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Deep Secrets - Berührung

Deep Secrets - Berührung

Titel: Deep Secrets - Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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sich dabei einen Strafzettel einzufangen. Mir wird ganz schwindlig, und ich presse mir eine Hand auf die Stirn. »Wenn man bedenkt, wie ich mich fühle, glaube ich, ich sollte dir dafür danken, dass ich meine Rad- gegen eine Autofahrt eintauschen kann.« Ich lasse die Hand sinken, sie landet auf seiner Brust, und sein Herz pocht unter meiner Berührung. Wegen meiner Berührung? Habe ich eine genauso große Wirkung auf diesen Mann wie er auf mich?
    Ich schaue auf, und das Glühen in seinen Augen sagt mir, dass es stimmt. Ich wirke auf ihn, so wie er auf mich wirkt. Dieser kühle, selbstbewusste, berühmte Maler reagiert auf mich. »Ich vermute, dir ist inzwischen aufgefallen, dass ich nach deinem Aufbruch noch ein wenig mehr Wein getrunken habe?«
    »Ist mir irgendwie aufgefallen, ja.« Er stößt sich von dem Wagen ab, legt einen Arm um meine Taille, um mir Halt zu geben, und ich bin mir jedes harten Zentimeters seines Körpers neben mir bewusst. »Warum gehen wir nicht etwas essen? Ich kenne eine tolle Pizzeria, falls du Pizza magst.«
    Ich bin erleichtert über die Unkompliziertheit, die Pizza verheißt. »Keine ausgefallene Speisekarte. Keine Weinkarte. Ich bin bedient.«
    »Dann also Pizza«, stimmt er zu und öffnet die Tür.
    Sobald ich mich in das weiche Leder des Beifahrersitzes kuschle, überrascht Chris mich, indem er sich neben mich hockt. Dann liegt seine Hand auf meinem Bein. »Der Gurt geht manchmal nicht so leicht zu.« Er beugt sich über mich, wobei sein Körper meinen berührt, bevor der Gurt einklickt. Wir sehen einander an, abendliche Schatten tanzen über unsere Gesichter. »Wir wollen doch nicht, dass du verletzt wirst.«
    Nein, aber ich denke, er wird mich verletzen, und ich erinnere mich daran, dass er mich vor sich gewarnt hat. Er glaubt, er werde mich ebenfalls verletzen, aber da ist dennoch eine Übereinkunft zwischen uns, ein Verständnis zu einer Grenze, die wir überschritten haben. Wir begreifen beide, dass es zu spät ist, um umzukehren.
    Als er sich erhebt, streifen seine Finger meine Wange, und er schließt die Tür neben mir. Die Dunkelheit zerrt an mir. Ich lehne mich in das dicke Leder zurück und zwinge meinen Kopf und meinen Magen, diesen Abend nicht zu ruinieren.
    Chris lässt sich in den Wagen gleiten, und ich betrachte sein Profil und frage mich, was er von mir und meiner Weinorgie hält. »Das sieht mir überhaupt nicht ähnlich. Ich trinke nie zu viel.«
    »Sag niemals nie, Baby«, erwidert er, dann dreht er den Schlüssel um und erweckt das sanfte Schnurren des teuren Motors zum Leben.
    Ich nehme seine Worte in mich auf und schaue aus dem Fenster, ohne etwas zu sehen. Rebecca hat für ihren Meister Dinge getan, von denen sie geschworen hatte, sie nie für ihn zu tun. Wenn ich jetzt mit ihr reden könnte – würde sie Chris recht geben? Würde sie sagen: Sag niemals nie?

14
    Chris manövriert den 911er in die Einfahrt eines Hochhauses, das gerade mal vier Blocks von der Galerie entfernt ist. Bevor ich fragen kann, ob das elegante Gebäude eine Pizzeria beherbergt, wie er angekündigt hat, öffnet bereits ein Portier meine Tür.
    »Ich komme rüber, um dir hinauszuhelfen«, sagt Chris mit einer sachten Berührung meines Arms. Er wartet nicht auf eine Antwort, sondern steigt aus dem Wagen und verschwindet aus meinem Gesichtsfeld.
    Ich bin sowohl entzückt als auch verlegen, denn er scheint zu glauben, der Wein habe mich zu einer hilflosen Betrunkenen gemacht. Schlimmer noch – es ist nicht ganz aus der Luft gegriffen, und eine solche Nacht ist genau der Grund, warum ich mir niemals erlaube, die Kontrolle zu verlieren. Es geht immer schief.
    Ungefähr im selben Moment, in dem Chris an meiner Tür erscheint, löse ich den Sicherheitsgurt. Ich halte meinen Rock fest und schwinge die Beine aus dem Wagen, wobei ich mir seines feurigen Blicks nur allzu bewusst bin.
    Er hält mir seine Hand hin, und ich halte den Atem an und bereite mich auf die Wirkung seiner Berührung vor, während ich meine Hand in seine lege. Er zieht mich auf die Füße, auf den Gehsteig unter eine Markise, und seine Hand ruht besitzergreifend auf meiner Hüfte. Heftiges Verlangen breitet sich in meinen Gliedern aus. Noch nie habe ich so intensiv auf einen Mann reagiert.
    Hinter mir höre ich die Autotür zufallen, und der Motor wird hochgejagt, bevor der 911er wegfährt. »Das sieht mir nicht nach einer Pizzeria aus«, kommentiere ich, aber ich betrachte nicht das Gebäude. Es ist Chris, der meine volle

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