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Das Zeitalter der Fuenf 01 Priester

Das Zeitalter der Fuenf 01 Priester

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 01 Priester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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»Da ist Sprecher Vreez. Ich muss jetzt gehen. Ich hoffe, du wirst einige Ideen entwickeln, die ich meinem Stamm vorlegen kann, Tryss.«
    »Das werde ich«, versprach er.
    Nachdem sie gegangen war, spürte Tryss Drillis Hand in seiner. »Wenn ich mich noch einmal darüber beklage, dass du die ganze Nacht hindurch mit Liedmacher geredet hast, gib mir einen Tritt«, flüsterte sie.
     
    Als der letzte gewaltige Baumstamm über die Straße gesenkt wurde, hörte Kar Schritte hinter sich.
    »Die gefällt mir bisher am besten.«
    Kar drehte sich zu dem Mann hinter ihm um. Fin, Lem der Tarrep-Krieger, war recht groß für einen Dunweger. Er war ein gutaussehender Bursche und trug seinen Bart kurz geschnitten. Die Tätowierungen auf seinem Gesicht betonten leicht schräg stehende Augen und einen intelligenten Blick.
    »Ich sehe, dass das versteckte Pfeilbienennest das eigentliche Hindernis ist. Aber warum hast du zu beiden Seiten Feuer entzündet?«, fragte Fin.
    »Rauch macht Pfeilbienen benommen«, erklärte Kar. »Bei dem Holz handelt es sich um Myttenholz. Es brennt langsam und produziert, wenn es noch grün ist, viel Rauch. Der Rauch wird die Bienen in ihrem Stock festhalten, bis man die Holzscheite bewegt.«
    »Und auf diese Weise verringert sich die Gefahr, dass einige vereinzelte Pfeilbienen ihren Stamm vor der Falle warnen.« Fin nickte. »Ich verstehe.«
    Er rief den Feuerkriegern und den Mitgliedern seines Clans einige Anweisungen zu, dann wandte er sich ab. Kar folgte seinem Anführer die Straße zum Pass hinauf. Die übrigen Männer schlossen sich ihnen schweigend an, wobei die letzten in einem offenen Tarn saßen, in dem das Werkzeug für ihre Fallen transportiert wurde.
    Der Weg war gewunden und an manchen Stellen ziemlich steil. Kar hielt konzentriert Ausschau nach geeigneten Stellen für seine Fallen. Er hatte noch immer einige Ideen, die er ausprobieren wollte, brauchte dafür jedoch das richtige Gelände. Nachdem sie eine Stunde marschiert waren, kamen sie um eine Biegung des Passwegs, und Kar blieb stehen.
    »Ah.«
    Fin lächelte. »Ich dachte mir schon, dass dir das gefallen würde.«
    Die Straße führte steil zwischen zwei Felswänden hindurch. Die Felsen neigten sich nach innen, so dass sie einander beinahe berührten. Zwischen ihnen eingekeilt befand sich ein riesiger Felsbrocken.
    Kar strich sich über den Bart, dann setzte er sich wieder in Bewegung, um die Felswände näher in Augenschein zu nehmen. Sie wiesen zahlreiche Spalten auf, die bis zur Höhe des eingekeilten Felsbrockens sichtbar waren. Er setzte die Inspektion der Wände fort; am Ende der Passage wichen sie voneinander zurück und bildeten die Flanken einer engen Schlucht, die mit Felsen und gewaltigen Steinen übersät war. Die Straße verlief dort gewunden weiter.
    Schließlich drehte er sich um und ging zurück. Als er aus der Passage trat, entdeckte er, worauf er gehofft hatte.
    Direkt über der Biegung, dort, von wo er den eingeklemmten Felsbrocken zuerst gesehen hatte, befand sich ein breiter Felssims. Mit einem zufriedenen Seufzen winkte er die Feuerkrieger zu sich heran und erklärte ihnen, was sie tun sollten.
    In weniger als einer Stunde waren sie fertig. Die Feuerkrieger wirkten müde. Ihre Aufgabe hatte stete Konzentration erfordert, und trotz der Kälte glänzten Schweißperlen auf ihren Gesichtern, und ihre goldenen Stirnbänder waren stumpf von Staub. Er hoffte, dass sie nicht zu erschöpft für ihre nächste Aufgabe sein würden.
    Über sich konnte er gerade noch die beiden dünnen Seile erkennen, die durch kleine, in den Fels eingelassene Eisenringe in den Spalten der Felswände nach oben führten. Sie endeten an sandgefüllten Säcken auf dem Felssims, die einen sorgfältig aufgeschichteten Haufen von Felsbrocken hielten.
    Dann schnitt er die Seilzüge entlang der Felswand ab. Sein Gehilfe folgte ihm durch die enge Passage. Dem Felsblock über ihm schenkte er dabei nicht die geringste Beachtung. Am Ende der Passage traf er auf Fin, der dort auf ihn wartete.
    Der Clanführer runzelte die Stirn, sagte jedoch nichts, als Kar den Zaubererkriegern befahl, den nächstgelegenen der großen Steinbrocken vor den Eingang der Passage zu rollen. Fin verfolgte mit angespanntem Schweigen, wie kleine Eisenringe in die Oberfläche des Steins eingelassen und die Seilzüge hindurchgeführt und am letzten davon befestigt wurden. Erst als Kar die Arbeit an der Falle für beendet erklärte, bat er ihn um einige Erläuterungen.
    »Du hast

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