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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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zusammen.
    Welchen Sinn hat mein Überlebensinstinkt, wenn er sich zu spät meldet?, dachte er.
    Die Priester führten sie aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Im Hauptraum kauerten sich mehrere pentadrianische Konvertiten aneinander, umringt von Priestern und Priesterinnen. Amli und seine Frau standen vor einer anderen Priesterin, die die beiden wütend anfunkelte.
    »Du hast deine Männer als Priester verkleidet und beauftragt, andere anzuwerben, die sich an die Fersen von Traumwebern hefteten«, sagte die Priesterin. Sie sprach mit solcher Gewissheit, dass ihre Worte eher wie eine Feststellung klangen als wie eine Anklage. »Dann hast du diese Traumweber von deinen Männern ermorden lassen. Du hast versucht, ein schlechtes Licht auf die Zirkler zu werfen, damit die Pentadrianer besser dastanden, obwohl es sich in Wahrheit genau andersherum verhielt.« Sie schüttelte den Kopf. »Man hat mir erzählt, die Pentadrianer würden die Traumweber respektieren. War das eine Lüge?«
    Ranaan stieß einen leisen, erstickten Laut aus. Amli sagte nichts, sondern blickte nur zu Boden. Die Priesterin musterte ihn kühl, dann schüttelte sie den Kopf. »Wenn du es so schändlich findest, warum hast du es dann getan?« Sie hielt inne. »Ah. Solche Ergebenheit ist bewundernswert, aber sie hat ihren Preis.«
    »Ich bin bereit, die Konsequenzen zu tragen«, erwiderte Amli.
    »Das sehe ich. Hast du dich je gefragt, ob ein Mann mit so schäbigen, unehrenhaften Methoden deine Ergebenheit verdient?«
    »Es sind die Götter, denen ich diene«, erklärte Amli.
    Die Priesterin verschränkte die Arme vor der Brust. »Wenn deine Götter real sind und der Ergebenheit würdig, die du ihnen zollst, würden sie dann einem solchen Mann erlauben, über dein Volk zu herrschen? Ich denke - ah! Da ist er; er verfolgt aus der Sicherheit seines Hauses durch deine Augen die Geschehnisse.« Sie trat einen Schritt näher an ihn heran. »Du bist ein Lügner und ein Feigling, Erste Stimme Nekaun. Wo immer sich deine Leute im Norden aufhalten, wir werden sie finden. Und wir werden dafür sorgen, dass jeder auf der Welt erfährt, was du hier in Jarime getan hast. Wie wird dein Volk reagieren, wenn es erfährt, wie tief du gesunken bist?«
    Sie blinzelte, dann lächelte sie und trat einen Schritt zurück. Schließlich wandte sie sich zu einem anderen Priester um und deutete auf die Pentadrianer. »Bringt sie alle in den Tempel.«
    Während die Priester die Pentadrianer hinausführten, sah die Priesterin sich im Raum um. Als ihr Blick auf Ranaan fiel, weiteten sich ihre Augen. Kalen ließ entmutigt die Schultern sinken, als die Frau zu seinem neuen Freund hinüberging.
    »Ranaan«, sagte sie leise. »Warum bist du nicht ins Hospital zurückgekehrt?«
    Ranaan hielt den Blick gesenkt. »Ich hatte Angst, Priesterin Ellareen - ich meine, Ellareen von den Weißen.«
    Ihre Miene wurde weicher. »Das ist verständlich. Du konntest nicht wissen, dass dich ebendie Leute gerettet haben, die deinen Lehrer haben ermorden lassen.«
    Ellareen von den Weißen? Als Kalen dämmerte, dass er sich mit einer der Auserwählten der Götter im selben Raum befand, stieg Furcht in ihm auf. Die Weißen sind die Feinde der Pentadrianer. Dann muss sie auch meine Feindin sein.
    Der Blick der Frau wanderte zu Kalen hinüber, und er hatte das Gefühl, als stürze sein Magen bis auf den Boden hinab. Ich habe mich ihnen doch nur angeschlossen, weil sie mir etwas zu essen und ein Bett angeboten haben, versuchte er, ihr in Gedanken zu übermitteln. Und weil es so aufregend war, gestand er. Ich bin so dumm. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Sie haben nicht einmal Orgien.
    Ellareens Lippen zuckten.
    »Ist das wahr?«, fragte Ranaan mit dünner Stimme. »Haben sie Fareeh getötet?«
    Die Weiße wandte sich wieder zu ihm um, und ihre Züge waren ernst und voller Mitgefühl. »Ja. Wenn du mir nicht glaubst, kann ich dich mit jemandem bekannt machen, dem du glauben wirst.«
    »Aber … warum haben sie das getan?«
    »Um ein schlechtes Licht auf die Zirkler zu werfen. Um den Menschen einen Anreiz zu geben, Pentadrianer zu werden.« Sie sah sich im Raum um. Die meisten der pentadrianischen Konvertiten waren hinausgebracht worden, und die verbliebenen Priester sahen die Weiße erwartungsvoll an. »Ich werde mehr wissen, sobald ich Gelegenheit hatte, alle zu befragen. Ich fürchte, du und dein Freund müsst ebenfalls mitkommen, aber ich werde dafür sorgen, dass man euch gut behandelt.«
    »Wird man

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