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Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Titel: Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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Kunst verändert.«
    Er suchte nach weiteren Themen, über die er mit ihr sprechen konnte. »Was macht Beth?« Er hatte geglaubt, dass er die Babyphase in seinem Leben hinter sich hatte und keine Kinder mehr haben wollte, aber er hatte sich in das kleine Mädchen ebenso bis über beide Ohren verliebt wie in Nicole.
    Nicoles Augen glänzten vor Stolz. »Ihr geht es super. Sie kann schon krabbeln.«
    »… und stellt die ganze Wohnung auf den Kopf?«
    »So gut sie kann.« Sie rückte in seine Richtung. »Wie geht’s den Jungs?«
    »Bestens. Zane hat einen Platz an der Virginia Tech bekommen.«
    »Großartig. Und Caleb müsste sich auch bald Gedanken übers College machen.«
    »Er will auch an die Tech, aber seine Noten sind grenzwertig. Wir werden sehen.«
    Wenn seine beiden Söhne jetzt auf der Rückbank säßen, würden sie sich darüber kranklachen, wie ihr alter Herr sich anstrengte, ein Gespräch in Gang zu bringen. Bei ihnen oder bei der Arbeit fehlten ihm nie die Worte. Aber bei Nicole stockten die Sätze. Er wollte über ihren Kuss im April sprechen und darüber, ob sie jetzt bereit für mehr war. Aber er wollte sie auch nicht drängen. Also verfiel er in Schweigen und konzentrierte sich auf den dichter werdenden Verkehr. Am Horizont kündigte eine dicke graue Wolkenfront Schnee an. So unangenehm das alles war, er hätte sie niemals allein losfahren lassen.
    Nach ein paar Minuten fiel ihm auf, dass Nicole mehrmals die Hände faltete und wieder öffnete. Etwas bedrückte sie.
    Schließlich drehte sie sich auf ihrem Sitz zu ihm und sah ihn an. »Ich muss mich bei dir entschuldigen.«
    Darauf war er nicht vorbereitet. »Warum das?«
    Sie befeuchtete ihre Lippen und zögerte, als müsste sie ihre Gedanken ordnen. »Wegen damals, im April. Als du mich geküsst hast.«
    Ihre Freimütigkeit überraschte ihn ein wenig. Er räusperte sich. »Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest.«
    »Ich habe dir an dem Tag sehr missverständliche Signale gegeben.«
    »Du hattest viel um die Ohren. Es ist okay, wenn man manchmal nicht weiß, was man will.«
    Sie seufzte. »So einfach ist das nicht. Ich meine, es hat mir sehr gefallen, wie du mich geküsst hast. Es war ein toller Kuss.«
    »Aber …?«
    »Aber ich hatte den Eindruck, zwischen uns geht alles unheimlich schnell.«
    »Das stimmt. Wir sind uns schnell nähergekommen.« Er hatte sich darüber gefreut.
    Sie strich mit den Händen über ihre Jeans. »Mit Richard ging am Anfang auch alles sehr schnell. Ich habe mich in die Beziehung gestürzt, ohne nachzudenken. Ich habe mir geschworen, das nie wieder zu tun.«
    Es gefiel ihm nicht, mit Braxton verglichen zu werden. »Ich würde dir niemals wehtun.«
    »Ich weiß.« Sie presste die Finger an ihre Stirn. »Ich vermassle alles. Ich weiß, dass du mir niemals wehtun würdest.«
    Als Aydens Frau noch lebte, konnten sie gegenseitig ihre Gedanken lesen. Mit Nicole war alles noch Neuland. Erschreckend und aufregend. »Also, was willst du mir sagen?«
    »Als du mich geküsst hast, hatte ich so etwas schon sehr lange nicht mehr gefühlt. Es hat mich völlig umgehauen. Und ich glaube, diese Intensität hat mir Angst gemacht.«
    »Das ist verständlich.« Zum Glück blieb seine Stimme fest.
    Sie befeuchtete ihre Lippen. »Ich kann in meiner jetzigen Lage nichts versprechen und keine feste Beziehung eingehen, aber wenn du noch immer mit mir zusammen sein willst, würde ich mich freuen.«
    Er umklammerte das Lenkrad und betete, dass er das Auto auf der Straße halten konnte. »Was verstehst du unter
zusammen
«?
    Sie antwortete nicht sofort. »Sex.«
    Sosehr er sein Bett und sein Leben mit ihr teilen wollte, zögerte er doch. »Wie kommst du jetzt darauf?«
    »Ich weiß nicht. Ich glaube, das Video hat mich irgendwie aufgerüttelt. Ich meine, die Gefühle für dich waren schon lange da, aber das Video hat mir bewusst gemacht, dass wir nicht ewig Zeit haben.«
    »Okay.« Er konnte es kaum fassen. »Bist du sicher, dass es dir nicht nur darum geht, dich an Braxton zu rächen?«
    Sie dachte einen Augenblick nach. »Nein, darum geht es nicht.«
    Er glaubte ihr. »Okay.«
    »Ich muss dich warnen. Bei mir ist das letzte Mal schon lange her, und ich bin vielleicht gar nicht mehr gut darin.«
    »Das bezweifle ich.«
    »Wieso?«
    »Weil ich noch weiß, wie du mich im April geküsst hast.«
    »Oh.« Sie legte die Stirn in Falten. »War das gut?«
    »Ja.«
    Sie zog an einem losen Faden an ihrem Ärmel. »Aber denk dran, dass ich

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