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Davidson, Mary Janice - Traummann an der Angel

Davidson, Mary Janice - Traummann an der Angel

Titel: Davidson, Mary Janice - Traummann an der Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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entweder durchsichtiger oder brauner Flüssigkeit.“ Thomas schob seinen Fuß unter ihren und brachte sie so aus dem Gleichgewicht. Dann kniete er sich auf ihren Brustkorb, um sie unten zu halten.
    Man hörte Glas splittern, und dann kniete Artur neben ihr. „Ist das das Richtige, Dr. Pearson?“
    Das ist das erste Mal, dass er ihn Doktor nennt.
    „He, Moment mal!“, rief Fred und wand sich unter seinem Knie. „Er ist kein echter Doktor! Ich meine, er ist es schon, aber er ist kein Arzt. Er hat den Doktor in Meeresbiologie gemacht.“
    „Ich habe meinen Master gemacht, bevor ich meine Doktorarbeit geschrieben habe. Ich habe einfach festgestellt, dass ich kein Interesse an Dreifachschichten und anderen Annehmlichkeiten der Facharztausbildung habe. Und ich will mich auch nicht zu sehr anstrengen müssen, um anderen Menschen das Leben zu retten.“
    „Sie hören sich wie ein echter Gewinner an, Doc.“
    „Fred, du bist nie krank. Und du hast gesagt, du hast einen unglaublich aktiven Stoffwechsel. Also würde ich jede Wette eingehen, dass deine Schussverletzungen bis morgen geheilt sind.“ Er wischte die Messerklinge erst am Teppich, dann an seiner Hose ab.
    Artur kniete neben ihm und riss plötzlich, auf irgendein vorher verabredetes Signal hin, das ihr entgangen sein musste, ihr T-Shirt in der Mitte entzwei.
    „He!“
     
    Thomas beachtete sie nicht. „Wir können die Kugel drin lassen, was schlecht wäre, oder dich ins Krankenhaus bringen, damit man sie dort herausholt. Das würde aber bedeuten, dass man alle möglichen Untersuchungen mit dir macht, was wieder schlecht wäre. Oder ich nehme sie gleich hier raus, bevor die Wunde zuheilt.“ Er schraubte eine Flasche mit Jack Daniels auf, hielt die Klinge mit dem Daumen auf den Flaschenhals und schüttete Alkohol über das Messer und seine Hände. „Aber …“ „Halt sie fest“, sagte Thomas knapp und machte sich an die Arbeit.
    Jonas und Barb saßen an der Bar der Präsidentensuite, tranken Wein (keine falsche Bescheidenheit, Thomas war schließlich reich und würde sich wohl eine Flasche Chardonnay leisten können) und plauderten gerade ganz entspannt darüber, wie sie den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen wollten, als sie jemanden an der Tür hörten. „Ein Glück, dass wir angezogen sind“, sagte Barb. „Endlich.“ „Ich finde immer noch, wir hätten zu dem Hotel deines Exmannes gehen und uns das Tohuwabohu mal ansehen sollen. Vor einer Weile waren jede Menge Sirenen zu hören. Ich wette, da ging es hoch her.“
    Barb schüttelte den Kopf. „Wenn die Polizei eine Aussage benötigt, stehe ich zu ihrer Verfügung. Aber es ist besser, wir überlassen meinen Ex denen, die sich mit so etwas auskennen.“
    Fred stapfte ins Zimmer und sah ziemlich mitgenommen aus. Bevor er wusste, was er tat, war Jonas vom Hocker heruntergesprungen, um ihr entgegenzulaufen. Mehr als einmal war sie seine Sparringpartnerin gewesen und hatte sich dabei Tritte ins Gesicht eingefangen, ohne dabei jedoch einen einzigen Kratzer davonzutragen. Aber jetzt trug Fred einen blutbespritzten BH und ihre ebenso blutbefleckten Lieblingsjoggingshorts. Und wie oft hatte er sie angefleht, Tennisschuhe nicht ohne Socken zu tragen. Das war einfach unhygienisch.
    Hinter ihr her trotteten Thomas und Artur ins Zimmer. Ebenfalls mit Blut bespritzt, sahen sie beinahe genauso schlimm aus wie Fred … (Wessen Blut??????)
    … und Thomas hatte ein jetzt schon sehr vielversprechendes blaues Auge und Artur eine geplatzte Lippe.
    „Kleine Rika, es war doch offensichtlich, dass Dr. Pearson wusste, was er …“ „Fred, komm schon, sei nicht sauer. Ich habe es getan, um es dir zu ersparen, ins …“
    „Ich sagte, ich will nie wieder mit euch sprechen!“ Fred wirbelte zu Barb herum. „Und Sie! Ihr verrückter Ehemann hat auf mich geschossen! Zweimal! Außerdem ist er jetzt tot.“
    Barbs Kinnlade klappte herunter. „Was? Phillip ist tot?“
    „Und er hat auf mich geschossen.“
    „Aber du verletzt dich doch nie“, brachte Jonas heraus.
    „Tja, wenn jemand eine dicke, fette Pistole auf mich richtet und abdrückt, dann kann ich schon mal verletzt werden. Verstanden, Schlauberger? Ein Glück, dass Dr. Demenzo und sein treuer Assistent Artur, der Psycho, zur Stelle waren, um mir aus der Klemme zu helfen. Und mit aus der Klemme helfen meine ich schwere Körperverletzung!“ Fred trat gegen den Fuß des achtbeinigen Esstisches. Das besagte Tischbein brach wie ein Zahnstocher, und mit einem

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