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Deathkiss - Suess schmeckt die Rache

Deathkiss - Suess schmeckt die Rache

Titel: Deathkiss - Suess schmeckt die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
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Nachbargrundstück mit dem Swimmingpool, auf dem eine leere Luftmatratze trieb.
    »Wer hat Ryan umgebracht und mich ins Messer laufen lassen? War es Dad?«
    Shea schloss die Augen. »Nein.«
    »Du weißt etwas, Shea«, warf sie ihm vor. »Etwas, das die Mitglieder unserer Familie einen nach dem anderen umbringt. Wir haben bereits Neville verloren und jetzt seinen Zwilling. Roberts Frau wurde ermordet. Wer ist der Nächste, Shea? Du bist Gesetzeshüter, du musst etwas unternehmen, um Himmels willen!«
    »Ich kann nicht«, brüllte er. »Begreifst du denn nicht, Shannon? Ich kann kein Wort sagen, verdammt!«
    »Warum nicht?«, beharrte sie. »Menschen müssen sterben und … und …« Dann begriff sie. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Nate hatte recht: Shea war in die Sache verwickelt.

31.Kapitel
    E s gab keinen Ausweg.
    Shea stand auf der Veranda seines Elternhauses, sah seine Schwester an und starb tausend Tode.
    »Okay, Shannon«, gab er schließlich nach. »Du hast gewonnen. Du hast recht, ich kann es nicht mehr länger geheim halten … Das ist es einfach nicht wert. Doch bevor wir Einzelheiten besprechen, will ich erst noch meinen Anwalt kontaktieren. Anschließend spreche ich mit Paterno.«
    »Wenn du nur die Wahrheit sagst«, forderte sie. Ihre grünen Augen warfen ihm alle erdenklichen Unaussprechlichkeiten vor.
    »Nicht hier«, wehrte er mit einem Blick zum Haus ab.
    »Wo dann?«, fragte Shannon.
    »Fahren wir zu Aaron.«
    »Er steckt auch mit drin?«, fragte sie.
    Doch er erkannte an ihrem Gesichtsausdruck, dass sie es längst erraten hatte, selbst bereits mehr wusste, als sie zugab.
    »Bis über beide Ohren.«
    »Und Robert?«
    »Natürlich.«
    Sie war sichtlich erschüttert, reckte jedoch entschlossen das Kinn und verlangte: »Dann bringen wir es hinter uns. Ich sage dir, wenn einer von euch weiß, wo Dani Settler steckt, dann …«
    »Du brauchst mir nicht zu drohen, Shannon«, fiel er ihr zornig ins Wort. »Ich habe begriffen, okay? Und damit eines klar ist: Ich habe keine Ahnung, was der Kleinen zugestoßen ist.«
    Er sah ihr an, dass sie ihm nicht glaubte, doch das scherte ihn nicht. Er rief seine Brüder und den Anwalt an. Sie verabredeten sich in der Fifth Street in Aarons Haus. Anschließend warteten er und Shannon in angespanntem Schweigen, bis Mrs. Sinclair erschien und Maureens Betreuung übernahm.
    Shea und Shannon fuhren in getrennten Wagen zu Aaron. Dort trafen sie den Anwalt der Familie an, Peter Green, der gerade aus seinem schwarzen Mercedes stieg. In einer Hand trug er einen Aktenkoffer. Er wirkte furchtbar besorgt. Als er und Shea einander vor dem Haus gegenüberstanden, sagte er: »Ich glaube, du machst einen großen Fehler.«
    »Das ist meine Sache, Pete«, erwiderte Shea. »Gehen wir rein.«
    Gemeinsam betraten sie Aarons kleines Häuschen, einen stuckverzierten Bungalow aus den zwanziger Jahren.
    Robert und Aaron standen bereits auf der hinteren Terrasse im Schatten eines Mammutbaums, rauchten und sprachen im Flüsterton miteinander. Beide sahen entsetzlich niedergeschlagen aus.
    »Was ist los?«, fragte Aaron, und sein Blick glitt von Shannon zu Peter und zurück zu Shea. Er zog an seiner Zigarette, als hinge sein Leben vom Nikotin ab.
    »Es ist Zeit, die Wahrheit zu sagen«, begann Shea, und Aaron wurde kreidebleich. Roberts Miene verdüsterte sich. »Wir können nicht länger schweigen.« Müde ließ er sich auf einem Gartenstuhl an dem staubigen Tisch nieder. Peter und Shannon nahmen ebenfalls Platz. Aaron stand mit angespanntem Gesichtsausdruck unter dem Vordach der Terrasse. Robert ließ sich auf der obersten Treppenstufe nieder, unablässig rauchend, ein Bild des Elends. »Shannon hat eine ganze Menge von selbst durchschaut«, begann Shea und berichtete über den Stand der Dinge. »Es ist an der Zeit, dass wir mit Paterno sprechen. Wir überlassen das Reden Pete und warten ab, was er ausrichten kann.« Er wandte sich an Shannon. »Du willst die Wahrheit wissen? Nur zu, stell deine Fragen.«
    »Also gut.« Sie und beugte sich vor, die Ellenbogen auf den Tisch gestützt. »Beginnen wir mit dem Nächstliegenden. Wo ist Dani Settler? Warum wurde sie entführt, und wer zum Kuckuck ist der ›unsichtbare Feuerteufel‹?«

    Shannon hörte Sheas Bericht mit wachsendem Entsetzen an. »Du hattest recht«, begann er. »Dad hat diese Geschichte vom ›unsichtbaren Feuerteufel‹ ins Leben gerufen. Ich bin nicht sicher, ob er es je eingestanden hätte, aber damals arbeitete

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