Dauergeil
Seine tiefe Stimmlage animierte anscheinend die Frau, die er vögelte, denn nur einen kurzen Augenblick später schrie auch sie. Dann wurde es still nebenan und Tom und Laura machten weiter, in voller Ekstase.
Noch 15 Minuten bis zum Sektkorkenknallen. Sie machten wieder in der Missionarsstellung weiter. Dabei drang Tom jetzt heftiger in sie ein, die zärtliche Runde hatte ein Ende.
Noch 8 Minuten bis zum Raketenschießen, aber Tom und Laura war egal, ob in wenigen Minuten das neue Jahr begann und die anderen Gäste Raketen abschossen oder nicht, sie befanden sich im Sexrausch, hatten kein Gefühl für die Zeit. Unten im Barraum wurde die Musik abgedreht, Stimmen klangen bis nach oben, doch die beiden achteten nicht darauf.
10 - 9 - 8 -7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1. Die letzte mitgezählte Zahl ging im Jubel und im Gläserklirren unter. Es wurde geprostet, Sektgläser klangen aneinander, aber Tom und Laura bekamen das nur am Rande mit, sie waren viel zu beschäftigt. Das alte Jahr endete mit einem guten Fick und begann mit einem solchen. Könnte es einen besseren und verheißungsvolleren Start geben? Nebenbei hörte Laura die Silvesterknallerei, doch sie konnte sich nicht darauf konzentrieren, denn sie stand anderweitig unter Beschuss.
Tom verharrte und stöhnte ihr ins Ohr, er kam in diesem Moment in ihr. Als Laura spürte, wie sein Schwanz prall wurde, drückte sie sich gegen Tom, nahm zusätzlich ihre Finger zu Hilfe und bekam ebenfalls einen wunderbaren Orgasmus.
Es war die bisher schönste Nacht im Club und völlig fertig erhoben sich die beiden, um unter die Dusche zu steigen. Das Wasser tat gut auf der immer noch erhitzten Haut. Neben der Dusche stand ein großer Whirlpool, in dem sie dann genüsslich Platz nahmen und sich von großen Blubberblasen kitzeln ließen.
Laura freute sich auf ein Glas Wasser, das sie sich gleich danach bestellen würde. Sie stiegen aus dem Pool, trockneten sich ab. Laura zog ihr Silberkleidchen wieder über und wuschelte sich mit dem Handtuch durch die Haare, damit sie trockneten. Nachdem sich Tom und Laura auf der weichen Couch niedergelassen hatten, fühlten sie sich körperlich ausgelaugt, müde und kraftlos. Der schöne Abend hatte nun sein Ende gefunden, keiner wäre mehr in der Lage gewesen, noch einmal nach oben zu gehen. Schon ein neuer Kuss wäre zu anstrengend. Tom konnte sich kaum aufraffen, etwas zu trinken zu bestellen. Langsam erhob er sich dann doch und brachte Laura ein großes Glas mit frischem, wohltuenden Zitronenwasser. Sie trank in einem Zug fast das ganze Glas leer. Wie eine Batterie kam sich Laura vor, die wieder aufgeladen werden musste. Sie sah auf die Uhr und stellte fest, dass es bereits zwei Uhr war.
Sie stand auf und verabschiedete sich von Tom, ging zu ihrem Schrank, in dem der Mantel hing, und zog sich um, sodass sie für die Rückfahrt bereit war. Tom, der sich ebenfalls für seine Heimfahrt umgezogen hatte, wünschte Laura ein erfolgreiches Neues Jahr und küsste sie noch einmal ausgiebig. Dann trennten sich ihre Wege.
3
Das Telefon klingelte. Laura wachte erschrocken auf, erstaunt darüber, dass sie so lange, tief und fest schlafen konnte, es war bereits zehn Uhr. Eilig sprang sie aus dem Bett und stolperte über die Anziehsachen und Schuhe, die sie am frühen Morgen einfach auf den Boden fallen gelassen hatte. Mit ausgestrecktem Arm griff sie nach dem klingelnden Telefon, hastig hielt sie den Hörer ans Ohr und sagte mit belegter, verschlafener Stimme:
„Hallo?“
Tina rief an. Seit der Geschichte mit Andreas, dem Kurzschwänzigen, hatten sie nicht mehr telefoniert.
„Hi, wie geht’s?“
„Du hast mich aus dem Bett geschmissen, aber sonst geht’s mir gut.“
„Oh, sorry, tut mir leid. Wo warst du gestern? Ich hab dich nirgendwo gesehen.“ fragte sie neugierig.
Die gestrige Silvesternacht empfand Laura als außergewöhnlich interessant, erregend und andersartig. Sie wollte nach dieser Nacht nicht mehr zum Kreis der „normalen“ Leute gehören. Ihre innere Einstellung hatte sich über Nacht geändert. Ihre Lust war erneut aufgeblüht und von nun an wollte sie nur noch genießen. Die Lust, die Liebe, alles war nur noch geprägt von Gedanken an Sex. Tina war nicht dumm und außerdem die Erfahrenere. Sie wusste womöglich, wo Laura war und sie kannte sich mit allem Möglichen aus. Laura war erst in der Entdeckungsphase.
„Du warst nicht in der Diskothek, stimmt`s?“
„Richtig.“
„Na, da bin ich aber mal gespannt.“
„Ich
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