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David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

Titel: David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Organisation haben wird.«
    »Kann mir jemand einen Grund nennen, weshalb sie solch eine Entscheidung treffen sollte?«, fragte Dame Estelle.
    » Ich kann es nicht, Mylady«, sagte Chandler. »Andererseits war ich nicht in die Pläne eingeweiht, die Nordbrandt gefasst hatte, ehe der Anschlag fehlschlug. Ganz gewiss weiß ich nicht, was im Augenblick beim FAK vorgeht. Es ist durchaus möglich, dass man sich einen taktischen oder strategischen Vorteil erhofft, indem man die kornatischen Behörden in dem Glauben lässt, Nordbrandt wäre tot. Anhand der begrenzten Informationen, die wir besitzen, kann ich mir nur nicht vorstellen, worum es sich dabei handeln soll.«
    »Ich muss Ambrose zustimmen, Mylady«, sagte O’Shaughnessy. »Auch mir fällt kein möglicher Vorteil ein, den die FAK dadurch gewinnen könnte. Wie er sagt, haben wir alle keinen Zugang zum Denken oder Planen dieser Leute, aber sein zweites Argument − dass die FAK wie im Halbschlag operiert, seit Nordbrandts Tod gemeldet wurde − könnte ebenfalls wichtig sein. Es liegt im Bereich des Möglichen, dass Nordbrandt für die Operationen und die Existenz der Freiheitsallianz genauso wichtig ist wie in ihrer Rolle als einzige Sprecherin. Wenn sie das war und nun tot ist, dann löst sich die FAK vielleicht schon auf, während wir darüber reden.«
    »Nun, das wäre mit Sicherheit ein angenehmer Gedanke, Mr O’Shaughnessy«, bemerkte Konteradmiral Khumalo.
    »Ja, so ist es«, stimmte der Provisorische Gouverneur zu. »Und um ehrlich zu sein, ich nehme an, Präsidentin Tonkovic glaubt, dass genau das vor sich geht. Sie redet noch immer davon, dass wir ›technische‹ Hilfe leisten sollen − Aufklärungseinsätze, nachrichtendienstliche Unterstützung und moderne Waffen für ihre Polizei und ihr Militär −, statt eigene Truppen einzusetzen. Ich persönlich rate ab, allzu sehr darauf zu vertrauen, dass Nordbrandt tot ist und die FAK im Sterben liegt − jedenfalls ohne zusätzliche Beweise. Die Möglichkeit aber besteht offensichtlich. Und wenn es wahr sein sollte, dann könnten wir unser Hauptaugenmerk auf Mr Westman und seine Montanaische Unabhängigkeitsbewegung richten.«
    »Und das«, seufzte Khumalo düster, »ist ein Problem, das wohl kaum eine solch einfache Lösung besitzt wie offenbar Ms Nordbrandt.«
    »Entschuldigen Sie, Skipper.«
    »Ja, Amal?« Aivars Terekhov blickte von seinem Gespräch mit Ansten FitzGerald und Ginger Lewis auf, als Lieutenant Commander Nagchaudhuri den Kopf in den Brückenbesprechungsraum steckte.
    »Tut mir leid, Sie zu stören, aber soeben ist ein Kurierboot aus dem Spindle-System eingetroffen, Sir«, sagte der Signaloffizier der Hexapuma. »Es hat uns bereits unsere Depeschen übermittelt.«
    »Wirklich?« Terekhov kippte seinen Sessel zurück und schwenkte ihn vom Tisch zur Luke herum. »Ich kann davon ausgehen, dass wir neue Befehle haben?«
    »Jawohl, Sir, das ist richtig. Ich habe Sie Ihnen kopiert«, sagte Nagchaudhuri und reichte dem Kommandanten ein elektronisches Klemmbrett.
    Terekhov schüttelte den Kopf. »Sagen Sie mir, was drinsteht.«
    »Jawohl, Sir. Wir sollen über Rembrandt nach Spindle zurückkehren und unterwegs Bernardus Van Dort in Vermeer auflesen.«
    »Van Dort? Eine Erklärung, weshalb wir ihn mitnehmen sollen?«
    »Nein, Sir. Natürlich habe ich bislang nur unsere Befehle entschlüsselt. Der Download ist erheblich umfangreicher und enthält neue Berichte aus Spindle und einen dicken Packen Privatkorrespondenz von Admiral Khumalo und der Provisorischen Gouverneurin an Sie. Ich würde sagen, dort findet sich sicher das eine oder andere, was uns einen Hinweis liefert, Skipper.«
    »Das sehe ich auch so«, stimmte Terekhov zu und wandte sich wieder FitzGerald und Lewis zu.
    »Nun, die gute Neuigkeit lautet, dass Celebrant zumindest nicht das gleiche Problem wie Nuncio zu haben scheint. Wir können guten Gewissens auslaufen, ohne uns vorwerfen zu müssen, dass wir das System schutzlos einer äußeren Bedrohung überlassen. Oder zumindest einer bekannten äußeren Bedrohung.« Er lächelte schmal.
    »Das ist richtig, Skipper«, stimmte FitzGerald zu. »Ich wünschte nur, wir wären länger als acht Tage im System. Die Aktualisierung der Astrogationsdatenbank hat gerade erst begonnen, und ich höre nur ungern jetzt schon auf.«
    »Das ist tragisch, aber nicht das Ende des Universums«, sagte Terekhov. »Die ersten paar Tage brauchten wir, um uns den Celebrantern vorzustellen. Offen gesagt finde ich,

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