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Deep Secrets - Berührung

Deep Secrets - Berührung

Titel: Deep Secrets - Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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und uns einen Film ansehen.«
    »Ich dachte, wir gehen zu dir.«
    »Ich glaube, es würde dir guttun, dich heute Nacht daran zu erinnern, dass dies deine Welt ist. Und mir würde es ebenfalls guttun.«
    »Hier gibt es nicht den Luxus, den du gewohnt bist.«
    »Du bist da, Sara, und das ist alles, was zählt.«

28
    Am Montagmorgen rausche ich in die Galerie, eine Sekunde bevor meine Arbeitszeit beginnt, und kann mir kaum ein Lächeln verkneifen. Keine Dusche mit Chris vor der Arbeit – ich will schließlich nicht ständig zu spät kommen.
    »Morgen, Sara«, sagt Amanda vom Schreibtisch aus und mustert mich kurz. »Du siehst fabelhaft aus. Mach deine Jacke auf und lass mich dein Outfit sehen.«
    Ich schlage die teure Lederjacke zurück, die Chris mir in Napa Valley geschenkt hat, um ein schlichtes Etuikleid von Chanel in hellem Rosa vorzuzeigen. Eins der vielen Dinge aus meinen Geschenketüten von Chris. Es ist von eleganter Schlichtheit, und ich liebe es. Ich bleibe kurz im Büroflur gegenüber ihrem Schreibtisch stehen.
    »Ich liebe dieses Kleid. Die Farbe ist wunderschön.«
    »Danke«, strahle ich. »Ein Kompliment ist immer eine schöne Art, den Morgen zu beginnen.«
    »Sie sehen entzückend aus, Ms McMillan.«
    Als ich aufschaue, sehe ich Mark hinter Amanda stehen; er trägt einen dunklen Nadelstreifenanzug und sieht so wunderbar und mächtig aus wie eh und je.
    »Danke«, bringe ich heraus und frage mich, warum ich mich in der Defensive fühle. Ich habe dieses Gefühl in letzter Zeit viel zu oft gehabt.
    Marks Augen glitzern mit einem Anflug von etwas, das ich für Erheiterung halte. »Jetzt haben Sie zwei Komplimente, um Ihren Tag zu beginnen.«
    »Ich hoffe, das bedeutet, es wird ein erfolgreicher Verkaufstag für mich«, wage ich zu erwidern.
    Seine Lippen verziehen sich. »Da bin ich mir sicher. Es gab bei der Party Freitagabend einen Kunden, der sagt, Sie hätten ihm eine private Vorführung von Riccos Sammlung versprochen. Große Versprechungen, Ms McMillan, lassen Sie und mich schlecht aussehen, wenn sie nicht erfüllt werden.«
    Oh, Mist. »Ich dachte, dass wir ihn, da Sie Ricco kennen und er seine Kunst hier ausstellt, überreden könnten, einen Atelierbesuch zuzulassen.«
    »Da wünsche ich Ihnen viel Glück, Ms McMillan.« Er sieht Amanda an. »Geben Sie ihr Riccos Nummer, und, Ms McMillan, Sie können in den Verkaufsräumen arbeiten. Aber das erspart Ihnen nicht die Tests, die Sie in Ihrem E-Mail-Fach finden werden.« Er dreht sich um und hält dann inne. »Wenn Sie dieses Treffen bei Ricco zuwege bringen – ich wäre beeindruckt.«
    Ich schaue ihm nach, und Amanda späht über ihre Schulter. »Ricco, Sara? Sind Sie ihm schon begegnet?«
    Ich spüre, wie das Blut aus meinem Gesicht weicht. »Nein.«
    Sie stößt einen Pfiff aus. »Stellen Sie sich Mark auf Acid vor. Er ist arrogant und intensiv, und …«
    »Schon kapiert.« Ich gehe auf das Büro zu und trete ein.
    Amanda rollt ihren Stuhl herum. »Hier ist Riccos Karte.«
    Ich nehme sie entgegen, und Amanda senkt die Stimme. »Ricco hatte eine Schwäche für Rebecca. Sie ist diejenige, die die Wohltätigkeitsveranstaltung organisiert hat, aber seit sie weg ist, hat er Mark kein einziges Stück mehr in Kommission gegeben. Wenn Sie ihn für sich gewinnen können, werden Sie Mark wirklich beeindrucken.«
    Rebecca. Sie ist überall, wohin ich gehe, und ich verspüre ein wenig Hoffnung in dieser ansonsten haarigen Situation. »Vielen Dank, Amanda. Ich werde mein Bestes geben.«
    Sie lächelt. »Leg los, Sara. Auf geht’s.«
    Ich habe mich kaum an meinem Schreibtisch niedergelassen, als Ralph in meiner Tür erscheint und ein Schild mit der Aufschrift LEG LOS , SARA mit einem Smiley hochhält, bevor er wieder verschwindet.
    Ich lache und beschließe, dass ich mich gleich hineinstürzen und Ricco anrufen sollte, bevor ich es mir selbst ausrede. Als ich gerade nach dem Bürotelefon greife, meldet sich mein Handy. Ich krame es aus der Handtasche und lächle, als ich die SMS von Chris sehe. Mir fällt ein, dass er am Abend zuvor selbst seine Nummer in mein Handy einprogrammiert hat.
    Ich lege das Bürotelefon beiseite und öffne die SMS .
    Eine heiße Dusche hat seit heute eine neue Bedeutung.
    Ich lache und tippe:
Das Gleiche gilt für eine kalte Dusche.
    Stimmt. Sehr wahr. Schaffst du es zum Lunch?
    Ich will ja sagen, erinnere mich dann aber an Ava.
Ich habe eine Verabredung zum Lunch.
    Sag ab.
    Es ist verführerisch, aber mein Blick fällt auf die

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