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Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Oberfläche zurück. Mehrere Minuten verstrichen, bevor vier der Krieger abermals untertauchten und kurz darauf neben dem Schiff wieder erschienen.
    »Wir werden euch begleiten«, sagte einer der Männer.
    Als die Seeleute Seile hinabwarfen, damit die Elai ins Schiff klettern konnten, drehte Reivan sich mit einem Lächeln zu Imenja um. »Ich kann nicht glauben, dass du sie dazu überredet hast, an Bord zu kommen«, murmelte sie.
    »Sie sind jung und wie Imi frustriert darüber, einen so großen Teil der Zeit in ihrer überfüllten Stadt eingesperrt zu sein«, erklärte Imenja leise.
    »Wo sind die anderen?«, fragte Reivan und blickte in die Richtung, in der die beiden letzten Elai gewesen waren.
    »Sie werden in einiger Entfernung folgen, falls sich dies als Falle erweisen sollte.«
    Als die Elai schließlich auf dem Deck standen, trat Imenja vor, um sie zu begrüßen, und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf das Plündererschiff am Horizont. Sie erklärte ihnen, dass sie das Schiff in ein bis zwei Stunden eingeholt haben würden. Dann stellte sie ihnen Reivan vor.
    Die Elai-Krieger hatten Mühe, auf dem schaukelnden Schiff das Gleichgewicht zu halten. Wenn Imenja sie einschüchterte, so wussten sie dies wohl zu verbergen. Die Seeleute reichten ihnen die Meißel und Hämmer. Die Elai nahmen sie selbstbewusst in Empfang, und Reivan kam zu dem Schluss, dass sie recht gehabt hatte: Sie wussten, wie diese Werkzeuge benutzt wurden.
    Plötzlich machte das Schiff einen Satz nach vorn. Reivan hatte nicht bemerkt, dass sämtliche Segel gehisst worden waren. Jetzt, da der Wind in den Segeln zunahm, begannen die Seile und der Mast zu knarren. Die Mannschaft hielt inne und tauschte überraschte Blicke, aber die Elai schienen diese Veränderung ohne Frage hinzunehmen.
    Sie werden noch nie an Bord eines Schiffes gewesen sein, rief sie sich ins Gedächtnis. Dieser unnatürliche Wind ist für sie lediglich eine weitere Eigenartigkeit des Geschehens.
    Die Plünderer vor ihnen näherten sich jetzt dem Handelsschiff, das zu schwer und zu langsam war, um seinen Verfolger abzuschütteln.
    »Haben sie uns gesehen?«, fragte Reivan.
    »Ja«, antwortete Imenja. »Sie denken, sie können das Handelsschiff ausrauben und fort sein, bevor wir ankommen. Außerdem sind sie noch nie von einem pentadrianischen Schiff angegriffen worden.«
    Je näher sie den Plünderern und ihrem auserkorenen Opfer kamen, desto schneller schienen sie sich vorwärtszubewegen. Plötzlich schwenkten die Plünderer von dem Kaufmannsschiff ab.
    »Sie haben bemerkt, dass wir schneller sind, als sie dachten«, murmelte Imenja. »Jetzt beginnt die Jagd.«
    Die Zeit zog sich in die Länge. Sie fuhren nahe genug an dem Handelsschiff vorbei, um die verwirrte und verängstigte Mannschaft sehen zu können, die sie beobachtete. Imenja hob die Hand und grüßte sie kurz, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder den Seeräubern zu.
    Die Entfernung zwischen ihnen wurde stetig kürzer. Als sie nahe genug waren, um die Männer an Deck erkennen zu können, machte das Plündererschiff abrupt - oder so schnell, wie ein solches Schiff das zuwege bringen konnte - eine Halse.
    »Sie haben beschlossen zu kämpfen«, sagte Imenja. Sie fuhr zu den Elai herum. »Jetzt ist eure Chance gekommen, euren Feind anzugreifen. Seid vorsichtig. Sobald sie begreifen, was ihr tut, werden sie Pfeile ins Wasser schießen.«
    Die Krieger nickten, dann traten sie ohne ein Wort an die Reling und tauchten ins Wasser hinab.
    »Bleib bei mir, Reivan«, sagte Imenja leise.
    Die Luft summte unter den heranfliegenden Pfeilen. Imenja sprang zur Reling und breitete die Arme aus. Die Pfeile prallten an einer unsichtbaren Barriere ab.
    »Das scheint mir kaum ein gerechter Kampf zu sein«, murmelte Reivan. »Sie können dich unmöglich besiegen.«
    Imenja lachte. »Möchtest du, dass ich daneben stehe und um eines gerechten Kampfes willen meine Leute sterben lasse?«
    »Natürlich nicht«, erwiderte Reivan.
    »Sei versichert, diese Leute sind Diebe und Mörder. Wir töten keine Unschuldigen.«
    Das Plündererschiff fuhr in einigen Schritt Abstand vorbei. Enterhaken wurden geworfen, aber Imenjas Barriere blockte sie ab, und sie fielen ins Wasser. Reivan blickte hinab, konnte aber nicht weit unter die Oberfläche sehen.
    »Was tun die Elai?«, fragte sie.
    Imenja lachte leise. »Sie haben ihren Spaß. Ich kann nicht erkennen, ob sie Fortschritte machen, denn sie wissen es selbst nicht. Aber die Plünderer sind beunruhigt. Sie

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