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David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

Titel: David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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neigen«, stellte er fest.
    »Zumindest insofern, als man sich wenigstens wehren kann«, stimmte Levakonic ihm ein wenig vorsichtiger zu.
    »Aber wir könnten sie noch etwas weiter neigen, wenn wir diesen Captain Terekhov bestärken, ahnungslos noch etwas näher zu kommen.«
    Hegedusic überlegte noch kurz, dann wandte er sich an den Signaloffizier.
    »Signal an die Mantys. Sagen Sie Ihnen, ich hätte mich entschieden, die Station zu räumen, aber dazu bräuchte ich Zeit. Sagen Sie, ich rechnete mit einem Minimum von zwoeinhalb bis drei Stunden, selbst wenn ich jedes verfügbare Raumfahrzeug von den zivilen Plattformen requiriere.«
    »Jawohl, Sir.«
    Hegedusic wandte sich einem anderen Offizier seines Stabes zu.
    »Gehen Sie zur Flugleitung. Man soll dafür sorgen, dass zwischen den Alpha- und Beta-Plattformen ein stetiger Strom von Leichtern und Shuttles zu sehen ist. Außer den Besatzungen braucht niemand an Bord zu sein; ich brauche nur Beiboote, die sich bewegen, wo die Mantys sie sehen können.«
    »Jawohl, Sir!«
     
    »Na, Gott sei Dank!« Bernardus Van Dort stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus, als die Nachricht hereinkam. »Gratuliere, Captain. Wie es aussieht, haben Sie es doch noch geschafft, ohne jemanden zu töten.«
    »Vielleicht.« Terekhov blickte stirnrunzelnd in den Hauptplot, dann sah er Abigail Hearns an. »Anzeichen für bestätigende Bootsbewegungen?«
    »Jawohl, Sir, es könnte sein«, sagte der graysonitische Lieutenant nach kurzem Schweigen. »Ich sehe ein halbes Dutzend … nein, insgesamt neun Beibootsimpeller, die sich von den militärischen Teilen der Station entfernen.«
    »Sehen Sie?« Van Dort grinste womöglich noch breiter. »Hegedusic muss begriffen haben, dass er keine Chance hat.«
    »Das würde ich sicherlich gern annehmen«, stimmte Terekhov zu. Sein Stirnrunzeln milderte sich ein wenig. »Amal, informieren Sie Hegedusic, dass ich die Beschießung aussetze, solange es danach aussieht, als bemühte man sich aufrichtig, die Station zu räumen. Aber warnen Sie ihn, dass diese Zurückhaltung unsererseits von der seiner fortgesetzten Befolgung unserer Instruktionen abhängt.«
     
    »Wie entgegenkommend von ihm«, sagte Hegedusic und blickte den Taktischen Offizier auf seinem Combildschirm an. »Sie behalten aber ihr Profil bei, richtig?«
    »Jawohl, Sir. In etwa achtzehn Minuten senken sie ihre Geschwindigkeit relativ zur Station auf Null. Und«, fügte der Taktische Offizier mit einem schmalen Lächeln zu, »sie sind knapp über zehn Komma eins Millionen Kilometer entfernt.«
    »Geduld, Commander, Geduld«, sagte Hegedusic. »Wenn sie näher kommen möchten, werde ich es ihnen mit Sicherheit gestatten.«
     
    »Ms Zilwicki?«
    »Ja, Traynor?«, fragte Helen und wandte sich dem höchstrangigen Sensorgast zu, der ihr an den ferngesteuerten Aufklärungsdrohnen half.
    »Alpha-Sieben fängt etwas auf«, sagte Traynor.
    »Was?«, fragte Helen. Nicht gerade eine ordnungsgemäße Kontaktmeldung, dachte sie. Vorausgesetzt, es ist überhaupt ein echter Kontakt.
    »Es könnte gar nichts sein, Ma’am. Vielleicht nur ein Geist. Sehen Sie selbst, Ma’am.«
    Er drückte Tasten und leitete die Daten, die er sich angesehen hatte, in Helens Sekundärdisplay. Sie musterte sie mehrere Sekunden lang, dann kniff sie die Augen zusammen. Helen gab eine Befehlssequenz ein, spielte mit den Daten, versuchte sie zu verfeinern, und runzelte die Stirn.
    Sie überlegte kurz, dann zuckte sie mit den Schultern und sandte eine Anfrage an die Operationszentrale, dass der Hauptcomputer sich den verdächtigen Datensatz ein zweites Mal eingehend ansehen sollte. Sieben Sekunden später flackerte ein scharlachrotes Icon auf dem Hauptplot auf. Es blinkte hektisch, das Zeichen für einen unbestätigten Kontakt.
    »Captain«, verkündete Helen, bei sich erstaunt, dass ihre Stimme so ruhig klang, »wir haben eine mögliche Impellersignatur, sehr schwach, aufkommend in drei Komma zwo Lichtminuten Entfernung. Anscheinende Aufschließgeschwindigkeit vier eins fünf sieben zwo Kilometer pro Sekunde.«
     
    »Entfernung nun zehn Komma null sieben Kilometer«, sagte Hegedusics Taktischer Offizier. »Geschwindigkeit drei sieben sieben drei Kps.«
     
    »Entfernung zum Gegner fünf sieben Komma sechs Millionen Kilometer«, meldete Commodore Horsters Taktischer Offizier. »Aufschließgeschwindigkeit vier eins fünf sieben zwo Kps.«
     
    »Operationszentrale, ich brauche eine Bestätigung, so oder so«, sagte Terekhov

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