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Das Yakuza-Mal

Das Yakuza-Mal

Titel: Das Yakuza-Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Ahern , Sharon
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Ninjas wirbelten durch die Luft. Osgood hatte keine Zeit mehr, die Walther aus der anderen Tasche des Trenchcoats zu holen. Er täuschte ein Ausweichmanöver nach links vor, warf sich zu Boden und stieß seine Füße gegen die Beine des Ninja. Der Mann fiel hin und rollte über den Boden.
    Osgood kam als erster wieder auf die Füße, wirbelte herum, holte mit dem rechten Bein aus und tr.af den Ninja mit einem doppelten Taekwon-do-Schlag an der rechten Schläfe. Osgood strauchelte, stolperte nach vorne gegen den Jaguar und zog seine Pistole aus der Tasche. Er feuerte aus einem stumpfen Winkel auf das Pflaster in die Richtung der übrigen Ninjas. Asphaltbrocken und Kugelsplitter spritzten auf. Aus dem rechten Augenwinkel sah er Mulvaney auf sich zukommen.
    Die Walther war leer.
    »Ins Auto, Mulvaney. Schnell!«
    »Wer, zum Teufel, sind Sie?«
    »Der Erzengel Gabriel!« Osgood saß hinter dem Steuer, der Motor lief noch. Ninjas tauchten aus dem Schatten auf und kamen auf sie zu. Osgood löste die Handbremse, legte den Gang ein und riß das Lenkrad herum. Der Jaguar schlingerte, Gummi quietschte, als er die Fahrertür zuzog. Er schaltete hoch und beschleunigte. Pfeile aus Bogen und Armbrust prallten von der Karosserie ab.
    »Wer sind Sie?« fragte Mulvaney noch einmal.
    »Ich heiße John Trench Osgood. Sie sind Sergeant Ed Mulvaney von der Central Division Tac Squad der Chicagoer Polizei. Da hinten liegt Sergeant Andrea Oakwood, Angehörige der Militärpolizei der Army. Sie arbeitet an einem Geheimauftrag. Außerdem ist sie entweder schon tot oder aber am Verbluten. Ich schlage vor, daß Sie jetzt auf den Rücksitz klettern und sich um sie kümmern. In dem Aktenkoffer befinden sich ein paar sehr interessante Dinge. Unter anderem ein zwar bescheiden, aber ausreichend ausgestatteter Erste-Hilfe-Kasten.«
    Osgood schaltete hoch und steuerte den Wagen mit dem linken Knie, während er die Magazine seiner Pistole auswechselte.
    Mulvaney kletterte auf den Rücksitz. »Großer Gott!« stieß er entsetzt hervor.
    »Das war ein katana, ein Samurai-Schwert.
    Vielleicht ist ihr Arm teilweise abgetrennt. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie sie untersuchen. Ihre militärische Ausbildung bei den Special Forces sollte es Ihnen ermöglichen, sie so lange am Leben zu erhalten, bis wir ärztlichen Beistand bekommen können.«
    »Special Forces? Wissen Sie auch, wie lang mein Schwanz ist?«
    »Nicht aus dem Kopf. Aber wenn Sie dieses wichtige Maß je vergessen sollten, kann ich es für Sie aus den Akten heraussuchen.«
    Osgood bog an der nächsten großen Kreuzung ab. Streifenwagen kamen ihm entgegen und fuhren in die Richtung, aus der er gekommen war. Er konnte nur zu Gonroku-san fahren. Wenn er sich richtig erinnerte, war Tomiko so etwas wie eine staatlich geprüfte Krankenschwester. »Wo wir jetzt hinfahren, steht eine ausgebildete Krankenschwester bereit«, sagte Osgood, um Mulvaney ein wenig zu trösten.
    »Sie wird alle Tricks brauchen, die sie kennt.. .oh Scheiße ...«
    »Was ist los?« fragte Osgood, der nicht sehen konnte, was sich auf dem Rücksitz abspielte.
    »Die Speichenschlagader am linken Arm ...
    blutet wie ...«
    »Wenn sie durchtrennt ist, stirbt sie in den nächsten dreißig Sekunden. Schnelles Handeln ist also angesagt.«
    »Nein!« Mulvaneys Stimme drang scharf vom dunklen Rücksitz zu ihm. »Ich werde einen Kompressionsverband mit Ihrem Pullover machen, dann den Arm hochlegen. Die Arterie drücke ich mit meiner Kniescheibe ab. Wenn wir dort ankommen, wohin Sie uns bringen, darf ich nicht eher loslassen, bis wir Hilfe bekommen, sonst verblutet sie innerhalb weniger Sekunden.«
    »Alles klar.«
    »CIA?«
    »Nein, Hockey-Nationalmannschaft. «
    »Sehr witzig. Was haben Peter Ellermann und dieser Scheiß-Ninja mit dem KGB zu schaffen?«
    Osgood erstarrte und fragte ganz ruhig: »Mit dem KGB?«
    »Die Superganoven der Welt, hm? Der Yakuza-Führer, Mizutani, arbeitet heimlich mit ihnen zusammen. Die Sekretärin des Kommandanten der Militärpolizei hat uns in einen Hinterhalt der Yakuza gelockt. Die Yakuza war wohl nicht der Meinung, daß ihre eigenen Jungs uns umlegen könnten.
    Deshalb hat Mizutani diesen Tsukiyama Koji zu Hilfe gerufen, falls wir es je bis zu dem Nachtclub schaffen sollten?«
    »Wer hat Ihnen was vom KGB erzählt?«
    »Andy Oakwood ist Mizutani gefolgt, als er sich mit ein paar Leuten traf. Dort hat sie einen Wagen der sowjetischen Botschaft gesehen. Außerdem hat sie beobachtet, wie Mizutani sich mit

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