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Das Zombie-Trio

Das Zombie-Trio

Titel: Das Zombie-Trio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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flog so wuchtig zur Seite, dass es aussah, als würde er abfallen. Das passierte nicht, aber Bill hatte es geschafft, den nackten Körper zur Seite zu stoßen.
    Der prallte auf den Flurboden. Bill hörte einen kreischenden Laut. Er bückte sich Ari zu, während die Nackte über den schmierigen Untergrund rutschte und gegen die Wand prallte.
    »Hoch mit dir!«, forderte er ihn auf.
    Ari kam auf die Füße.
    Bill erhaschte einen Blick in das Gesicht des Fotografen. Da war nichts Normales darin zu sehen. Ari war völlig von der Rolle. Er musste erst mal zu sich kommen.
    Der Fotograf stand an der Wand. Er zitterte. Er schluchzte und atmete zugleich. Sein Kopf bewegte sich von links nach rechts. Er wollte etwas fragen, schaffte es jedoch nicht, die Worte hervorzupressen.
    Dazu war jetzt auch nicht die Zeit. Es musste weitergehen, denn Bill sah auch, dass sich die nackten Frauen wieder gefangen hatten. Sie stemmten sich wieder hoch. Die beiden, die Bill zuerst angegriffen hatten, drückten gegen das fahrbare Bett und rollten es in Bill’s Richtung.
    Schießen oder nicht?
    Bill konnte sich nicht entscheiden. Er war durch Ari Ariston abgelenkt worden, der ihn packte und herumriss.
    »Wir müssen weg!«, brüllte der Fotograf.
    Es gab nur eine Richtung, in die Ari bereits lief, ohne auf Bill zu warten. Der Weg zum Eingang war ihnen versperrt. Sie mussten bis zum Ende des Gangs laufen und konnte nur hoffen, dass sie es dort besser trafen.
    Bill schoss noch nicht, sondern rannte Ari nach. Er musste ihn erreichen, um ihn von irgendwelchen Dummheiten abzuhalten. Es war zudem möglich, dass noch andere Zombies lauerten. Wenn sie in deren Nähe gerieten, brauchte Bill die Kugeln noch.
    Ari Ariston hatte in seiner wilden Angst nicht rechtzeitig abbremsen können. So war er gegen eine Metalltür gelaufen, auf der die beiden Buchstaben OP standen.
    Ari hielt sich die Lippen, die beide bluteten. Als er Bill sah, hob er den Kopf.
    »Ist die Tür verschlossen?«
    »Weiß nicht!«, erwiderte Ariston undeutlich.
    Bill probierte es. Hier gab es sogar zwei Klinken übereinander. Die obere ließ sich bewegen, die untere auch, und so konnte Bill die Tür öffnen. Er schaute nicht nach, was sich dahinter befand. Zunächst schob er den Mann durch die Tür und blieb selbst noch einen Moment stehen. Er schaute zurück und dachte auch daran, dass er auf diese Art und Weise freies Schussfeld hatte.
    Es traf zu, half jedoch kaum. Das lag nicht nur an der Beleuchtung, die nur noch ein schummriges Dämmern ergab. Es gab noch ein zweites Problem.
    Die Nackten hatten sich offensichtlich einen bestimmten Plan ausgedacht. Das Bett war für sie sehr wichtig geworden. Zu dritt standen sie an seinem Fußende schoben es auch vor sich her, wobei sie sich duckten. Bill hätte für einen Treffer nicht garantieren können. Jetzt machte er sich Vorwürfe, es nicht schon früher versucht zu haben.
    Ändern konnte er es nicht. So schlüpfte er durch den Spalt und rammte die Tür hinter sich zu.
    Einen Augenblick später stieß er einen Fluch aus, denn er sah nicht mal die Hand vor Augen. Dieser OP-Saal besaß kein einziges Fenster, durch das Licht hätte fallen können. Doch allein war er nicht. Er hörte Ari’s heftige Atemzüge und gab ihm zu verstehen, ruhig zu bleiben.
    »Ha, du hast Nerven!«, fauchte der Fotograf.
    Bill wollte ihn aufmuntern und sagte: »Wir haben sie zunächst vom Hals. Ich will mal sehen, ob ich die Tür von innen verschließen kann. Damit wäre uns schon geholfen.«
    »Mach das.«
    Zunächst brauchte der Reporter Licht. Die Leuchtkraft seiner Lampe reichte ihm aus. Er ließ den Strahl an der Tür entlanggleiten und freute sich, als er die beiden Riegel entdeckte, die er nur nach links zu schieben brauchte, um die Tür dicht zu machen.
    Das war der nächste Schritt.
    Das kurze auf- und ausatmen gönnte er sich. Er hörte Ari’s tapsende Schritte und drehte sich mit seiner Leuchte in der Hand. Der Fotograf war dabei, die Wände abzusuchen.
    »Was ist los?«, fragte Bill.
    »Vielleicht finden wir hier Licht.«
    »Das kannst du vergessen.«
    »Abwarten.«
    Bill ließ den Lichtkegel an der Wand entlanghuschen. Er verfolgte damit die Bewegungen des Fotografen, der plötzlich einen quiekenden Laut ausstieß, weil er einen der alten schwarzen Drehschalter gefunden hatte, dicht neben einem Kasten, der aus der Wand hervorragte.
    »Pass auf, Bill!«
    Es klickte, als Ari den Schalter drehte. Der Reporter wollte schon abwinken, da sah er, was

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