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Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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waren.« Er ging an den Rand der Plattform und blickte zu den anderen Lauben hinüber. »Ihr habt uns gerettet, du und Wilar. Wir stehen in eurer Schuld.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ihr schuldet mir nichts. Ich...«
    Auraya?
    Priester Magen?
    Ich bin es. Wie ergeht es dem Stamm vom Nordfluss?
    Sie erholen sich gut.
    Ich habe soeben schlechte Nachrichten bekommen. Die Siyee haben drei kranke Kinder zu mir gebracht. Alle haben Herzzehre. Anscheinend sind sie von ihren kranken Freunden besucht worden, denjenigen, die wir direkt außerhalb des Offenen Dorfs isoliert haben, und sie haben sich angesteckt. Ich befürchte, dass sie die Krankheit noch weiter verbreitet haben.
    Auraya seufzte.
    Dann sollte ich besser zurückkehren.
    Du wirst vielleicht einen kleinen Umweg machen wollen, fügte er hinzu. Gerade eben ist ein Siyee vom Nordwaldstamm eingetroffen. Er hat berichtet, dass auch sein Stamm erkrankt ist. Ich konnte bisher noch nicht feststellen, ob es sich um die gleiche Krankheit handelt oder nicht.
    Das ist es, was ich befürchtet habe. Also gut. Ich werde diesen Stamm auf dem Rückweg besuchen. Werdet ihr beide, du und Danien, mit dem Ausbruch der Krankheit im Offenen Dorf fertigwerden?
    Wir werden es versuchen.
    Ich danke dir, Magen.
    Sie wandte sich wieder Sprecher Veece zu und brachte ein grimmiges Lächeln zustande. »Ich muss fortgehen«, sagte sie. »Die Krankheit ist abermals im Offenen Dorf aufgetaucht, und sie hat sich auch im Nordwaldstamm ausgebreitet.«
    Der alte Mann erbleichte. »Was wirst du tun?«
    »Mit Leiard reden - ich meine Wilar. Ich werde zurückkehren.«
    Sie drehte sich um und sprang von der Plattform. Während sie nach Leiard Ausschau hielt, sandte sie einen geistigen Ruf aus.
    Juran?
    Auraya. Wie geht es den Siyee?
    Der Stamm vom Nordfluss ist beinahe wieder genesen, aber ich habe soeben von zwei weiteren Ausbrüchen der Krankheit erfahren. Ich hoffe, dass Leiard sich bereiterklären wird, einen der Fälle zu übernehmen.
    Dann ist es ein glücklicher Umstand, dass ihr beide dort seid - obwohl ich mich noch immer frage, welche Gründe er für seine Reise nach Si hatte. Hast du einmal darüber nachgedacht, dass er dort hingegangen sein könnte, weil er hoffte, sich heimlich mit dir treffen zu können?
    Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Sie hatte es so lange wie möglich vermieden, Leiard Juran gegenüber zu erwähnen, da sie mit genau diesen Fragen nicht konfrontiert werden wollte.
    Er hat mich nicht gerade herzlich begrüßt, und er hat nicht versucht, irgendetwas... wieder aufzufrischen.
    Gut. Ich muss Schluss machen.
    Leiard war soeben aus einer Laube getreten. Sie landete neben ihm, und er zuckte überrascht zusammen.
    »Ich habe schlechte Nachrichten erhalten«, begann sie.
    »Was ist passiert?«
    »Der Stamm vom Nordwald ist erkrankt. Es steht noch nicht fest, ob es die Herzzehre ist oder nicht.«
    Seine Miene war grimmig. »Und du möchtest, dass ich dort hingehe.«
    »Ja. Die Krankheit ist auch im Offenen Dorf wieder ausgebrochen, trotz aller Bemühungen Sirris und der Priester.«
    Er runzelte die Stirn. »Dann möchtest du also, dass ich dich lehre, mit Magie zu heilen?«
    Sie zögerte. Sie hatte nicht die Absicht gehabt, noch einmal danach zu fragen, bevor sie Chaias Erlaubnis hatte. Trotzdem, wenn Leiard dazu bereit war und sie die Zeit fand, um Chaia noch einmal zu fragen... »Ja.«
    »Hast du die Möglichkeit bedacht, dass die Götter dir diese Fähigkeit deshalb nicht geschenkt haben, weil sie dir nicht bestimmt ist?«, fragte Leiard.
    Sie blinzelte überrascht. Hatte er nicht nur gelernt, seinen eigenen Geist zu verbergen, sondern auch in den Gedanken anderer zu lesen?
    »Das ist möglich. Ich müsste mich mit ihnen beraten.«
    Er nickte. »Wenn sie einverstanden sind, werde ich dich unterweisen.«
    Ihr wurde ein wenig leichter ums Herz, und sie lächelte. »Gib mir nur einen Augenblick Zeit.«
    Chaia?
    Sie wartete auf eine Antwort. Leiard war einen Schritt zurückgetreten, und über seine Züge war ein Ausdruck des Entsetzens geglitten, das jedoch schnell von Resignation abgelöst wurde. Sie rief abermals und spürte, wie eine machtvolle Präsenz die Magie der Welt aufrührte.
    Auraya.
    Es war nicht Chaia, sondern Huan.
    Huan, sagte sie überrascht. Danke, dass du meinen Ruf beantwortest.
    Du hast den Wunsch, die Gabe der Heilung von diesem Traumweber zu erlernen, stellte die Göttin fest.
    So ist es.
    Ich wünschte, es wäre möglich, aber ich kann es

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