Deep Secrets - Berührung
hat er mich bestraft. Es war unvermeidlich. Das habe ich gewusst. Rückblickend frage ich mich, ob ich ihn nicht absichtlich verhöhnt habe, indem ich mit einem anderen Mann flirtete. Es ist nur … ich verstehe nicht, wie er mich einem anderen überlassen kann, und doch verfügt er über mich. Als ich auf den Knien war, meine Hände an die Pfähle des Podiums gebunden, und auf den ersten Schlag des Leders auf meiner nackten Haut wartete, war mir bewusster als jemals sonst, dass ich sein Ein und Alles war. Es gab nichts außerhalb dieses Raums, nichts als das, was er mit mir machen wollte. Was ich wollte, das er mit mir macht. Ich sehnte mich nach dem Schmerz, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Schmerz. Es ist eine Flucht. Wenn ich das Leder auf meiner Haut spüre, fühle ich nichts sonst. Da ist nichts von dem Leid der Vergangenheit. Da ist …
Chris nimmt mir das Tagebuch ab und wirft es auf den Tisch, reißt mich an sich und legt die Finger um meinen Nacken, wie er das immer tut, wenn er die Kontrolle hat. »Ist es das, wovon du fantasierst, Sara?«
»Nein, ich …«
»Lüg mich nicht an.«
»Es ist … ich weiß nicht, was du hören willst.«
»Du hast keine Ahnung, worauf du dich da einlässt.«
Aber er hat eine. Ich weiß es instinktiv. »Ich bin nicht …«
Sein Mund verschließt den meinen, brutal und bestrafend, heiß und verführerisch, und seine Zunge liebkost meine, bis ich kaum mehr atmen kann. Als er mich endlich loslässt, streift er mit der Hand grob meine Brust, und seine Finger verweilen über meinen, sein Atem ist heiß und die Stimme beinahe ein Knurren.
»Du hast keine Ahnung, wie verführerisch es ist, dir eine Lektion zu erteilen, die du nie wieder vergessen wirst.«
Ja. Ja, bitte. Erteile mir eine Lektion. Alles in mir schreit nach ihm, nach dem, was er mir androht. Da ist keine Furcht. Nur weißglühendes Brennen und Verzweiflung.
»Tu es«, sage ich herausfordernd. »Tu es, Chris.«
Er drückt mich auf die Couch und presst seinen Körper auf meinen. »Du weißt nicht, worauf du dich einlässt, Sara.«
»Zeig es mir«, keuche ich. »Bring mich dazu, es zu verstehen.«
Er drückt meine Hände über meinen Kopf. »Verdammt, Sara. Ich sollte es tun. Ich sollte dir eine Scheißangst machen und diese verdammten Tagebücher wegwerfen.« Er vergräbt den Kopf an meinem Hals, und dann ist er fort, lässt mich keuchend und leer zurück.
Ich richte mich auf, mein Geschlecht schmerzend und feucht, während mein Körper nach einer unbekannten Wonne schreit, die ihm verwehrt wurde. Chris steht mit dem Rücken zu mir da und fährt sich mit der Hand durch sein langes Haar. »Verflucht«, schimpft er und dreht sich zu mir um. »Was machst du mit mir, Weib?«
Er ist kurz davor, die Fassung zu verlieren, und ich giere nach dem, was jenseits seiner Selbstkontrolle liegt. Gier, die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich stehe auf, gehe zu ihm und gebe ihm keine Zeit zu reagieren. Ich lasse mich auf die Knie fallen und liebkose den dicken Grat seiner Erektion. Er will mich. Die Idee, mir diese Lektion zu erteilen, von der er gesprochen hat, erregt ihn. Und mich erregt diese Idee ebenfalls.
»Was tust du da, Sara?«
»Ich bereite dir Vergnügen, so wie du mir Vergnügen bereitest.« Ich schiebe sein Hemd hoch, presse die Lippen auf seinen Bauch und öffne im selben Moment seinen Hosenknopf.
»Sara«, flüstert er, und ich liebe das raue Timbre seiner Stimme. Ich liebe es zu wissen, dass ich eine Wirkung auf ihn habe, so wie er eine Wirkung auf mich hat. Ich ziehe den Reißverschluss seiner Jeans auf und greife unter seine Boxershorts, lege die Hand um seinen harten, warmen Schwanz, befreie ihn vorsichtig aus seinen Kleidern.
Er starrt auf mich herab, und sein Blick ist nichts als Verlangen, und es gefällt mir. Oh ja, es gefällt mir. Er ist heiß und hart in meiner Hand, und Flüssigkeit sammelt sich an der Spitze seiner Erektion; ein weiterer Beweis dafür, wie erregt er ist. Ich schaue auf und halte seinen Blick fest, bevor ich die Zunge herausstrecke und sie ablecke.
Seine Lider senken sich, sein Körper spannt sich an, aber seine Hände hängen herab. Er hat die Kontrolle, nicht ich. Ich lasse die Zunge um ihn herumkreisen, und ein leiser, gepresster Atemzug entweicht seinen Lippen. Ermutigt sauge ich an ihm, nehme nur seine Eichel in den Mund, wohl wissend, dass er mehr wollen wird.
Meine Zunge fährt über die Unterseite seines Schwanzes. Er legt die Hand auf
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