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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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einfach nur gern im Zentrum der Aufmerksamkeit.
    »Hat der sennonische Kaiser auf meine Botschaft reagiert?«, fragte Nekaun an Vervel gewandt.
    Die Dritte Stimme schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Nekaun muss die Antwort bereits gekannt haben, dachte Reivan, aber er hat wahrscheinlich um der anderen willen gefragt. Er nickte und sah sich im Raum um.
    »Hat irgendjemand eine Idee, wie wir seine Meinung ändern könnten?«
    Als niemand antwortete, runzelte Nekaun die Stirn und widmete sich wieder der Betrachtung der weißen Figuren.
    »Wie groß ist die zirklische Armee?«
    Jetzt begannen mehrere Menschen gleichzeitig zu sprechen. Mereon sprach von Tausenden, die sich bisher versammelt hatten, dann stellten einige andere Vermutungen darüber an, wie viele weitere Krieger noch dazustoßen würden. Die Dunweger hatten sich der Armee noch nicht angeschlossen. Schließlich stellte jemand die Frage, ob Sennon ebenfalls in den Krieg ziehen würde oder ob der Kaiser sich aus den Kampfhandlungen heraushalten und der zirklischen Armee lediglich gestatten würde, sein Land zu durchqueren.
    »Diesmal sind weniger Siyee beteiligt«, fügte er hinzu.
    »Wie schnell bewegt sich die zirklische Armee?«, fragte Nekaun. »Wann werden sie die Landenge erreichen?«
    »Sie kommen stetig voran; wenn sie nicht durch Sandstürme aufgehalten werden, müssten sie binnen eines Mondkreislaufs hier sein«, sagte Shar. »Sie reisen durch die Wüste, und sie werden Wasser und Proviant mitnehmen müssen. In Diamyane wird man ihnen keine Vorräte zur Verfügung stellen können, daher werden sie alles Notwendige aus dem Norden mitbringen müssen.«
    »Also greifen wir ihre Vorratskarawanen an.«
    »Oder ihre Schiffe.«
    Nekaun lächelte. »Unsere Elai-Freunde könnten sich am Ende doch als nützlich erweisen.« Er sah Imenja an. »Haben sie auf unsere Bitte geantwortet?«
    »Ich bezweifle, dass die Nachricht sie bereits erreicht hat«, erwiderte sie.
    Nekaun schaute sich im Raum um. »Worin bestehen unsere Stärken und worin unsere Schwächen?«
    »Wir haben nur wenige Schwächen«, erwiderte Vervel. »Die Landenge stellt eine wirksame Barriere dar. Die Zirkler können sie nicht in großer Zahl überqueren. Wir haben reichlich Vorräte an Wasser und Nahrung und kämpfen auf vertrautem Boden. Wir sollten in der Lage sein, eine Armee aufzustellen, die es mit ihrer aufnehmen kann. Unsere Flotten sind gleich stark, aber unsere Seeleute sind besser ausgebildet.«
    Der Ergebene Götterdiener Meroen schüttelte den Kopf. »Warum greifen sie uns an, wenn sie offenkundig nicht im Vorteil sind?«
    »Sie verlassen sich wahrscheinlich auf Aurayas Hilfe«, bemerkte Shar.
    Nekaun lächelte. »Vielleicht. Aber sie werden diese Hilfe nicht haben.«
    »Werden sie umkehren, sobald sie erfahren, dass sie gefangen genommen wurde?«, fragte Genza.
    Mehrere der Anwesenden antworteten gleichzeitig.
    »Das wissen sie sicher bereits.«
    »Wenn sie es nicht tun, werden wir dafür sorgen, dass sie es erfahren.«
    »Schickt ihnen ihre Leiche.«
    Nekaun lächelte immer noch, aber sein Lächeln hatte etwas Geistesabwesendes. Es war der gleiche eigenartige Gesichtsausdruck, den er auch bei seiner Ankunft zur Schau getragen hatte. Aus irgendeinem Grund fröstelte Reivan bei diesem Anblick. Das Lächeln hatte etwas Unangenehmes.
    »Wenn die Zirkler die Landenge erreichen, werden sie aufgehalten«, sagte Meroen, wobei er mit schriller, lauter Stimme sprach, um sich Gehör zu verschaffen. »Aber eines dürft ihr nicht vergessen: Die Landenge stellt auch für uns ein Hindernis dar. Wir werden vielleicht in einen lang währenden Krieg verstrickt. Die Felder werden unbestellt bleiben, der Handel wird zum Erliegen kommen und die Stimmen werden auf der Landenge festsitzen, wenn wir den Weißen keine Gelegenheit bieten wollen, ihre Abwesenheit auszunutzen.«
    Im Raum war es still geworden. Nekaun sah Meroen stirnrunzelnd an, dann ließ er den Blick von einem Gesicht zum nächsten wandern.
    »Also, was tun wir, um ein Patt zu vermeiden?«
    Leises Gemurmel setzte ein, während die Frage erörtert wurde.
    »Wir könnten unsere Armee hinter den sennonischen Bergen verstecken«, schlug ein Denker vor. »Wenn die Zirkler in Diamyane eintreffen, greifen wir sie von allen Seiten an und treiben sie ins Meer.«
    »Die Späher der Siyee würden uns sehen.«
    »Und wir würden unseren größten Vorteil verlieren«, warf Nekaun ein. »Die Landenge. Nein. Sollen sie sich in Diamyane niederlassen. Wir

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