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Das Zweite Imperium

Das Zweite Imperium

Titel: Das Zweite Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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weitgehend entspricht, und ...«
    »Und wenn er der Erde ähnlich genug ist, kann ich ihn in meiner Eigenschaft als ›Galaktischer Koordinator‹ vielleicht gleich als Hauptquartier benutzen«, unterbrach ihn Kinnison.
    »Das ist eine Möglichkeit. Wir werden bestimmt schnell einen geeigneten Planeten finden, ihn restlos von den Zwilniks säubern und den stärksten Stützpunkt errichten, den das Universum jemals gesehen hat. Damit schaffen wir uns eine absolut sichere Grundlage für unsere weitere Expansion.«
    Und so kam es, daß die Galaktische Patrouille überraschend die Initiative ergriff.
    Haynes sammelte die Vereinten Flotten, und während die beiden schwarzen Raumboote den Kommunikationsimpulsen folgten, legte die Armada einige tausend Parsek zurück und näherte sich mit normaler Geschwindigkeit dem nächstgelegenen Ausläufer der Zweiten Galaxis.
    Dieses Manöver erfolgte ohne jede Heimlichkeit. Es zeichnete sich jedoch durch eine besonders geschickte Staffelung der verschiedenen Schiffstypen aus. Den Weg bereitete ein gewaltiger unregelmäßiger Kegel aus kleinen Erkundungsschiffen, die sich durch eine geringe Bewaffnung und eine besonders große Geschwindigkeit auszeichneten. Außerdem führten sie die empfindlichsten Detektoren, Spürgeräte und Ortungsapparate an Bord, die den Technikern der Patrouille bekannt waren. Ihre Formation unterlag keinen besonderen Vorschriften, und nach dem Willen ihrer Kommandanten, die nur der
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unterstanden, jagten sie hierhin und dorthin und ließen ihre Ortungsfühler spielen.
    Ihnen folgten die Leichten Kreuzer und die Bomber, die eine Neuentwicklung für das Abwerfen von Negabomben waren. Im dritten Glied standen die Schweren Verteidigungskreuzer, die speziell für die Jagd auf boskonische Piratenschiffe eingerichtet waren. Ihre Beschirmung war praktisch unüberwindlich, so daß sie sich auch an ein Superschlachtschiff hängen und es zur Bewegungslosigkeit verdammen konnten. Sie waren zum erstenmal in die Flottenformation einbezogen worden, weil man sich eine besondere Wirkung von ihnen erhoffte.
    Im vierten Glied kam die eigentliche Kampfformation – eine dicht gepackte Phalanx Schwerer Zerstörer. Die dieser Formation vorgelagerten Schiffe hatten eine gewisse Handlungs- und Bewegungsfreiheit: Bei den Erkundungsschiffen war das Vorbedingung, denn sie durften am eigentlichen Kampf nicht teilnehmen. Die Leichten Zerstörer und Bomber nahmen es nur mit Gegnern vergleichbarer Größe auf und zogen sich in allen anderen Fällen zurück. Die Schweren Kreuzer brauchten solche Rücksichten nicht zu nehmen, kämpften jedoch ebenfalls nicht in Formation, sondern versuchten den Gegner in Einzelkämpfe zu verwickeln.
    Die mächtige Phalanx der Zerstörer hatte dagegen keine Bewegungsfreiheit, sondern kannte nur eine Richtung – die Flugrichtung. Natürlich konnten Kurskorrekturen vorgenommen werden, die dann jeweils die gesamte Formation betrafen. Sie nahm es mit jedem Gegner auf; allenfalls mahnte sie ein im freien Zustand anfliegender Geschoßplanet zur Vorsicht. Die Formation hatte die Aufgabe, jede Art von Opposition, soweit sie nicht bereits an den vorgelagerten Flotteneinheiten gescheitert war, einfach zu überrennen. Der Sonnenprojektor war die einzige Waffe, mit der die dichtgedrängte Masse der Zerstörer nicht fertig werden konnte, und die Patrouillenoffiziere hofften inständig, daß die Zwilniks die neue Waffe noch nicht einzusetzen verstanden.
    Auch eine geschlossene Formation ähnlich starker Schiffe hätte den Zerstörern natürlich gefährlich werden können, aber mit dieser theoretischen Möglichkeit hatte sich bisher noch niemand konsequent beschäftigt. Wenn eines Tages ein solcher Fall eintrat, dann mochten sich – wie bei dem vielzitierten Aufprall einer unwiderstehlichen Kraft auf ein unbewegliches Objekt – einige sehr interessante Effekte ergeben.
    In der Flanke der Zerstörer – in einer anmutigen hyperbolischen Kegelformation – flogen die Schweren Schlacht- und Superschlachtschiffe der Galaktischen Flotte und bildeten ein Bollwerk um die
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    Die Armada führte weder Geschoßplaneten noch Sonnenprojektoren mit. Da diese Waffen eher für die Verteidigung fester Stützpunkte geeignet waren, sollten sie erst nachgeholt werden, wenn sich die Patrouille auf einem Planeten niedergelassen hatte, der um jeden Preis gegen die Boskonier gehalten werden mußte. Bis dahin konnten sie nur hinderlich sein, da sich der Ort des Kampfgeschehens nicht

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