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Das Zombie-Trio

Das Zombie-Trio

Titel: Das Zombie-Trio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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»So mächtig scheinen sie nicht zu sein.«
    »Vergiss nie, dass Aleister ein Mensch gewesen ist. Auch wenn er sich wie ein Dämon oder ein Teufel benommen hat. Letztendlich war er nur ein Mensch wie wir beide auch.«
    »Okay, ich denke, dass du nicht Unrecht hast.«
    Wir waren bei unserem Dialog nicht stehen geblieben, sondern langsam weitergegangen. Ich fragte mich, ob das Haus auch einen Keller besaß. Die Krankenhäuser, die ich kannte, waren damit ausgerüstet, doch in dieser Gegend einen Keller zu bauen, war nicht leicht. Man musste sich durch Felsgestein hämmern.
    Den Keller drängte ich erst mal zurück. Der Eingang war wichtiger, und da sah die mächtige Tür nicht eben wie eine Einladung aus, um Menschen hereinzubitten.
    »Wie bist du das letzte Mal in das Gebäude gelangt?«, fragte ich.
    »Ich weiß, dass wir die Tür öffnen können.«
    Mehr sagte er nicht, und ich wollte auch nicht weiterbohren. Dafür ging ich auf die Tür zu.
    »Dann werden wir mal schauen, welche Geister uns erwarten.« Ich gab mich recht locker, was ich nicht war, denn ich machte mir Sorgen um meine verschwundenen Freunde...
    ***
    Der Fotograf hatte im Flur gewartet, mit Blick auf die Tür, hinter der Bill Conolly verschwunden war.
    Allein im Flur herumzustehen war nicht seine Sache. Er wollte etwas tun und sich bewegen. Kein Jogging hier im Flur hinlegen, sondern mit Bill sprechen.
    Im Ansatz war die Bewegung bereits vorhanden, als er sie urplötzlich stoppte.
    Tiefer im Flur und noch recht weit vor ihm bewegte sich etwas. Leider war es zu dunkel, um es genau zu erkennen. Doch er brauchte nicht lange zu warten, denn Sekunden später hatten sich die Bewegungen in Gestalten verwandelt, die Ariston nur anstaunen konnte.
    Es handelte sich um zwei nackte Frauen!
    Er schloss die Augen, öffnete sie wieder. Das Bild blieb. Über den Flur gingen zwei nackte Frauen, und genau er war ihr Ziel, was er nicht fassen konnte.
    Was wollten sie von ihm? Warum waren sie überhaupt hier? Zwischen Hals und Brust setzte sich ein Kloß fest. Ari erlebte seinen Herzschlag lauter als gewöhnlich. Er selbst bewegte sich nicht. Er konnte nur stieren. So etwas war ihm noch nie begegnet. Er sah keinen Grund für das Erscheinen der beiden nackten Frauen.
    Der Fotograf fühlte sich wie jemand, der einen Schlag zwischen die Augen bekommen hatte. Er konnte sich das Erscheinen der beiden Nackten nicht erklären, aber diese Geschöpfe sahen aus, als könnten sie keinen Spaß vertragen. Überhaupt gab es hier nichts Lustiges, nur eben etwas Unerklärliches.
    Sie waren auch zu hören. Bei jedem Schritt klatschten ihre nackten Füße auf den Boden. Je mehr sie sich Ari näherten, umso lauter wurden diese Geräusche.
    Eine unterschiedliche Haarfarbe gab es bei den Nackten nicht. Die Haare von beiden schimmerten in einem hellen Braun. Die Frauen waren auch etwa gleich groß.
    Jetzt waren sie näher an Ari herangekommen. Er blickte in ihre Gesichter und sah die Starre darin.
    Totenstarre!
    Keine Augen, in den er Leben hätte erkennen können. Blasse Kugeln, mehr nicht. Zugleich fiel ihm noch etwas auf. Die nackten Frauen atmeten nicht. Das war bei ihnen nicht nötig. Sie bewegten sich auch so weiter, als würden sie von einem Motor angetrieben.
    Dass sie ohne zu Atmen existierten, brachte den Fotografen auf eine Idee. Er musste nicht lange nachdenken, um zu erfahren, wer sie waren. Gestalten die nur existierten, aber nicht lebten. Er hatte sie bereits bei dem alten Totenacker kennen gelernt.
    Lebende Leichen – Zombies!
    Das war eigentlich nicht zu glauben, aber es gab sie. Und sie waren darauf spezialisiert, Menschen zu töten. Sie wollten alles Leben vernichten, das so aussah wie sie.
    Egal, was ihnen über den Weg lief, sie wollten töten. Und diese Tatsache sorgte dafür, dass Ari jetzt wusste, in welch einer Gefahr er sich befand.
    Es ging um sein Leben!
    Beinahe spürte er bereits die kalten Totenhände an seinem Hals und fing an zu würgen. Das brachte ihn nicht weiter. Er wusste, dass er etwas unternehmen musste. Bill war noch nicht zurück. Jetzt konnte er auch nicht mehr zu ihm laufen, weil die beiden Gestalten bereits zu nahe an ihn herangekommen waren. Er hörte das widerliche Klatschten, wenn sie ihre nackten Füße aufsetzten.
    Hektisch schaute er sich nach einer Waffe um. Doch nicht mal einen Knüppel sah er in der Nähe liegen, als seine Blicke die Umgebung durchforsteten.
    Etwas anderes fiel ihm auf.
    Das Bett an der Wand.
    Es stand auf Rollen. Es war

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