiter über das Autodach. Er traf sie mit einem Fußtritt an der rechten Schulter und warf sie zu Boden. Der Revolver fiel ihr aus der Hand. Das Schwert des Ninjas blitzte auf. Osgood hatte die P-38 K in der linken Hand und feuerte durch das offene Fenster auf der Fahrerseite. Durch die Windschutzscheibe sah er Mulvaney gleichzeitig schießen. Der Ninja war getroffen, aber im Fallen sauste sein Schwert herunter. Oakwood war auf den Knien, ihr Revolver anscheinend leer. Jetzt fiel sie nach hinten, und Osgood hörte über dem Dröhnen des Motors, den er im ersten Gang auf Höchstgeschwindigkeit hochgejagt hatte, ihren Schrei.
    Er riß das Steuerrad nach rechts und zog die Handbremse. Der Jaguar schlitterte seitwärts und riß zwei weitere Ninjas mit sich.
    Osgood sprang aus dem Wagen und rannte auf Oakwood zu. Er fragte sich, warum er das tat. Alle möglichen Erklärungen schossen ihm durch den Kopf: »Wir sind alle Amerikaner und kämpfen für dieselbe Sache« oder: »Sie ist eine Frau, und ich kann nicht zusehen, wie sie umgebracht wird«
    oder: »Ich bin ein Idiot«. Bis er bei Sergeant Oakwood ankam, hatte er sich für die letzte Erklärung entschieden. Ihr Regenmantel war blutüberströmt. Er steckte ihren Revolver in die Tasche seines Mantels, nahm ihre Handtasche und hob die Frau auf. Osgood rannte trotz der Last, die er in seinen Armen trug. Mulvaney wich einem Schwert aus. Das Schwert sprühte Funken, als es gegen die Außenmauer des Clubs prallte.
    Mulvaney schoß noch einmal. Osgood schrie:
    »Mulvaney! In mein Auto! Schnell!«
    Osgood hatte die Frau auf den Rücksitz gelegt.
    Er wollte sich gerade hinters Steuer werfen, als ein Ninja auf ihn zukam. Er sprang vom Auto weg, die Sicheln des

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