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Das Zombie-Trio

Das Zombie-Trio

Titel: Das Zombie-Trio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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passierte. Unter der Decke erhellte sich tatsächlich eine große, kreisrunde Leuchtstoffröhre.
    Der Vorgang war von einem leisen Summen begleitet, und die Lampe erhellte sich in mehreren Intervallen.
    Beide sagten nichts. Sie standen ziemlich starr da und konnten sich nur wundern. Es war tatsächlich ein alter OP-Saal, in den sie geflüchtet waren. Unter der Lampe stand noch ein leeres Bett. Sie sahen in der Ecke Sauerstoffflaschen. In Schränken mit Glasscheiben lagen zahlreiche medizinische Instrumente, mit denen sie nicht viel anfangen konnten.
    Moderne Geräte sahen sie nicht. Dafür fielen ihnen die Flaschen mit den Aufschriften für Betäubungsmittel auf. Chloroform, auch Äther, all das, was man heute nicht mehr verwendete.
    An den Wänden schimmerten die Kacheln ebenfalls in einer gelblichen Farbe, und auch in diesem Raum hatte sich im Laufe der langen Zeit der Staub angesammelt. In einer Ecke lagen Kittel und Schürzen. Einige bestanden nicht aus Stoff, sondern aus einem grünen, gummiähnlichen Material.
    Ari Ariston hatte sich wieder gefangen. Er zeigte Bill sogar ein Grinsen. »Jetzt müssen wir nur noch sehen, wie wir hier rauskommen. Dann ist alles okay.«
    »Du sagst es!« Bill ging auf die Metalltür zu und hörte hinter sich Ariston’s Ruf.
    »Nein, nur nicht da!«
    »Ich weiß.«
    Das letzte Wort war kaum gesprochen, als er den Knall des Aufpralls hörte. Er brauchte nicht lange nachzudenken, was vor der Tür passiert war. Die drei Nackten hatten das schwere Bett dagegen gerammt, um sich Einlass zu verschaffen.
    Jetzt sahen es die Männer als großes Glück an, dass sie sich hinter Metalltüren verstecken konnten, die auch beim zweiten und dritten Rammstoß nicht nachgab.
    »Irgendwann werden sie aufhören«, sagte Bill, »und draußen so lange Wache halten, bis wir herauskommen.«
    »Hast du das denn vor?«
    »Nein.«
    Ari drückte seine Haare zurück. Der Pferdeschwanz hatte sich gelöst. Jetzt hing die dunkle Pracht um seinen Kopf und ließ ihn fast so aussehen wie Rasputin.
    »Was sollen wir sonst unternehmen?«
    Bill grinste scharf. »Nicht viel, mein Freund. Aber du hast dich wirklich nicht getäuscht. Das hier ist auch ein Fall für John Sinclair.« Bill holte sein Handy hervor. »Und den werde ich jetzt anrufen. Dann kann er uns rausholen.«
    Der Fotograf lehnte sich gegen die Wand und schloss für einen Moment die Augen. Er sprach trotzdem und redete davon, wie oft er sein Handy verflucht hatte. Jetzt aber war er froh, eines in der Nähe zu wissen.
    Bill startete einen Versuch, starrte einen Moment auf das Display und stieß scharf die Luft aus.
    »Nichts?«
    »Ein Funkloch, Ari.«
    »Scheiße!«, fluchte der Fotograf.
    »Das kannst du laut sagen.«
    »Warte mal«, flüsterte Ari. »Ich werde es mal mit meinem Handy versuchen.«
    Bill ging davon aus, dass er ebenfalls keinen Erfolg haben würde. Wenig später teilte es ihm Ari selbst mit knirschender Stimme mit.
    »Dann wissen wir ja Bescheid.«
    »Und was hast du jetzt vor, Bill?«
    »Nichts.«
    Der Fotograf riss die Augen auf. »Wie? Nichts?«
    »So habe ich es gesagt. Wir können einfach nichts mehr Vorhaben. Wir sitzen in diesem alten Bau fest. Ich denke, dass wir abwarten müssen. Es kann sogar sein, dass sich dieses Zombie-Trio zurückzieht. Dann haben wir eine Chance.«
    Ari hatte Bill mit offenem Mund zugehört. »Egal, ob damals die Ghouls oder heute die Zombies, du behältst schon die Nerven.«
    »Was bleibst mir anderes übrig?«
    »Stimmt.«
    Ari ging auf die Liege zu, die unter der Lampe stand. Auf ihr lag keine Matratze mehr, wie in diesem fahrbaren Bett. So setzte sich Ari auf die harte Fläche und wartete ab. Nur hielt die Ruhe nicht lange an. Beide Männer zuckten zusammen, als sie wieder das Echo der Schläge hörten, die auf die Tür trafen.
    »Ich denke nicht, dass sie so schnell abhauen werden, Bill. Sie haben Fleisch gerochen, und genau das stachelt ihre verdammte Gier an.«
    Als Antwort hob der Reporter nur die Schultern...
    ***
    Die Tür war hinter uns zugefallen, und wir sahen sofort, dass wir sie von innen nicht mehr öffnen konnten, den es gab weder eine Klinke, noch einen Knauf.
    »Das ist eine Falle«, stellte Jesaja fest.
    »Aber nicht nur für uns. Ich weiß, wie viele Menschen schon darauf hereingefallen sind.«
    »Trotzdem bleibt es eine.«
    Ich hatte keine Lust, darüber noch länger zu diskutieren. Die Umgebung war jetzt wichtiger und auch das Herausfinden, ob sie trotz der Stille bewohnt war.
    Ich

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