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"Davon haben wir nichts gewusst!"

"Davon haben wir nichts gewusst!"

Titel: "Davon haben wir nichts gewusst!" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Longerich
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weist darauf hin, dass die Beschränkung der Aktionen auf Parteimitglieder durch zahlreiche Zeitzeugenberichte erwiesen sei.
    54 K/J 1025, Stapostelle Regierungsbezirk Potsdam, Bericht für Juli 1935 (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 2,4).
    55 K/J 624, Stapostelle Regierungsbezirk Hannover, Bericht für Februar 1935, 4.3.1935 (BAB, St 3/35 II).
    56 K/J 1028, Stapostelle Regierungsbezirk Schleswig, Bericht für Juli 1935, Kiel, o.D. (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 12,2).
    57 K/J 751, Landrat Neustadt/Rübernberge, Bericht für Februar und März 1935, 22.3.1935 (HStA Ha, Hann. 80, Hann. II Nr. 799). Siehe auch K/J 1046, Minister des Innern, Oldenburg, Bericht vom 15.8.35, (BAB, R 18/1568): »Der Kampf wird hauptsächlich von den Stellen der NS-Hago vorwärts getrieben.«
    58 Ein weiteres Beispiel für den geradezu beliebigen Gebrauch des Begriffs »Bevölkerung« bietet der Lagebericht des Polizeipräsidenten Berlin für Mai und Juni 1934. Dort heißt es: »Trotz der wachsenden Erregung der Bevölkerung werden immer mehr Fälle bekannt, in denen sich deutsche Frauen mit Juden einlassen. […] Es hat den Anschein, als ob die Bevölkerung über die Nachteile einer derartigen Rassenmischung noch nicht genügend aufgeklärt wäre.« K/J 934, 30.7.1935 (BAB, St 3/657).
    59 Illustrativ geschildert etwa im Bericht des Regierungspräsidenten Stettin für April 1935: »Wenn ich in dem letzten Lagebericht erörtert habe, dass die Bevölkerung durch die dauernde Propaganda wenigstens teilweise zurückgehalten wird, bei jüdischen Kaufleuten zu kaufen, so sind häufig nur äußere Gründe wie Ausschluss aus der Partei oder öffentliche Brandmarkung ausschlaggebend hierfür.« K/J 812, Regierungspräsident Stettin, Bericht vom 10.5.1935 (BAB, St 3/966).
    60 K/J 875, Stapostelle Regierungsbezirk Trier, Bericht vom 5.6.1935 (LHA Ko, 442/15625); K/J 882, Oberpräsident Provinz Brandenburg und Grenzmark Posen-Westpreußen, Bericht vom 8.6.1935 (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 2,2); K/J 911, Regierungspräsident Trier, Bericht vom 6.6.1935 (LHA Ko, 442/15625); K/J 936, Stapostelle Regierungsbezirk Düsseldorf, Bericht vom 6.7.1935 (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 9,5); K/J 941, Stapostelle Regierungsbezirk Koblenz, Bericht vom 5.7.1935 (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 9,7); K/J 944, Stapostelle Regierungsbezirk Köslin, Bericht vom 4.7.1935 (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 7,1); K/J 960, Stapostelle Regierungsbezirk Trier, Bericht vom Juli 1935 (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 10,7); K/J 962, Regierungspräsident Kassel, Bericht vom 5.7.1935, in: Regierungsbezirk Kassel , S. 453; K/J 996, Landrat Witzenhausen, Bericht für Mai und Juni 1935, Witzenhausen, 3.7.1935, in: ebenda, S. 445f.; K/J 970, Regierungspräsident Stettin, Bericht vom 10.7.1935 (BAB, St 3/966); K/J 1009, Stapostelle Regierungsbezirk Erfurt, Bericht vom 3.8.1935 (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 10); K/J 1100, Stapostelle Regierungsbezirk Königsberg, Bericht für August 1935, o.D (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 6,3).
    61 K/J 775, Mecklenburgische Politische Polizei, Bericht für April 1935, 4.5.1935 (BAB St 3/959); K/J 1124, Regierungspräsident Kassel, 2.9.1935, in: Regierungsbezirk Kassel , S. 518ff. und S. 523; K/J 1182, Landrat Marburg, Bericht für Juli und August 1935, 26.8.1935, in: ebenda, S. 485ff., S. 491 und S. 499ff.; K/J 1196, Gendarmerie Steinach/Saale, Bericht für August 1935, 22.8.1935 (StA Wü, LRA Bad Kissingen 1153).
    62 K/J 859, Mecklenburgische Politische Polizei, Bericht für Mai 1935, Schwerin, 5.6.1935 (BAB, St 3/959).
    63 K/J 853, Stapostelle Regierungsbezirk Köln, Bericht für Mai 1935, 18.6.1935 (BAB, R 58/480); K/J 1015, Stapostelle Regierungsbezirk Königsberg (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 6,3).
    64 K/J 934, Polizeipräsident Berlin vom 30.7.1935 (BAB, St 3/657). Der Bericht hebt hervor: »In letzter Zeit haben sich eine Reihe von Fällen gezeigt, in denen Parteigenossen und sogar solche mit goldenem Parteiabzeichen für verhaftete Juden eingetreten sind und ihre Beziehungen zu höchsten parteidienstlichen und staatlichen Stellen auszunützen versucht haben.« Ferner K/J 1093, Stapostelle Regierungsbezirk Hannover, Bericht vom 18.8.1935 (HStA Ha, Hann. 80, Hann. II Nr. 800); K/J 1113, Stapostelle Regierungsbezirk Schneidemühl, Bericht für August 1935, o.D. (GStA, I. HA Rep. 90P, Bd. 8); K/J 1182, Landrat Marburg, Bericht vom 26.8.1935 (in: Regierungsbezirk Kassel , S. 485ff., S. 491 und S. 499ff.; K/J 1202, Stapostelle Regierungsbezirk Aachen, Bericht vom 7.10.1935 (BAB, St 3/39 I).
    65 K/J

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