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Deathkiss - Suess schmeckt die Rache

Deathkiss - Suess schmeckt die Rache

Titel: Deathkiss - Suess schmeckt die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
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sexbesessener Teenager gewesen war.
    Langsam schlug sie die Augen auf, und ihr Blick forderte ihn heraus weiterzumachen. »Du willst schon wieder?«, fragte sie.
    »Und wie.«
    Sie zog eine rötliche Augenbraue hoch. Er drückte sanft ihren Nippel und sah, wie ihr Blick wacher wurde. »Bist du immer so, wenn du aufwachst?«, fragte sie.
    »Ja, Madam«, antwortete er gedehnt, und sie lachte, legte die Arme um seinen Nacken und küsste ihn, als sei er der einzige Mann auf der Welt. Sein Körper reagierte, und sie wälzten sich in den zerwühlten Laken, Arme und Beine ineinander verschlungen, schweratmend, einander mit den Lippen erkundend, und der Druck wurde größer. Als er es nicht länger aushielt, drang er mit einem langen, festen Stoß in sie ein.
    Ihr Körper war feucht und heiß, um ihn herum spannten sich die Muskeln an. Er bewegte sich, und sie übernahm seinen Rhythmus, grub ihrte Finger in seine Arme und sah ihn fest an.
    Er spürte, wie sie am ganzen Körper zu beben begann, sah, wie sie den Atem anhielt, und konnte sich nicht länger zurückhalten. Er ergoss sich in ihr, und statt sich dann auf sie sinken zu lassen, auf ihre verletzten Rippen, stützte er sich auf den Ellenbogen ab, wälzte sich auf den Rücken und zog sie sanft über sich. Sie schmiegte die Wange an seine Schulter. Ihr Herzschlag war das Echo des seinen, als sie langsam wieder zu sich kamen, ihr Atem vermischte sich. Erst als sie schließlich einen langen Seufzer ausstieß, drehte er sich auf die Seite.
    Sie blickte zu ihm auf. Ihre Augen funkelten verschmitzt, sie zog einen Mundwinkel hoch. »Ich gehe als Erste duschen«, verkündete sie, küsste ihn auf die Stirn und schlüpfte aus dem Bett, bevor er sie zurückhalten konnte.
    Nackt lief sie ins Bad. Er blieb allein auf ihrem Bett liegen und fragte sich, was um alles in der Welt er da trieb. Als er hörte, wie das Wasser zu rauschen begann, kam ihm in den Sinn, ob er etwa im Begriff war, sich in sie zu verlieben. Sofort schob er diesen irrsinnigen Gedanken weit von sich. Nach seinem vergeblichen Versuch, bei Jenna Hughes zu landen, hatte er den Frauen abgeschworen. Es war schon in Ordnung, dass aus ihm und Jenna nichts geworden war, aber diese Frau hier … Shannon Flannery, die leibliche Mutter seiner Tochter … Das war noch schlimmer.
    Doch dann hörte er sie unter der Dusche ziemlich schief singen und musste sich aufs äußerste beherrschen, um ihr nicht ins Bad zu folgen, zu ihr in die enge Duschkabine zu schlüpfen und sie mit glitschig eingeseiftem Körper hochzuheben und zu lieben, während das heiße Wasser auf sie niederprasselte.
    Die Vorstellung reizte Travis so sehr, dass er sich bereits aus dem Bett wälzte, als sein Blick auf das Foto von Dani fiel, dass er Shannon im ›El Ranchito‹ gegeben hatte. Das Suchplakat, das er nach Danis Verschwinden erstellt hatte.
    Der Schmerz erwachte wieder. Travis war augenblicklich ernüchtert, und plötzlich erschienen ihm die vergangenen Stunden allzu frivol.
    Für eine kurze Weile hatte er seine Mission aus den Augen verloren vor lauter Schmerz und Trauer. Jetzt kehrte seine Entschlossenheit mit einem Schlag zurück.
    Er griff nach seiner Jeans, hörte dabei, wie das Wasser abgedreht wurde. Gleich darauf trat Shannon ins Zimmer, in ein Badetuch gewickelt, das Haar tropfnass.
    Gott, war sie schön.
    Selbst ohne einen Hauch von Make-up, mit immer noch schwach sichtbaren Blutergüssen im Gesicht, war sie unglaublich bezaubernd. »Wenn du willst, kannst du jetzt duschen.«
    »Ich hätte dir Gesellschaft leisten sollen. Dann wären wir jetzt beide fertig.«
    »Nein.« Sie schüttelte den Kopf. »Wir wären unter der Dusche geblieben, bis uns das heiße Wasser ausgegangen wäre. So ist es besser. Außerdem muss ich nach den Tieren sehen.
    Khan ist bestimmt schon beleidigt, Marilyn braucht ihr Futter und muss Gassi gehen, und da draußen warten jede Menge Pferde und Hunde auf mich.«
    »Ist das denn nicht Santanas Aufgabe?«
    »Ja, aber in letzter Zeit …«
    »Ich weiß, in letzter Zeit ist er sonderbar.«
    Ihre Unbeschwertheit hatte einen Dämpfer erlitten. »Komm schon«, sagte sie. »Vielleicht hast du Glück, und ich mache dir Kaffee und Frühstück.«
    »Ich glaube, Glück hatte ich ohnehin bereits.«
    Ein Lächeln zog ihre Mundwinkel hoch. »Ich auch.«

    Shannon lief die Treppe hinunter, schaltete die Kaffeemaschine ein, versorgte die beiden Hunde im Haus und machte sich dann auf den Weg zu den Zwingern. Khan trabte voraus, er

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