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David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

Titel: David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Fitness-Apostel zu sein, die fast ihre gesamte Freizeit im Kraftraum verbrachten.
    Der dunkelhaarige Rembrandter gab endlich seine Hand frei und strahlte ihn an.
    »Es ist mir ein aufrichtiges Vergnügen, Sie hier zu sehen, Captain Terekhov. Ihre Hexapuma ist natürlich nicht das erste Schiff der RMN, das zu uns kam, aber das modernste und kampfstärkste. Ich bin beeindruckt, Captain. Höchst beeindruckt.«
    »Sofern es die Zeit zulässt, Sir«, sagte Terekhov, während er den Drang unterdrückte, mit den Fingern zu wackeln, um sich zu vergewissern, dass sie alle noch funktionierten, »wäre es mir eine Ehre, Sie durch das Schiff zu führen. Wenn ich allerdings die Dringlichkeit meiner Befehle richtig verstanden habe, wird unser Aufenthalt nur sehr kurz sein.«
    »Das ist wahr, fürchte ich.« Groenhuijens Miene wurde nüchterner. »President Tinkhof hat betont, wie wichtig es sei, jedes manticoranische Schiff in unserem Hoheitsraum zu unterstützen, insbesondere jedes Schiff der Königin. Laut der Korrespondenz zwischen Admiral Van Der Wildts Dienststelle und Mr Van Dort könnten wir Ihnen diesmal keine größere Hilfe leisten, als Sie so rasch wie möglich abzufertigen und auslaufen zu lassen. Haben Sie irgendwelche dringenden Nachschubbedürfnisse?«
    »Nein, Sir. Vielen Dank. Was Nachschub angeht, geht es uns noch immer bemerkenswert gut.« Terekhov erwähnte nicht die Raketen, die er im Nuncio-System verschossen hatte. Dieser Verbrauch konnte aus den Beständen Rembrandts nicht ersetzt werden. Außerdem war sein nächster Halt das Spindle-System, wo das Nachschubgeschwader der Station seine Bedürfnisse befriedigen könnte.
    »Ausgezeichnet!« Groenhuijen rieb sich die Hände und strahlte Terekhov wieder an. »In diesem Fall darf ich Sie informieren, dass Mr Van Dort mit Ihrer Erlaubnis um sieben Uhr dreißig Ortszeit zu Ihnen an Bord kommen wird. Admiral Van Der Wildt sorgt für den Transport zu Ihrem Schiff.«
    »Das wäre mir sehr recht, Sir. Eine Frage jedoch. Mein Befehl lautet, Mr Van Dort schnellstmöglich ins Spindle-System zu befördern. Von Stab oder Assistenten war nicht die Rede. Wir sind natürlich bereit, jegliches Personal mitzunehmen, aber mein Eins-O und mein Versorgungsoffizier würden gern wissen, welche zusätzlichen Passagiere wir zu erwarten haben, damit wir für ihre Unterbringung sorgen können.«
    »Das ist sehr zuvorkommend von Ihnen, Captain. Mr Van Dort reist jedoch allein. So ist es von je seine Gewohnheit.«
    Etwas an dem Ton des Rembrandters weckte Terekhovs Neugierde, und er blickte den Captain genauer an.
    »Ich verstehe. Darf ich fragen, ob Sie von besonderen Bedürfnissen Mr Van Dorts wissen?«
    Einen Augenblick lang sah es so aus, als würde Groenhuijen nicht antworten. Dann lächelte der Captain der RSN sehr ernst.
    »Mr Van Dort reist gewöhnlich allein, Captain. So ist er eben, verstehen Sie.« Er wartete ab, bis Terekhov nickte. »Allerdings gibt es Personen in unserem System, die sich um ihn … sorgen. Er ist heutzutage vielleicht nicht im ganzen Sternhaufen beliebt, nicht einmal auf Rembrandt. Und treibt sich hart − sehr hart −, um den Anschluss zum Erfolg zu führen. Es steht mir eigentlich nicht zu, das zu sagen, aber einige von uns betrachten ihn als Staatsschatz, einen Mann, von dem viele wichtige Dinge abhängen und für den wir höchsten Respekt empfinden. Mir − und Admiral Van Der Wildt − wäre es eine große Erleichterung zu wissen, dass er jemanden hätte, der sich um ihn … kümmert. Egal, ob er nun bereit ist, jemandem zu diesem Zweck mitzunehmen.«
    Terekhov blickte Groenhuijen in die Augen und war überrascht, was er dort sah. Die Bewunderung und Sorge des stämmigen, knöchelbrecherischen Captains für Van Dort trat offen zutage. Und trotz seines Ranges wirkte der Rembrandter wie ein kleiner Junge, der sich um seinen geliebten, aber weltfremden Onkel kümmert und dafür sorgt, dass man ihn behandelt, wie es ihm zustand.
    »Ich verstehe, Sir«, sagte Terekhov. »Wir erwarten Mr Van Dorts Ankunft. Und ich verspreche Ihnen, wir nehmen uns seiner gut an.«
     
    »Midshipwoman Pavletic meldet sich wie befohlen beim Ersten Offizier zur Stelle, Sir!«, sagte Ragnhild und nahm vor Ansten FitzGeralds Schreibtisch Haltung an.
    »Midshipwoman Zilwicki meldet sich wie befohlen beim Ersten Offizier zur Stelle, Sir!«, echote Helen und ging neben ihr in Habtachtstellung.
    »Rühren«, sagte FitzGerald ernst und verbarg ein Grinsen, als beide Raumkadettinnen

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